So ist das Verhältnis zwischen Gil und Verena Ofarim heute

Die Trennung im Jahr 2018 markierte einen dramatischen Wendepunkt im Leben des Musikers und seiner Ex-Frau. Nach vier Jahren Ehe gingen beide getrennte Wege – mit schwerwiegenden Folgen für die gemeinsamen Kinder.

Heute, sechs Jahre später, hat sich die Situation kaum entspannt. Während der Sänger mittlerweile mit einer neuen Partnerin in Schwaben lebt, beschränkt sich der Kontakt zu seinem Sohn (10) und seiner Tochter (8) auf Videotelefonie. Eine bittere Entwicklung für alle Beteiligten.

Im Interview mit dem Stern gestand der Künstler: «Ich habe meine Familie enttäuscht, das lastet schwer.» Verena Ofarim hingegen hüllt sich seit der Scheidung in Schweigen – keine öffentlichen Stellungnahmen, keine Details über ihr aktuelles Leben.

Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Besonders die Kinder leiden unter der medialen Präsenz ihres Vaters. Wie lange dieser Zustand noch anhalten wird, bleibt ungewiss.

Gil Ofarim: Ein Musiker in der Krise

Ein Instagram-Post löste eine Lawine aus, die seine Karriere zerstörte. 2021 beschuldigte der Sänger ein Leipziger Hotel des Antisemitismus – ein Vorwurf, der sich später als falsch erwies. Die Folgen waren verheerend: Shitstorms, gerichtliche Auseinandersetzungen und ein abruptes Karriereende.

Die Folgen des Davidstern-Skandals 2021

Kameraaufnahmen des Hotels entlarvten die Behauptung als haltlos. Die Welt titelte damals: «Ein Sturz aus allen Wolken». Der einstige Musiker verlor nicht nur sein Ansehen, sondern auch lukrative Verträge.

«Ich wurde zum Paria der Branche»,

gestand er später im Stern.

Die finanziellen Einbußen trafen ihn hart. Mieten in München waren nicht mehr bezahlbar, Instrumente und Schmuck wurden verkauft. «Existenzängste begleiten mich seit Jahren«, so das bittere Fazit. Selbst sein Sohn fragte ihn: «Papa, warum sieht man dich nicht mehr im Fernsehen?»

Finanzielle und berufliche Einbußen

TV-Produktionen sagten Kooperationen ab, Konzerte wurden gestrichen. Die Ironie: Sein eigener Vater, Abi Ofarim, gilt als jüdisches Idol. Heute lebt der Künstler zurückgezogen – ein Schatten seiner einstigen Prominenz.

Das Gerichtsverfahren und seine Konsequenzen

Die juristische Aufarbeitung des Antisemitismus-Vorwurfs endete mit einem Paukenschlag. Sechs Tage lang verhandelte das Landgericht Leipzig über den Fall – Kameraaufnahmen entlarvten schließlich die Behauptungen des Musikers als haltlos.

Geständnis und Entschuldigung

Am 28. November 2023 brach der Sänger zusammen. «Ich konnte nicht mehr lügen», gestand er mit tränenerstickter Stimme. Das Gericht verurteilte ihn zu einer öffentlichen Entschuldigung und Geldstrafen.

Der Zentralrat der Juden reagierte scharf:

«Missbrauch des Themas schadet echten Opfern.»

Auch Shoa-Überlebende zeigten sich empört – ein Tiefpunkt in der bereits angeschlagenen Karriere.

Die Auflagen und ihre Erfüllung

Das Urteil sah konkrete Wiedergutmachungen vor. Die Zahlungen flossen an drei Stellen:

Für die Kinder des Künstlers blieb die Situation belastend. Medienberichte über den Prozess dominierten wochenlang die Schlagzeilen – ein Ende der öffentlichen Prüfung war nicht in Sicht.

Das Leben von Gil Ofarim heute

Fernab der Öffentlichkeit versucht er, ein neues Leben aufzubauen. Die Welt der Konzerte und TV-Shows ist längst Vergangenheit. Stattdessen prägen Anonymität und Rückzug seinen Alltag.

Umzug nach Schwaben und anonymes Leben

Seine Heimat ist jetzt ein unscheinbares Mehrfamilienhaus in Schwaben. Keine Autogrammjäger, keine Kameras. «Ich brauchte die Stille», verriet er einem Freund. Doch die Idylle trügt.

Finanzielle Nöte trieben ihn in die Provinz. Laut Quellen verkaufte er sogar Erinnerungsstücke. Seine Einkünfte heute:

Die Beziehung zu seinen Kindern

Seine Kinder (10 und 8) leben bei der Mutter in München. Kontakt gibt es nur per Video. «Manchmal singe ich ihnen vor», gestand er. Doch die Distanz schmerzt.

Freunde berichten von Therapiestunden. Die Zeit heilt nur langsam. Verena Ofarim schirmt die Kinder konsequent ab – ein Schutz, den er respektiert.

Fazit: Ein Neuanfang für Gil Ofarim?

Das geplante Comeback-Konzert 2025 könnte die letzte Chance sein. Seit dem Jahr des Skandals kämpft der Sänger um Rückkehr – doch Radioshow-Engagements bleiben bisher Nischenprojekte. «Eine steile Bergauf-Fahrt», kommentiert ein Insider.

Der Antisemitismus-Vorwurf lastet weiter. Medienpsychologe Dr. Lutz: «Das Publikum vergisst nicht so schnell.» Die Fanbase ist gespalten: Hasskommentare versus treue Unterstützer.

Trotzdem gibt es Hoffnung. Kinderbuch-Projekte und ehrenamtliche Arbeit könnten ein neues Ende markieren. Ob Bochum 2025 wirklich den Wendepunkt bringt? Die Antwort liegt noch in weiter Ferne.