Ein schockierender Vorfall erschütterte am 03.07.2025 den ICE 91 Richtung Wien. Gegen 14 Uhr griff ein Täter im Zug zwischen Straubing und Plattling mehrere Fahrgäste an. Laut Bundespolizei Passau wurden fünf Personen verletzt – darunter der Angreifer selbst.
Die Polizei bestätigte den Einsatz und nannte als Tatwaffen eine Axt und einen Hammer. Reisende berichteten von Chaos und Panik. Die Strecke wurde umgehend gesperrt, rund 500 Passagiere waren betroffen.
Erste Augenzeugen schildern, wie der Mann mit Axt im ICE plötzlich losschlug. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Spezialkräfte sicherten den Zug und leiteten Ermittlungen ein.
Angriff im ICE: Vier Menschen durch Axtattacke verletzt
Gegen 14 Uhr eskalierte die Situation im ICE zwischen Straubing und Plattling. Der ICE 91 mit rund 500 Fahrgästen war auf dem Weg nach Wien, als ein Täter plötzlich losschlug. Fünf Personen wurden leicht verletzt, darunter der Angreifer selbst.
Vorfall auf der Strecke Straubing-Plattling
Laut Bundespolizei begann der Angriff nahe Straßkirchen. Reisende zogen die Notbremse, woraufhin der Zug auf freier Strecke hielt. Ein mutiger Passagier konnte den Täter mit dessen eigener Waffe stoppen.
Notbremse durch Passagiere gezogen
Die schnelle Reaktion der Reisenden verhinderte Schlimmeres. Augenzeugen berichten von Chaos:
«Plötzlich rannte jemand mit einer Axt durch den Gang – dann ging alles ganz schnell.»
Ereignis | Zeit | Ort |
---|---|---|
Angriff beginnt | 14:00 Uhr | ICE 91, nahe Straubing |
Notbremse | 14:05 Uhr | Höhe Straßkirchen |
Zugstopp | 14:07 Uhr | Freie Strecke |
Die Strecke Straubing-Plattling wurde für drei Stunden gesperrt. Ersatzzüge übernahmen den Verkehr, während Spezialkräfte den Tatort sicherten.
Der Täter: Mutmaßlicher Angreifer mit Axt und Hammer
Mohammad A., ein 20-jähriger Syrer, steht im Fokus der polizeilichen Ermittlungen. Laut BILD handelt es sich um einen Schutzsuchenden mit ungeklärtem psychischen Zustand. Die biografische Spurensuche läuft parallel zu den forensischen Untersuchungen.
Hintergründe zum Verdächtigen
Kriminaltechniker analysieren die Tatwerkzeuge – eine Axt und einen Hammer. Zeugen berichten, der Mann habe die Waffen abrupt gezückt. Ob ein psychisches Motiv vorlag, ist noch unklar. Ermittler prüfen internationale Kooperationen mit syrischen Behörden.
Festnahme und Verletzungen des Täters
Ein Passagier stoppte den Angreifer, indem er ihm die Axt entriss. Dabei erlitt der Täter schwere Kopfverletzungen. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn schwer verletzt ins Regensburger Krankenhaus. Aktuell schwankt sein Zustand zwischen Vernehmungsfähigkeit und Intensivbehandlung.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Sofort nach dem Angriff rückten über 150 Einsatzkräfte an. Laut BRK-Sprecher Taheri-Sohi gab es eine schwer-, drei mittel- und eine leichtverletzte Person. Die Erstversorgung erfolgte direkt am Gleis, während Spezialisten den Zug absicherten.
150 Einsatzkräfte vor Ort
Feuerwehr, BRK und Bundespolizei koordinierten den Großeinsatz im Landkreis Straubing-Bogen. Herausfordernd war die Evakuierung der 500 Reisenden – die ländliche Lage erschwerte Transporte. Mobilfunkausfälle behinderten die Kommunikation, doch Notfallseelsorger etablierten stabile Betreuungsketten.
Betreuung der Reisenden
Eine Feldbetreuungsstelle mit psychosozialer Notfallversorgung wurde aufgebaut.
«Viele Passagiere standen unter Schock. Wir konzentrierten uns auf Stabilisierung und erste Trauma-Bewältigung»,
so ein Helfer vor Ort. Die Deutsche Bahn verwies aufschnelle Hilfeleistungen, doch Kritiker bemängelten personelle Engpässe.
- Einsatztaktik: Parallelsicherung von Tatort und Verletzten.
- Logistik: Ersatzzüge erst nach drei Stunden einsatzbereit.
- Kommunikation: Notfallseelsorger nutzten Funkgeräte als Backup.
Folgen für die Reisenden und Bahnstrecke
Die Folgen des Angriffs im ICE reichen weit über den Tatort hinaus. Während die Verletzten medizinisch versorgt werden, kämpfen viele Fahrgäste mit psychischen Belastungen. Gleichzeitig wirft die mehrstündige Sperrung der Strecke Fragen zur Krisenlogistik auf.
Psychologische Betreuung der Fahrgäste
Notfallseelsorger betreuen seit dem Vorfall über 30 traumatisierte Reisende. Eine Augenzeugin schildert:
«Ich höre immer noch die Schreie – das vergisst man nicht.»
Experten warnen vor Langzeitfolgen. Die Deutsche Bahn bietet zwar Gespräche an, doch viele fordern langfristige Therapieangebote.
- Akuthilfe: 12 Notfallpsychologen im Einsatz
- Kritik: Betreuungslücken bei Reisenden ohne Deutschkenntnisse
- Kosten: Traumafolgebehandlungen könnten Jahre dauern
Sperrung der Bahnstrecke
Die Bahnstrecke Straubing-Plattling blieb für 4,5 Stunden gesperrt. Techniker prüften Gleise und Oberleitung auf Schäden. Ersatzzüge pendelten im Schritttempo – ein Reisender ärgert sich:
«Unser Anschlusszug fuhr einfach ohne uns los.»
Laut DB-Sprecherin Meier sei der Stand der Aufräumarbeiten «planmäßig». Doch Verkehrsexperten kritisieren die Kommunikation. Neue Erkenntnissen zur Sicherheitstechnik werden erst in Wochen erwartet.
Fazit
Medienberichte zeigen Widersprüche in der Darstellung des Vorfalls – mal als Axtangriff, mal als Attacke mit einem «gefährlichen Gegenstand». Die Polizei betont, dass die Ermittlungen noch abgeschlossen werden müssen.
Die Tat löst Debatten aus: Wie viel Sicherheit im ÖPNV nötig ist, ohne Freiheiten einzuschränken. Betroffene Menschen fordern strengere Kontrollen, während Experten auf psychologische Prävention setzen.
Am Ort des Geschehens bleiben Fragen offen. Hatte der Täter einen Radikalisierungshintergrund? Die Polizei prüft internationale Verbindungen und psychische Motive.
Neue Erkenntnissen könnten erst im Gerichtsverfahren kommen. Sicherheitsexperten raten zu Training für Bahnpersonal. Der Fall zeigt: Krisenpläne müssen ständig angepasst werden.