Trumps Zollpolitik: Wenn Protektionismus zur Wirtschaftsbremse wird
Der Handelskrieg des Donald T.: Mehr Chaos als Strategie
Donald Trump hat wieder zugeschlagen – und zwar nicht nur mit Tweets, sondern mit Zöllen. Während die Börsen weltweit Achterbahn fahren, fragt sich die halbe Welt (und die andere Hälfte googelt panisch „Was sind Zölle?“), ob der selbsternannte Dealmaker nicht gerade den größten wirtschaftlichen Bumerang seit der Erfindung der Blockflöte geworfen hat.
In seinem neuesten Handelsgewitter plant Trump zusätzliche Zölle gegen China – mit der Logik: „Wenn du mir weh tust, schlag ich mich selbst.“ Das Ergebnis? Panik auf den Märkten, sinkende Unternehmensgewinne und eine Menge sehr nervöser Senatoren.
USA im Ausnahmezustand: Börsenbeben, Rebellionspläne und ein Präsident im Alleingang
Wirtschaft im Sinkflug: Das Börsenbarometer fällt tiefer als Trumps Beliebtheitswerte
Seit Jahresbeginn purzeln die US-Indizes wie Dominosteine:
- Dow Jones: –10 %
- S&P 500: –14 %
- Nasdaq Composite: –19 %
Da stellt sich nicht nur die Frage: Was macht der Mann eigentlich? Sondern vor allem: Warum glaubt er, dass das irgendwem hilft?
Harvard schlägt Alarm: Der wirtschaftliche Super-GAU made in USA
Kenneth Rogoff, Harvard-Professor und Ökonomie-Veteran, bezeichnet Trumps Wirtschaftsexperiment als das „schlechteste der Nachkriegszeit“. Autsch. Laut ihm basiert Trumps Zollfantasie auf einer Retro-Logik aus den 1970ern – also ungefähr der Zeit, in der Schulterpolster modern waren und Japan der Erzfeind Nummer eins.
Wenn sogar die eigenen Leute rebellieren: Der republikanische Aufstand
Senatoren sagen: «Nein danke, Donald!»
Sieben republikanische Senatoren – unter anderem Mitch McConnell und Chuck Grassley – haben genug vom wirtschaftlichen Kamikaze-Kurs. Mit dem Trade Review Act 2025 wollen sie dem Präsidenten die Zoll-Kontrolle aus der Hand nehmen. Ein Gesetz gegen den eigenen Chef? Das ist so, als würde die Boygroup ihre Leadsängerin feuern – nur ohne Tanznummer.
Die Wirtschaftselite meldet sich zu Wort – und zwar deutlich
CEOs & Milliardäre: «Wir mögen Geld, aber nicht so»
Jamie Dimon (Chef von JPMorgan) warnt vor:
- steigenden Verbraucherpreisen
- sinkenden Unternehmensgewinnen
- kaputten Handelsbeziehungen
Bill Ackman, Hedgefonds-Gigant, geht noch weiter und nennt Trumps Politik einen „Atomkrieg gegen die Welt“. Und Elon Musk? Der postet lieber Videos von Milton Friedman, in denen erklärt wird, warum freier Handel sinnvoller ist als Protektionismus à la Cowboy Trump.
Handelskrieg einfach erklärt – mit Bleistift und Logik
Warum ein Bleistift das beste Gegenargument zu Trump ist
Der verstorbene US-Ökonom Milton Friedman bringt’s auf den Punkt: Ein einfacher Bleistift besteht aus Materialien aus aller Welt – Holz aus Kanada, Graphit aus Sri Lanka, Gummi aus Malaysia. Und trotzdem ist das Ding spottbillig.
Mit Zöllen würde dieser simple Stift:
- teurer
- schwerer zu produzieren
- und irgendwann einfach nicht mehr verfügbar sein
Fazit: Zölle zerstören dieses fragile System – und plötzlich kostet der Bleistift 5 Dollar und sieht aus wie ein Stück Baumrinde.
Unser Fazit: Trumps Zollkrieg schadet mehr als er nützt
Trumps Strategie, die Wirtschaft mit Zöllen zu „retten“, gleicht dem Versuch, ein Feuer mit Benzin zu löschen – laut, spektakulär, aber komplett daneben. Während die Welt auf eine neue Rezession zusteuert, rebellieren selbst seine loyalsten Unterstützer. Der freie Handel ist kein Feind, sondern der Grund, warum dein Handy funktioniert, dein Kaffee bezahlbar ist und du keine 30 Franken für einen IKEA-Bleistift zahlst.
Also, Donald: Vielleicht einfach mal das White House verlassen und bei der nächsten Vorlesung von Professor Rogoff mit einem (zollfreien) Notizbuch mitlernen.
„Der freie Handel ist der Weg des Friedens. Der Protektionismus der Weg des Krieges.“ – Milton Friedman