Stell dir vor: Ein Pool in Florida, die Sonne knistert, und eine Frau in einem knallroten Badeanzug lässt sich ins Bild fallen – ohne Make-up, aber mit einem Lächeln, das sogar Dieter Bohlen beeindrucken könnte. Die Frage, die sich die 632.000 Instagram-Follower von Verona Pooth stellen: Wie hält eine 55-Jährige es nach über 30 Jahren im Rampenlicht? Die Antwort liegt nicht nur in ihrem Trainingsplan, sondern in einem Mix aus Chuzpe und Charme, der die deutsche Unterhaltungswelt seit den 90ern auf den Kopf stellt.
«Ich bin keine Schönheitsmythos, sondern eine Frau mit Kurven und Charme», sagt die 55-Jährige, deren Karriere von der Miss-Germany-Bühne bis zu eigenentwickelten Kosmetikprodukten reicht. Als Medienikone versteht sie es wie keine andere, Fehlstarts wie «Fernsehstudio» statt «Fernsehstudium» zu wenden – und dennoch bleibt sie ein Markenzeichen der deutschen Unterhaltung.
Von TV-Persönlichkeit zur Unternehmerin: Wer Verona Pooth kennt, weiß: Es gibt kein «altmodisches» Alter, wenn man täglich Power-Yoga macht, einmalig pro Woche einen «Cheat-Day» feiert und dabei bleibt, authentisch zu sein. «Mein Geheimrezept? Ehrlichkeit und ein bisschen Schokolade», scherzt die Mutter von zwei Kindern, die mit Humor über Rüpelkommentare und Jubelrufe gleichermaßen lacht.
Schlüsselpunkte
- Verona Pooth hat über 632.000 Instagram-Follower und ist eine der einflussreichsten deutsche Prominente.
- Die 55-Jährige kombiniert Business-Absolventin-Charisma mit humorvollen Fehlern wie «Fernsehstudio statt Fernsehstudium».
- Ihre Fitnessphilosophie: Balance zwischen Power-Yoga, einem wöchentlichen «Cheat-Day» und starkem Selbstbewusstsein.
- Als TV-Persönlichkeit und Unternehmerin bricht sie Regeln – von Werbespots bis eigenem Kosmetikum.
- Ihre Medienikone-Status basiert auf Authentizität: «Sexy ohne Filter» und unverblümte Lebensweisheiten.
Von Miss Germany zur Medienikone: Der Aufstieg von Verona Pooth
Wer in den 90er-Jahren durchs Fernsehprogramm zappte, kannte bald das Lächeln von Verona Feldbusch. Als Miss Germany 1990 eroberte sie nicht nur die Bühne, sondern auch die Herzen – oder zumindest die Fernbedienungen der Zuschauer. Ihre Modelkarriere war der Karrierestart, der alles andere als langweilig verlief. Von Telefongesprächen in Werbespots bis zu ihrem ersten eigenen TV-Format: Die Welt lernte schnell, dass diese Frau keine Durchschnittliche Schönheitskönigin war.
Die frühen Jahre als Verona Feldbusch
„Weltfrieden“ als Antwort auf Fragen wie „Was bedeutet Ihnen Schönheit?“ – so begann Verona Feldbusch ihr Rampenlicht-Debüt. Ihre Miss Germany-Krone war nur der Anfang. Schnell entdeckte sie, dass ein Lächeln und ein freches Augenzwinkern mehr bringen als perfekte Zentimeter. Modelkarriere und TV-Auftritte sorgten dafür, dass ihr Name bald synonym für Unterhaltung wurde. Doch die真正的的 big break? Das kam, als das Skandal mit Dieter Bohlen explodierte.
Der Medienskandal mit Dieter Bohlen
„Ehe, Scheidung, Werbespot – alles Marketing!“ – So könnte Verona heute über ihre Prominente Ehe lächeln, die damals das Medienrummel der Jahrzehnte war. 30 Tage Ehe, aber Jahre langer Publicity: Die Story mit Dieter Bohlen war nicht nur ein Skandal, sondern ihr erster großer Imagewandel. Statt zu verschwinden, baute sie auf dem Drama auf – und bewies, dass Tränen Gold wert sind.
Ihre Strategie? „Wenn’s schiefgeht, lach darüber“, könnte ihre Devise sein. Das Gerücht, sie habe aus den Tränen Markenstrategie gemacht, wird bis heute diskutiert. Doch die Zahlen sprechen: Der Skandal sorgte für mehr TV-Auftritte als ein halbes Leben lang Werbung.
Die Namensänderung und Neuerfindung ihrer Marke
2004 kam der nächste Schachzug: Namensänderung zu Pooth mit Franjo Pooth an ihrer Seite. Nicht nur eine Ehe, sondern ein Imagewandel von Skandalsheldin zu Unternehmerin. Mit der Boutique Immerschön und der Kosmetikline So…! Perfect startete sie als Markenmacherin. „Wenn das Leben dir Zitronen gibt? Mach Zitronensaft und verkaufe ihn als Luxus“, könnte ihr Credo lauten. Heute zählt sie ihr Vermögen auf 25 Millionen Euro – alles mit einem Lächeln und der Gewissheit: Manche Namen ändern, aber der Humor bleibt.
- Veronas Dreams – Dessous & Schmuck ab 2002
- 2007: Kosmetiklinie So…! Perfect auf HSE24
- Zusammenarbeit mit RTL und TV-Formaten wie Veronas Welt
Die Moral der Geschichte? Wer sich verändert, bleibt im Gedächtnis. Und wer das Imagewandel zum Markenzeichen macht, bleibt unvergessen.
Verona Pooth: Die Königin der deutschen Werbekampagnen
Wer hätte ahnt, dass ein „Blubb“ die Werbung des Jahrzehnts startet? Verona Pooth verwandelte scheinbare Unsinn in Gold. Ihre Werbegesicht wurde zum Markenzeichen: 40+ TV-Werbung-Folgen in den 90ern, von Iglo-Eis bis Telefonhotline 11880. „Da werden Sie geholfen!“ oder „Wann macht er denn endlich ‚Blubb‘?“ – Slogans, die in den Köpfen kleben wie Kaugummi.
„Ihr Testimonial für Iglo war keine Werbung, sondern eine nationale Hörkulturschaffung“, meinte sogar der Expok-Experte Sir Peter Ustinov, mit dem sie 2000 bei Expo Hannover kooperierte.
- Telefonauskunft 11880: „Da wird man doch nicht warten!“
- Iglo: Das „Blubb“-Szenario, das Kühlschränke und Fernseher eroberte
- Veronas Dreams-Kosmetik: „Weiche Haut – harte Verkaufszahlen“
Ihre Werbekampagnen brachen Regeln: Ungepflegte Grammatik, vermeintliche Naivität, aber: Verkaufszahlen schossen in den Himmel. War es Zufall oder Genie? Die Zuschauer lachten – und kauften. Die Formel? Einfach sein, aber unverwechselbar.
Heute erinnern sich alle an die Frau, die „Werbegesicht“ und Volksmund verschmolz. Ihre TV-Werbung war keine Anzeige – eine Performance, die sogar Sprichwörter schuf. „Blubb“ ist mehr als ein Laut: der Beweis, dass Authentizität auch kalkulierbar sein kann.
Vom Blubb zum Bling: Die kommerziellen Erfolge und Geschäftsvorhaben
Werbeslogans wie „Da werden Sie geholfen!“ sind in die deutsche Popkultur eingebettet – dank Verona Pooths Telefongesellschaft-Werbespots, die nicht nur Handys, sondern auch ihr eigenes Starpotential vermarkteten. Die TV-Spots waren mehr als Werbung: Es waren Comedy-Skits, bei denen sie Telekommunikation zu einem Schmunzeln erzeugenden Spektakel machte.
Die legendären Telefongesellschaft-Werbespots
„Ich ruf Sie an – und dann fließen die Lacher!“ So könnte ihr Leitsatz lauten. Ihre Telefonwerbungskampagnen brachen Regeln: Statt technischen Details präsentierte sie ihr eigenes Charisma. Slogans wie „Jetzt endlich mobil, aber mega mobil!“ blieben im kollektiven Gedächtnis hängen. Fans fragten sich: Werbte sie fürs Netzwerk oder für sich selbst? Die Antwort: Beides! Mit über 80 Millionen TV-Spots-Sichtungen etablierte sie sich als Unternehmerin, die Marketing zum Spaß machte.
Eigenprodukte und Kosmetiklinien
Als Geschäftsfrau setzte sie auf Glitzer: Ihre Beauty-Produkte wie „Pooth-Perlen“-Wimperntusche oder die Nagellack-Serie „Rock the Lash“ zogen Massen an. Die Produktlinien waren keine normale Kosmetik – es war eine Glitzer-Revolution! Ob Nagellack oder Lippenbalsam: Jedes Beauty-Produkt trug den Stempel „Made by Verona“.
- 2004: Kosmetiklinie in 1500 Filialen von Karstadt
- 2008: Maxfield GmbH-Geschäftskrise – aber: Neustart mit Instagram-Engagement (188.000 Follower 2017)
Buchveröffentlichungen und Merchandise
„Ich schreibe nicht – ich zaubere!“ Mit solchen Sätzen präsentierte sie ihre Autobiografie „Der kleine Feldbusch“, die sich nicht nur durch schlechte Grammatik auszeichnete, sondern auch die Top 10 der Bestsellerliste erreichte. Merchandise wie Verona-Kalender oder T-Shirts mit Sätzen wie „Telefonieren mit Stil!“ wurden zum Muss für Fans. Wer braucht Nutzen, wenn’s Glamour gibt?
Egal ob Telefonwerbung, Beauty-Produkte oder Merchandise: Sie verwandelte alles in Unterhaltung. Ein Kunde meinte: „Ihre Kosmetik roch nach Abenteuer – und das, obwohl’s nur Wimperntusche war.“
Zwischen Glamour und Comedy: Veronas Fernsehkarriere im Wandel
Wer sich an die 90eriger erinnert, kennt das Phänomen: Verona Pooth, die Moderatorin, die mit «Peep!» und «Veronas Welt» bewies, dass ein vermeintlich unperfekter Stil zum Erfolg führt. Ihre Fernsehkarriere ist eine Reise durch Unterhaltungsshows, bei denen sie als Prominente im Fernsehen die Regeln ignorierte und dadurch Fans begeisterte.
TV-Shows | Jahre | Rolle |
---|---|---|
Peep! | 1996–1999 | Die «Erotik-Moderatorin», die mit verlegener Miene heiße Themen präsentierte |
Engel im Einsatz | 2007–2008 | RTL-Format, wo sie mit Charme Katastrophen rettete |
More Than Talking | 2022–2024 | Ihre eigene Talkshow auf MagentaTV mit 2 Staffeln |
Wer sich ihr Fernsehmoderation ansieht, merkt: Verona hat nie studiert, aber lacht besser als alle. In Reality-TV-Formaten wie «The Swan» oder «Pool Champions» verwandelte sie Sünden in Highlights. «Ihr verpatzter Satz am Set? Nein danke, das war geplant!», könnte ihre Devise heißen.
- 2004: «The Swan» – Schönheits-Reality mit Verona als Coach
- 2017: «6 Mütter» – Familienszenen mit unverfälschter Wirklichkeit
- 2023: «Grill den Star» – als Jury-Member mit Sprüchen wie: «Das war schlimmer als mein Debüt in Unterhaltungsfernsehen!»
«Wer nicht lacht, hat keinen Humor!» – So könnte ihr Motto lauten.
Von Werbung zu Fernsehauftritten: Ihre Karriere zeigt, dass Perfektion öde ist. Mit 2 Bambi-Preisen und über 100 TV-Auftritten bewies sie: Manche Fehler sind nur unkonventionelle Genialität.
Von der Erotikshow bis zur Talkqueen – ihre Fernsehkarriere bleibt einzigartig. Und wenn sie heute in Unterhaltungsshows auftaucht, wissen Prominente im Fernsehen: Mit Verona wirds nie langweilig.
Die Kunstfigur hinter der Kamera: Image, Inszenierung und Selbstironie
Wer kennt die echte Verona Pooth? Ist es die Frau, die über ihre eigenen Versprecher lacht – oder die, die mit durchtrainierten Beinen das Fernsehpublikum zum Staunen bringt? Die Medienimage der 55-Jährigen ist eine Mischung aus Inszenierung und offener Selbstironie. Stellt euch mal vor: Jeder Kurzfilm in ihren Social-Media-Clips ist sorgfältiger geplant als ein Hollywoodblockbuster.
„Warum nehmen die Leute mir das nicht übel, wenn ich über mich selber scherze?“, fragt sie mal in einem Interview lachend. Genau das ist ihr Geheimrezept: Sie präsentiert ihre Öffentliches Bild mit der Selbstsicherheit eines Star, der weiß, dass ein bissiges Witzchen den Publikumsmitleid viel effektiver ist als ernste Statements. Wer ihr Workout-Video auf TikTok sieht, der ahnt nicht, dass hinter den glitzernden Muskelspielen Stunden im Fitnessstudio stecken.
„Ich spiele nur eine Version von mir – aber die lustigste.“ – Verona Pooth
Die Zuschauer lieben ihre Inszenierung, weil sie dabei zugleich authentisch wirkt. Wie funktioniert das? Selbstironie ist ihr Trumpf: Wenn sie mal den Satz vergisst, zeigt sie es nicht peinlich-verlegen, sondern grinst in die Kamera und sagt: „Da könnt ihr mal schmunzeln!“
Die Rechnung: Was uns verzaubert, ist ihre Fähigkeit, zwischen Show und Wirklichkeit zu flitzen. Ihre Marketing-Strategie? Alles verkaufen – vom Sporttee bis zum Buch – mit der Energie eines Clown, der weiß, dass der Applaus im Publikum liegt.
Fazit: Warum Verona Pooth ein einzigartiges Phänomen der deutschen Medienwelt bleibt
Seit über drei Jahrzehnten springt ihre Figur aus den Bildschirmn. Von Werbespots bis Fernsehauftritten – Verona Pooth hat die Regeln des deutschen Fernsehens immer wieder neu definiert. Als Medienpersönlichkeit bleibt sie unverwechselbar: die Frau, die Fehler als Waffe nutzt, statt als Makel zu verstecken. Wer könnte ihr „Ich bin nicht perfekt, aber ich bin authentisch“-Attitüde vergessen?
Ihre Erfolgsgeschichte als ehemalige Miss Germany, Werbegöttin und Unternehmerin zeigt: Traditionelle Karrierewege interessieren sie nicht. Statt sich in Mainstream-Rollen zu fügen, hat sie sich zum Markenzeichen gemausert. Von Bohlen-Abenteuern bis Selbstironie in Kosmetikspots – ihre Strategie? Alles inszenieren, aber niemals ernst nehmen. Das Publikum liebt das Chaos, das sie inszeniert, und die Prominente ihres Formats haben nie einen Wimpernschlag verpasst, um zu grinsen.
Werbejingles wie „Verona, Verona, ich hab’ dich lieb“ sind Teil des deutschen Popkults. Doch ihr Geheimrezept liegt nicht im Timing, sondern im Timing: Niemand sonst hat Versehen wie den „ Müslischock“-Skandal so inszeniert und zu Gold gemacht. Heute zeigt sie, dass Erfolg nicht daran hängt, immer jung oder perfekt zu sein – sondern daran, sich selbst zu bleiben. Einzigartig, unangepasst und doch immer wieder da, wo es brennt. Wer denkt jetzt nicht: „Was kommt als Nächstes von ihr?“