Erinnerst du dich noch an die Zeit, als ein Handy wochenlang durchhielt – ohne ständiges Aufladen? Und nein, wir reden nicht von einem Nokia 3310! Der Siemens S45 schrieb 2001 Geschichte: Mit 300 Stunden Akkulaufzeit ließ er heutige Smartphones alt aussehen. Damals kostete er stolze 279€ – oder, in Schokolade umgerechnet, genau 91 Tafeln. Zufall? Wir denken nicht!
Business-User schwärmten von Outlook-Sync und GPRS, während die „Babysitter“-Funktion neugierige Kollegen aussperrte. Mit nur 91 Gramm Gewicht passte es perfekt in jede Jackentasche – leicht wie ein Schokoriegel, aber viel nützlicher. Lustiger Fakt: Jason Bourne nutzte im Film „Die Bourne Verschwörung“ sein robustes Schwestermodell ME45. Zufall? Eher nicht!
Willst du wissen, warum dieses Gerät zum Kult-Handy wurde – und was es heute noch kann? Dann lies weiter! Spoiler: Es geht um mehr als nur Nostalgie.
Design und Funktionen des Siemens S45
Wer brauchte schon bunte Displays, wenn ein bernsteinfarbenes Orange die Nacht erhellte? Dieses Gerät war ein Hingucker – nicht nur im Büro. Business-Chic meets Disco-Feeling.
Schlicht, aber mit Pep
Das 7-zeilige Display war damals hochauflösend. Die orange Beleuchtung machte es zum Star dunkler Meetings. Funktionen wie Outlook-Sync? Für Profis ein Muss. Und das bei nur 88 Gramm – leichter als ein Schokoriegel!
Innovationen, die heute lächeln machen
Mit der Tastatur eigene Klingeltöne komponieren? Damals revolutionär! Dein erstes Mixtape – nur leider für Nachbarn oft ein Graus. Die Sprachwahl funktionierte wie Zauberei: Sag „Pizza“, und es wählte den Lieferdienst. Vorausgesetzt, du hattest ihn gespeichert.
Datenübertragung war ein Geduldsspiel: Serielle Kabel und IrDA-Schnittstellen. Heute undenkbar, damals High-Tech. Und EMS? Der Ur-Insta! Pixel-Bilder versenden, bevor Filter erfunden wurden.
Feature | Details |
---|---|
Display | 7 Zeilen, orange Beleuchtung |
Klingeltöne | Selbst komponierbar via Tastatur |
Sprachwahl | Anrufe per Sprachbefehl |
Datenübertragung | IrDA, serielles Kabel |
EMS | Bilder/Töne per SMS |
Für Nostalgiker: Damals war jedes Feature ein Abenteuer. Heute wirkt es putzig – aber ohne diese Funktionen gäbe es kein Smartphone, wie wir es kennen.
Technische Daten im Detail
Damals war jedes Gramm und jedes Pixel ein kleines Wunder. Heute wirken die Zahlen putzig – aber ohne sie gäbe es keine Smartphone-Ära. Hier kommt der Faktencheck:
Maße und Gewicht: Kompakt und leicht
109 × 46 × 20 Millimeter – kleiner als eine Schachtel Pralinen. Mit 91 Gramm Gewicht passte es in jede Hosentasche. Leichter als ein gehässiger Kommentar beim Familienessen!
Display und Pixel: Schwarz-Weiß mit Charme
101 × 80 Pixel – monochrom, aber kultig. Genug für ASCII-Kunst oder SMS-Smiley-Haikus. Die bernsteinfarbene Beleuchtung machte es zum Star dunkler Kneipen.
Akku und Laufzeit: Die Ausdauer-Legende
300 Stunden Standby – das überlebt jede Zugfahrt von Berlin nach München. Inklusive Verspätung! Der Li-Ion-Akku (840 mAh) hielt selbst Langschläfer glücklich.
Speicher und Betriebssystem: Miniatur-Wunder
348 KB dynamischer Speicher – gerade genug für ein Selfie. Wenn es 2001 schon welche gegeben hätte. Das Betriebssystem? Puristisch wie ein DDR-Möbel: Siemens-eigen und ohne Schnickschnack.
Feature | Detail |
---|---|
Maße | 109 × 46 × 20 mm |
Gewicht | 91 g |
Display | 101 × 80 Pixel (monochrom) |
Akku | 840 mAh, 300h Standby |
Speicher | 348 KB Flex Memory |
OS | Siemens-spezifisch |
Für Nostalgiker: Diese technischen Daten waren damals High-Tech. Heute sind sie charmante Relikte – wie Walkmans oder Faxgeräte.
Varianten und Besonderheiten
Nicht jedes Gerät war fürs Büro gemacht – manche überlebten sogar den Sturz vom Berg. Während das S45 elegant blieb, zeigten seine Geschwister, was in ihnen steckte. Von Outdoor-Abenteuern bis zu Mini-Computern: Hier kommen die Besonderheiten.
Das robuste ME45: Die Outdoor-Version
Spritzwasser? Ein Klacks. Ein Sturz aus 1 Meter Höhe? Lächelnd wegstecken. Der siemens me45 war das Schweizer Taschenmesser der Handys – nur ohne Säge. Perfekt für Handwerker, Wanderer und alle, die ihr Telefon öfter mal fliegen ließen.
Sein Geheimnis: Eine gummiierte Hülle und ein Display, das selbst bei Regen lesbar blieb. Und falls es doch mal betriebssystem-Probleme gab: Ein Neustart half. Oder ein Klopfen gegen den Tisch – damals noch legitime IT-Support-Methode.
SX45: Der Pocket-PC mit Windows CE
Plötzlich Farbe! Das 240×320-Pixel-Display des SX45 fühlte sich an wie HD nach Schwarz-Weiß-Fernsehen. Mit Windows CE 3.0 konnte man sogar Word-Dokumente bearbeiten – wenn man Geduld hatte. Bluescreens inklusive.
- 32 MB RAM: Genug für ein paar Fotos oder endlose Wartezeiten.
- MMC-Slot: Der Urgroßvater der Cloud – wenn auch weniger zuverlässig.
- 330 Gramm: Schwer genug, um als Briefbeschwerer zu dienen.
Für Nostalgiker: Diese Technik-Relikte erzählen Geschichten – von einer Zeit, als Handys noch Abenteuer waren.
Fazit
Von wegen altes Eisen: Dieses Gerät hat mehr Stil als manches Smartphone. Der Siemens S45 beweist – echte Legenden altern nicht. Sorry, Nokia 3310!
Suchst du es auf eBay? Achte auf den originalen Komponier-Editor für Klingeltöne. Damals war das dein erstes Mixtape – heute ein Museumsstück.
300 Stunden Akku? Damals Standard. Heute feiern wir 30 Stunden wie einen Sieg. Besonderheiten wie T9-Eingabe oder Outlook-Sync wirken heute putzig – waren aber revolutionär.
Bereit für ein Comeback? Challenge accepted: Wie wär’s mit einem Retro-Duell gegen moderne Touchscreen-Geräte? Spoiler: Der Charme gewinnt.
FAQ
Wie gut ist die Akkulaufzeit beim S45?
Bis zu 300 Stunden Standby – damals top! Heute würde das Handy wohl nach einem Tag schlappmachen. Aber für die Zeit war das echt stark.
Kann man Klingeltöne selbst erstellen?
Ja, mit dem eingebauten Komfort-Editor. Einfach Töne zusammensetzen und losklingeln. Nicht gerade ein Symphonieorchester, aber immerhin!
Was macht das ME45 besonders?
Das ist der Outdoor-Bruder! Wasserdicht, stoßfest – perfekt für Abenteurer, die ihr Handy auch mal im Matsch suchen müssen.
Wie viel Speicher hat das Gerät?
Stolze 348 KB Flex Memory. Heute passt da nicht mal ein Foto drauf, aber damals konnte man damit angeben!
Gibt’s Sprachwahl oder nur Deutsch?
Mehrsprachig wie ein Diplomat! Englisch, Französisch und Co. waren dabei – nur Siri hatte damals noch keine Sprechstunde.
Wie schwer ist das Handy?
Nur 99 Gramm – leichter als eine Tafel Schokolade. Heute wiegen ja schon die Ladekabel mehr!
Was war das für ein Betriebssystem?
Eigenentwicklung mit WAP-Unterstützung. Kein Android, aber immerhin konnte man damit schon mobil surfen – wenn man Geduld hatte.
Warum leuchtet das Display orange?
Design-Geist der Nullerjahre! Business-Look mit Retro-Charme. Heute wäre das wohl ein Instagram-Filter.