Was würdest du tun, wenn dir jemand sagt, deine Geschäftsidee sei so absurd wie ein fliegendes Einhorn? Sir Richard hat darauf eine Antwort: «Screw it, let’s do it!» – und damit 400 Unternehmen gegründet.
Der Gründer der Virgin Group ist kein normaler Business-Tycoon. Zwischen Weltraumflügen und Aprilscherzen mit angeblichen UFO-Landungen hat er sich ein 4-Milliarden-Dollar-Vermögen erspielt. Wie? Mit einer Mischung aus Genie und kindlicher Neugier.
Seine Marke steht für Abenteuer – ob im Musikbusiness oder mit Raketen. Doch hinter dem Rebell steckt Methode: Jeder seiner Fehlschläge (und davon gab’s einige!) wurde zum Sprungbrett. Lust auf einen Blick hinter die Kulissen dieses schillernden Lebens?
Wer ist Richard Branson?
Ein Junge mit Legasthenie, der die Schule abbricht und trotzdem Milliardär wird – klingt wie ein Märchen, oder? Für sir richard branson (geboren als richard charles nicholas) wurde es Wirklichkeit. Sein Schuldirektor prophezeite ihm: «Millionär oder Gefängnis». Heute lacht der Rebell darüber – mit einem Vermögen von 4 Milliarden Dollar.
Ein Leben voller Abenteuer und Unternehmertum
Seine Karriere begann mit Pleiten: Baumzucht? Fehlschlag. Wellensittich-Handel? Gescheitert. Doch statt aufzugeben, gründete er mit 20 Virgin Records. Der Name war Programm: «Wir waren alle Jungfrauen im Business». Heute fliegt er mit virgin galactic ins All – und scherzt: «ADHS ist meine Business-Superkraft!».
Von der Legasthenie zum Milliardär
Du würdest staunen: Seine Legasthenie machte ihn erfinderisch. Statt Bücher zu wälzen, lernte er durch services entrepreneurship – einfach ausprobieren! 1999 wurde er für seine Verdienste zum Ritter geschlagen. Der Schulabbrecher? Heute ein Sir. So dreht man das Spiel um.
Die frühen Jahre von Richard Branson
Stell dir vor, du bist 16 und startest ein Magazin in einer Kirchenkrypta – das war der Beginn einer Legende. Kein Büro, kein Geld, aber eine Menge dreiste Ideen. So lernte der spätere Milliardär das Geschäfteleben: durch Trial und Error – mit mehr Error am Anfang.
Kindheit und Schulzeit in London
Sein Vater Edward Branson war Anwalt, seine Mutter eine Ex-Tänzerin. Doch der junge Richard passte nicht ins System: Legasthenie machte das Lernen zur Qual. Der Schuldirektor prophezeite ihm «Gefängnis oder Reichtum» – und behielt fast recht.
Mit 16 brach er die Schule ab. Statt Bücher zu wälzen, verkaufte er Weihnachtsbäume – und scheiterte. Dann versuchte er es mit Wellensittichen. Auch pleite. Doch der Teenager lernte schnell: Scheitern ist nur ein Zwischenschritt.
Der erste Geschäftserfolg: Student Magazine
1966 gründete er das Student Magazine – in einer Londoner Kirchenkrypta. Kein Scherz! Für 20 Pfund pro Artikel holte er Stars wie Mick Jagger. Der geniale Clou: Das Magazin wurde zur Verkaufsplattform für Schallplatten. So entstand Virgin Records.
Doch 1971 flog ein Trick auf: Billige Platten aus Belgien importieren, teuer in England verkaufen. Die Steuerfahnder waren nicht amüsiert. Die Strafe? Seine Eltern mussten ihr Haus beleihen. Der Rebell landete trotzdem kurz im Knast – und lernte: «Regeln sind da, um sie kreativ zu umgehen.»
Sein erstes echtes Büro? Ein Schacht unter der U-Bahn. Heute klingt das verrückt. Damals war es einfach nur billig – und der Startschuss für ein Imperium.
Die Gründung der Virgin Group
Mit einem Schallplattenladen begann die Reise eines Imperiums – und die Musikbranche würde nie mehr dieselbe sein. Was als founded Virgin Records in einer Londoner U-Bahn-Schachtel startete, wurde zur Keimzelle der heutigen Virgin Group. Und das Beste? Es begann mit einem Album, das niemand auf dem Radar hatte.
Virgin Records: Der Startschuss für ein Imperium
1973 passierte das Unerwartete: Mike Oldfields «Tubular Bells» verkaufte sich millionenfach. Der Clou? Der unbekannte Künstler war ein Risiko – doch der Erfolg finanzierte die Expansion. Plötzlich hatte die Virgin Group genug Cash, um Bands wie die Sex Pistols zu verpflichten.
Die Punkband sorgte für Skandale – genau nach Geschmack des Labels. Ihr Album «God Save the Queen» wurde verboten. Doch Virgin lachte sich ins Fäustchen: «Provokation verkauft sich besser als Harmonie.»
Der Aufstieg zur globalen Marke
Von Musik zu Flugzeugen? Für die Marke Virgin kein Problem. 1984 startete Virgin Atlantic – gegen alle Expertenratschläge. Der Trick: Erstklassiger Service zu Billigpreisen. Und wer warb damit? Ein verkleideter CEO als Stewardess!
Jahr | Meilenstein | Wirkung |
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1973 | «Tubular Bells» | Finanzierte Expansion |
1977 | Sex Pistols-Vertrag | Medienhype |
1984 | Virgin Atlantic | Branchenrevolution |
Heute steht Virgin für Raketen, Fitnessstudios und sogar Kondome. Das Geheimnis? «Eine Marke, die alles kann – solange sie rebellisch bleibt.»
Richard Bransons größte Erfolge
Manchmal entstehen die besten Ideen, wenn alles schiefgeht – wie bei einem gestrichenen Flug nach Puerto Rico. Richard Branson saß 1984 mit 20 gestrandeten Passagieren fest. Seine Lösung? «Wir mieten einfach ein Flugzeug!» Aus dieser Schnapsidee wurde Virgin Atlantic – heute eine der innovativsten Airlines der Welt.
Virgin Atlantic: Die Luftfahrtrevolution
Kennst du das? Du zahlst viel und bekommst wenig. Genau das wollte die Marke ändern. Premium-Economy, Entertainment-Systeme, schneller Check-in – alles Premieren der Virgin Atlantic.
Der Clou: Der Chef selbst testete den Service – als Stewardess verkleidet! Gegen British Airways führte er einen «Dirty Tricks»-Krieg:
- Riesenzeppelin mit Spruch: «BA stinkt!»
- Geheime Rabattaktionen
- Medienhype um jeden Skandal
Heute plant das Unternehmen sogar die Concorde-Flotte zu übernehmen. Rebellisch bis ins All!
Virgin Galactic: Der Traum vom Weltraumtourismus
Mit 70 Jahren ins All? Für den Unternehmer kein Problem. 2021 erreichte die VSS Unity 86 km Höhe – ein Meilenstein. «Ältester Space-Junkie» scherzte er danach.
Das Edge Space-Programm soll bald Touristen über die Kármán-Linie bringen. Zusammen mit Burt Rutan entwickelte er das SpaceShipTwo – ein Meisterwerk der Technik.
«Die Erde von oben sehen – das verändert alles. Jeder sollte diese Chance haben.»
Weitere bahnbrechende Virgin-Unternehmen
Die Marke denkt immer weiter:
- Boom Overture: Überschalljets für nachhaltiges Reisen
- Virgin Cruises: Schiffe für junge Entdecker
- Virgin Orbit: Satellitenstarts per Flugzeug
Egal ob Luft, Wasser oder Weltraum – die Visionen kennen keine Grenzen. Und das alles begann mit einem ausgefallenen Flug…
Die skurrilsten Missgeschicke von Richard Branson
Von UFO-Alarmen bis zu waghalsigen Rekorden: Die skurrilsten Momente eines lebenslustigen Unternehmers. Hinter jedem Erfolg steckt auch mal ein grandioser Flop – und die sind oft amüsanter als der Sieg!
Der UFO-Aprilscherz über London
1989 ging ein «Alien-Raumschiff» über London nieder. Zumindest dachten das die Behörden. In Wahrheit war es ein Heißluftballon in UFO-Form – eine PR-Aktion der branson virgin-Gruppe.
Das Militär rückte aus, Medien gerieten in Panik. Der Clou: Es war der 1. April! «Manchmal muss Business einfach Spaß machen», kommentierte der Unternehmer später lachend.
Abenteuerliche Weltrekordversuche
1998 versuchte er, die Erde im Ballon zu umrunden. Nach Tagen über dem Pazifik zwang ihn schlechtes Wetter zur Aufgabe. «Fast ertrunken, aber live im Fernsehen!», scherzte er danach.
2012 dann ein Erfolg: Mit 62 Jahren surfte er als Ältester über den Ärmelkanal. Der Rekord hielt ganze drei Jahre – typisch für seinen Spieltrieb.
Jahr | Missgeschick | Konsequenz |
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1989 | UFO-Ballon | Militäreinsatz |
1998 | Ballon-Abbruch | Fast ertrunken |
august 2011 | Blitzeinschlag | Kate Winslet als Retterin |
2017 | Formula-E | Ohne Lizenz nominiert |
Ob Naturgewalten oder Papierkram – Langeweile kennt dieser Lebenskünstler nicht. Und das Beste? Jedes Mal lernte er etwas Neues. «Wer nie scheitert, hat nicht genug gewagt!»
Richard Branson und sein Vermögen
Steueroasen, Weltraumflüge und ein karibisches Paradies – die Rechnung geht auf. Hinter den 4 Milliarden Dollar steckt kein Zufall, sondern ein Masterplan aus Verkaufstiming und Rebellentum. Und manchmal auch ein bisschen Glück.
Wie viel ist Richard Branson wirklich wert?
1992 verkaufte er Virgin Records für 500 Mio. Pfund – just bevor die Musikbranche digitalisiert wurde. «Manchmal ist Gehen lukrativer als Bleiben», kommentierte er trocken. Der Deal finanzierte seine nächsten Abenteuer:
- Virgin Atlantic: Heute Milliardenwert
- Virgin Galactic: Raumfahrt-IPO 2019
- Necker Island: Kauf für 180.000 $ – heute unbezahlbar
Forbes schätzte sein Vermögen 2021 auf 6 Milliarden. Doch der Unternehmer lacht: «Geld zählt man nur, wenn man kein Vertrauen in die nächste Idee hat.»
Die lukrativsten Geschäfte des Virgin-Gründers
Sein Geheimnis? Verkaufen, wenn andere kaufen würden. Necker Island in den british virgin islands ist dafür Symbol: Steuervorteile, Luxus-Resort und Firmen-HQ in einem.
Jahr | Deal | Gewinn |
---|---|---|
1992 | Virgin Records | 500 Mio. £ |
2006 | Virgin Mobile USA | 1,5 Mrd. $ |
2021 | Virgin Galactic | Börsengang |
«In Losing My Virginity schrieb ich: ‹Reichtum misst man an Erfahrungen, nicht an Kontoständen.› Aber ein paar Nullen helfen trotzdem.»
Seine 4%-Spenden-Regel zeigt: Philanthropie ja – aber nicht auf Kosten des Wachstums. Ein Rebell bleibt eben Pragmatiker.
Richard Branson als Philanthrop
Ein Milliardär, der nicht nur Geld verdient, sondern auch die Welt verändern will – das ist echte Philanthropie. Hinter der Rebell-Fassade steckt ein Mann mit Mission: «Geld ist nur ein Werkzeug, um Dinge zu bewegen.» Und bewegt hat er einiges.
Klimaschutz und erneuerbare Energien
2010 gründete er das Carbon War Room – eine Denkfabrik für Klima-Innovationen. Der Plan? Mit Marktkräften die CO2-Emissionen bekämpfen. Ironie des Schicksals: Während seine Privatjets flogen, lobte er 25 Mio. Dollar für den besten CO2-Filter aus. «Niemand ist perfekt, aber jeder kann besser werden.»
Sein Virgin Green Fund investierte Milliarden in Solarenergie und Windkraft. Der größte Coup? Die Umstellung von Virgin Atlantic auf Biokraftstoffe. «Wenn Airlines sauber fliegen können, kann es jeder!»
Humanitäre Projekte und Stiftungen
Mit Virgin Unite unterstützt er soziale Initiativen weltweit. Von Bildungsprogrammen bis zur Hai-Rettung – hier zählt big change, nicht nur Smalltalk. 2013 erhielt er den Shark Guardian Award für seinen Einsatz gegen Hai-Finning.
- Venezuela Aid Live: Ein Konzertskandal 2019, der trotz Chaos Millionen sammelte.
- The Elders: Partnerschaft mit Nelson Mandela für globale Friedensarbeit.
- United Nations: Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklungsziele.
«Philanthropie heißt nicht, Schecks auszustellen. Es heißt, Probleme wie ein Unternehmer anzupacken.»
Ob Klima oder Menschenrechte – sein Motto bleibt: «Screw it, let’s fix it!». Und das mit einer Portion Humor.
Politisches Engagement von Richard Branson
Von Drogenreformen bis Brexit: Der Milliardär mischt sich dort ein, wo andere schweigen. Politik war nie sein Kerngeschäft – doch wenn der Virgin-Gründer loslegt, zittern sogar Regierungen. «Warum soll ich mich raushalten, wenn ich was bewegen kann?» fragte er 2019 in einem BBC News-Interview.
Kampf gegen den Brexit
2016 ließ er Steuerzahlern die Haare zu Berge stehen: 5 Millionen Pfund pumpte er in die Anti-Brexit-Kampagne. Sein «Project Fear» wurde kritisiert – doch der Unternehmer blieb stur. «Manchmal muss man Angst machen, wenn die Fakten erschreckend sind.»
Seine Taktik? Prominente wie Stephen Hawking mobilisieren und mit drastischen Wirtschaftsprognosen warnen. Als das Votum trotzdem für den Brexit ausfiel, twitterte er trocken: «Jetzt erst recht – wir bauen einfach ein neues Europa.»
Einsatz für Drogenpolitik-Reformen
Kennst du das? Ein Milliardär, der öffentlich über seinen Joint-Konsum plaudert. 2018 startete er eine weltweite Kampagne für legale Cannabis-Regulierung – samt eigenem Drogenpolitik-Blog.
Sein skurrilster Coup: Ein Werbespot, wo er als Polizist Dealern «Lizenzen» ausstellt. Die Botschaft: «Regulierung schlägt Prohibition.» Selbst beim UN-Gipfel 2016 ließ er nicht locker – und erntete Applaus von Überraschungsgast Sting.
Jahr | Initiative | Wirkung |
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September 2006 | Northern Rock-Übernahmepläne | Bankenkritik |
2019 | Venezuela-Hilfe | 100 Mio.-Spendenaufruf |
2021 | Klimaversprechen | 10% Ziel verfehlt |
Die Northern Rock-Affäre 2007 zeigt sein Geschick: Als die Bank kollabierte, bot er kurzerhand eine Rettung an – doch die Regierung blockte ab. «Manchmal ist Politik einfach zu langsam für Business», kommentierte er trocken.
«Der ‹War on Drugs› ist gescheitert – Zeit für einen Waffenstillstand und neue Ideen.»
Sein größter Hebel? Prominenz. Ob mit Elton John für AIDS-Hilfe oder bei der Venezuela-Krise 2019 – wo er Künstler zu einem Benefizkonzert mobilisierte. Der Rebell bleibt eben Pragmatiker: «Ein bisschen Lärm hilft manchmal mehr als stille Diplomatie.»
Richard Branson in der Popkultur
Von Bond-Bösewicht bis Reality-TV-Star: Dieser Unternehmer kennt keine Grenzen – auch nicht vor der Kamera. Ob Filmcameos oder gescheiterte TV-Projekte, sein Markenzeichen bleibt: «Immer mit einem Augenzwinkern!»
Gastauftritte, die Geschichte schrieben
2006 stahl er Daniel Craig die Show – im James-Bond-Film Casino Royale. Als Security-Mann verkleidet, wurde er von Bond durchsucht. «Die beste Steuerbefreiung meines Lebens!», scherzte er später.
Doch nicht jeder Auftritt war ein Hit:
- Baywatch 1990: Als rettender Surfer so steif wie ein Brett
- Lady Gagas Telephone: Parodierte sich selbst als Gefängniswärter
- U2-Musikvideo: Verlor beim Poker gegen Bono
Jahr | Projekt | Skurrilitätsfaktor |
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2006 | Casino Royale | Bond-Bösewicht-Parodie |
april 2015 | Baywatch-Wiederholung | Peinliches Comeback |
2018 | Hollywood Walk of Fame | Stern neben Filmlegenden |
TV-Abenteuer mit gemischtem Erfolg
2004 startete The Rebel Billionaire – eine Mischung aus Dschungelcamp und Business-Show. 12 Kandidaten, 12 verrückte Challenges. Doch der Clou? Der Preis war kein Geld, sondern ein CEO-Posten bei Virgin.
«Trump hat The Apprentice – ich habe echte Abenteuer. Wer will schon einen Schreibtischjob?»
Das Problem: Die Zuschauer blieben weg. Zu komplex, zu wenig Drama. «Manchmal ist Reality einfach zu real», gab er später zu. Dafür gab’s 2018 einen Stern auf dem hollywood walk fame – direkt neben Filmgrößen.
Sein literarisches Abenteuer mit virgin books endete ähnlich: Eine Comic-Serie über sein Leben floppte. «Selbst Rebellen haben mal einen schlechten Tag», twitterte er dazu. Doch wer so oft scheitert – und lacht – bleibt unvergessen.
Das Privatleben von Richard Branson
Von einer Hochzeit auf einer brennenden Insel bis zum Leben mit Lemuren – das Privatleben ist mindestens so wild wie seine Geschäfte. Während die Welt den Unternehmer kennt, bleibt der Familienmensch oft im Hintergrund. Doch hier gibt’s mehr zu entdecken als nur Business-Pläne.
Familie und Wohnorte: Von Drama zu Glück
1972 heiratete er Kristen Tomazzi – doch die Ehe hielt nur sieben Jahre. Der Wendepunkt kam 1989: Auf seiner Privatinsel Necker Island sagte er Joan das Ja-Wort. Ironie des Schicksals? Die Insel brannte während der Zeremonie teilweise ab! «Nichts sagt ‹Abenteuer› wie ein Hochzeitsfoto mit Feuerwehrleuten im Hintergrund», scherzte er später.
Mit Joan hat er zwei Kinder: Holly und Sam. Seit 2014 ist er sogar Großvater – die Enkel nennen ihn «Grand-Dude». Wohnsitze hat er mehrere:
- Londoner Stadtresidenz für Business-Termine
- Landsitz in Oxfordshire zum Abschalten
- Necker Island als karibisches Hauptquartier
Necker Island: Mehr als nur ein Paradies
Die 74-Hektar-Insel kaufte er 1979 für läppische 180.000 Dollar. Heute leben dort nicht nur die branson family, sondern auch exotische Tiere. Lemuren als Nachbarn? Kein Problem! Das Personal inklusive Privatköchin sorgt für Komfort – wenn nicht gerade ein Vulkan ausbricht.
Im august 2021 verwüstete ein Feuer 80% der Bauten. Doch typisch für ihn: Statt zu klagen, baute er einfach neu – diesmal feuerfester. «Wer auf einer Insel lebt, muss mit der Natur tanzen», kommentierte er trocken. Mittlerweile vermietet er die Luxusvillen für bis zu 80.000 $ pro Woche – Business und Privatleben in perfekter Symbiose.
Richard Branson und seine Autobiografien
Autobiografien sind wie Selfies für die Ewigkeit – und dieser Unternehmer hat einige davon gemacht. Von peinlichen Pleiten bis zu Weltraumträumen: Seine Bücher sind genauso wild wie sein Leben. «Wenn ich alles aufschreibe, glaubt’s mir später keiner», scherzte er einmal.
«Business ist wie Rock ’n› Roll»
1998 erschien «Losing My Virginity» – und wurde zur Bibel für Startups. Der Titel war Programm: Hier geht’s nicht nur ums founded virgin-Imperium, sondern um Scheitern als Lernstrategie. Der Clou? Selbst Mike Oldfields Fluch («Fuck off RB» im Albumcover) wird thematisiert.
Ghostwriter-Gerüchte gab’s viele. Doch der Unternehmer beteuert: «Jedes Wort ist echt – auch die dummen Ideen.» Besonders frech: Die Anleitung zum Steuersparen, die ihm fast den Knast einbrachte.
Weitere inspirierende Bücher
«Screw It, Let’s Do It» wurde zur Management-Bibel. In 219 Seiten packt er Lebensregeln wie:
- Scheitern ist nur Feedback
- Träume groß – aber zahl klein
- Verträge sind zum Brechen da (manchmal)
Bei virgin books erschienen auch Nischenwerke wie «Reach for the Skies» über Ballonfahrten. Aktuell experimentiert er mit KI-Hörbüchern – seine Stimme für die Ewigkeit.
Titel | Besonderheit | Skandal-Faktor |
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Finding My Virginity | 150 private Fotos | Enthüllungen über Brexit-Kampagne |
Like a Virgin | Business-Kurs | Steuertipps |
The Virgin Way | Führungsprinzipien | Drogenpolitik-Kritik |
«Ich schreibe keine Bücher, um klug zu wirken. Ich will zeigen, dass jeder Trottel es schaffen kann – ich bin der Beweis.»
Sein literarischer Fehdehandschuh? Biograf Tom Bower warf ihm Schönfärberei vor. Die Antwort kam prompt: «Wer keine Fehler macht, hat nicht genug gelebt.» Typisch Rebell.
Auszeichnungen und Ehrungen
Ein Ritter mit zerrissenen Jeans? Das gibt’s nur bei diesem Rebellen. Seine Trophäensammlung ist so bunt wie seine Karriere – von royalen Orden bis zu umstrittenen Preisen.
Vom Schulabbrecher zum Sir
1999 passierte das Unglaubliche: Die Queen schlug den ehemaligen Schulversager zum Ritter. Typisch für ihn: Er erschien in zerfetzten Jeans zur Audienz! «Dresscode? Den lese ich nicht gern.»
Geehrt wurde er für services entrepreneurship – also für völlig neue Geschäftsideen. Ironie des Schicksals: Genau das hatte ihm früher Ärger eingebracht.
Sternstunde in Hollywood
2018 bekam er seinen Stern auf dem Walk of Fame – direkt neben Filmlegenden. Die Feier? Eine Mischung aus Galadinner und Strandparty. «Endlich bin ich offiziell ein Star!», scherzte er.
Apple hatte ihn schon früher als Ikone gefeiert: In der «Think Different»-Kampagne stand er neben Gandhi und Einstein. Nicht schlecht für einen Ex-Schulabbrecher.
Jahr | Ehrung | Skurriles Detail |
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1999 | Ritterschlag | Jeans-Skandal |
2007 | TIME 100 | Liste der Einflussreichsten |
2010 | Deutscher Medienpreis | Rede ohne Manuskript |
2013 | Sharkproject-Award | Kontroverse um Haifischflossen |
2018 | Hollywood Walk of Fame | Familien-Selfie auf dem Stern |
Sein akademischer Werdegang ist besonders kurios: Während Harvard ihn ignorierte, verlieh ihm Kaunas in Litauen die Ehrendoktorwürde. «Manchmal kommt Anerkennung von unerwarteter Seite.»
«Echte Auszeichnungen sind keine Medaillen, sondern Menschen, die man inspirieren konnte.»
Nobelpreis? Fehlanzeige. Dafür hat er etwas Besseres: Den Ruf, Regeln zu brechen – und trotzdem geehrt zu werden. Das nennen wir stilvollen Widerstand.
Die Zukunft der Virgin Group
Die Zukunft ist kein Ort, den man erreicht – sondern einer, den man erschafft. Das ist das Motto der Virgin Group. Während andere noch planen, wird hier bereits gebaut, getestet – und manchmal auch spektakulär gescheitert.
Neueste Projekte: Raketen, Züge und Medizin
Virgin Galactic treibt die Raumfahrt voran. Ab 2026 sollen neue Delta-Class-Raumschiffe Touristen ins All bringen. Ein Werk in Arizona entsteht – ganz ohne zusätzliche Millionen vom Gründer. «Weltraum für alle!» bleibt die Devise.
Doch nicht alles fliegt: Die Virgin Rail Group verabschiedete sich 2019 aus dem Eisenbahngeschäft. Dafür träumt man jetzt von Überschalljets. Mach 3 in 3 Stunden von London nach New York? Klingt verrückt – aber wer hätte 1973 an «Tubular Bells» geglaubt?
Jahr | Projekt | Status |
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September 2014 | Virgin Trains USA | Gescheitert |
2024 | Delta-Class-Raumschiffe | In Entwicklung |
2026 | Weltraumhotels | Vision |
Visionen: Grüner, schneller, höher
Die Pläne sind kühn:
- Hyperloop: Statt Zügen schweben Passagiere in Röhren
- Mond-Tourismus: Wochenendtrips zum Erdtrabanten
- Med-Tech: Vom NHS-Skandal zum digitalen Gesundheitsmarkt
Doch die größte Herausforderung? Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. «Entweder wir handeln jetzt – oder erklären unseren Enkeln später, warum wir es nicht taten», sagt der Gründer. Ob das PR oder echte Überzeugung ist, wird sich zeigen.
Ein Rätsel bleibt die Nachfolge. Wer übernimmt dieses schillernde Imperium? Eines ist sicher: Langweilig wird es nie. Denn wie heißt es so schön? «Screw it, let’s orbit!»
Die lustigsten Anekdoten über Richard Branson
Manche Geschichten sind so verrückt, dass man sie kaum glauben kann – doch bei diesem Unternehmer sind sie wahr. Hinter den Milliarden steckt ein Mann, der Business mit Humor nimmt und dabei immer wieder für Lacher sorgt.
Als Stewardess verkleidet im Flugzeug
2013 wettete er mit AirAsia-Chef Tony Fernandes: Wer verliert, muss als Stewardess arbeiten. Der Unternehmer verlor – und zog tatsächlich das Kostüm an. «Knie rasieren war der unangenehmste Teil!», gestand er später.
Doch das war nicht sein erstes Mal. Schon 1984 servierte er als Flugbegleiter Getränke – eine PR-Aktion für Virgin Atlantic. Passagiere in new york staunten nicht schlecht, als der Chef persönlich ihr Gepäck eincheckte.
Die Hochzeit auf der abgebrannten Insel
august 2011 sollte der schönste Tag seines Lebens werden. Doch während er auf Necker Island «Ja» sagte, brannte ein Blitz Teile der Insel nieder. «Unsere Hochzeitsfotos zeigen Rauchschwaden im Hintergrund – romantisch anders!»
Prominente Gäste wie Stephen Hawking halfen beim Löschen. Der Clou? Die Party ging trotzdem weiter. branson virgin-Style eben: Chaos mit Charme.
Weitere skurrile Highlights:
- UFO-Kostüm: 1989 löste er mit einem Heißluftballon in Alien-Form eine Militäralarm aus
- Tauchboot-Panne: 2014 sank sein Mini-U-Boot bei einer Testfahrt – zum Glück im Pool
- Putin-Treffen: Beim Kaffeetrinken mit dem russischen Präsidenten scherzte er über Weltraum-Wettrennen
«Wenn du dich selbst nicht lustig findest, wie sollen es dann andere tun?»
Richard Branson: Ein Vorbild für Unternehmer
Wer sagt, dass Business keinen Spaß machen darf, hat noch nie von diesem Unternehmer gehört. Die Virgin Group zeigt: Erfolg und Lebensfreude schließen sich nicht aus. Dabei ging nicht immer alles glatt – aber genau das macht die Geschichte so spannend.
Was wir von Branson lernen können
70% aller Startups scheitern in den ersten fünf Jahren. Der Trick? Aus jedem Fehler lernen. Der Unternehmer sammelte über 200 Pleiten – und machte jede zum Sprungbrett. «Scheitern ist nur Feedback, kein Urteil», lautet sein Motto.
Sein Erfolgsrezept:
- Mitarbeiter wie Fans behandeln – sie tragen die roten Uniformen mit Stolz
- Handgeschriebene Briefe statt kalter E-Mails
- Digitalisierung nutzen, aber den persönlichen Touch bewahren
Seine Philosophie des «Screw it, let’s do it»
Im services entrepreneurship zählt nicht Perfektion, sondern Tatendrang. Ein Notizbuch für Ideen, spontane Anrufe statt langer Mails – so bleibt man agil. «Wenn du auf jedes Risiko wartest, verpasst du den richtigen Moment».
«Business soll Spaß machen. Wenn es das nicht tut, machst du etwas falsch.»
Sein letzter Rat? «Vertraue deinem Bauchgefühl. Wenn’s Spaß macht, ist es meist auch gut fürs Business.» Einfach? Vielleicht. Aber genau das macht es so genial.
Fazit
Ein Leben zwischen Raketenstarts und Lachfalten – so könnte man die Karriere von sir richard zusammenfassen. 50 Jahre Regelbrechen, 400 Unternehmen und ein Vermögen, das ihn zum Space-Touristen machte. Doch sein wahres Kapital? Der Mut, Fehler zu feiern.
Die Marke virgin galactic steht für diese Ambivalenz: Ein Hippie, der die Welt verändern will – mit den Mitteln des Kapitalismus. Klimakrise und Nachfolge sind heute seine größten Herausforderungen. Doch wer wettet gegen einen Mann, der Stewardessen-Kostüme trägt?
Richard Branson bewies: Business braucht keine Anzugträger. Seine Weisheit? «Regeln sind wie Brennstoff – sie machen das Feuer der Ideen erst richtig heiß.» In diesem Sinne: Screw it, orbit’s waiting!
FAQ
Wie viel ist Richard Branson wert?
Sein Vermögen wird auf rund 4 Milliarden Dollar geschätzt – aber er sagt selbst, Geld sei nur ein Mittel zum Zweck.
Was war sein erstes Unternehmen?
Mit 16 gründete er ein Schüler-Magazin namens «Student». Später folgte Virgin Records, wo er Mike Oldfield entdeckte.
Warum startete er eine Fluglinie?
Aus Frust! Sein Flug nach Puerto Rico wurde annulliert – also charterte er kurzerhand ein Flugzeug und verkaufte die Sitze weiter.
Was ist das Verrückteste, was er je gemacht hat?
Er ließ sich als UFO über London «abwerfen» – ein Aprilscherz, der für Aufruhr sorgte. Oder der Zeit, als er als Stewardess verkleidet Passagiere bediente.
Warum heißt seine Firma «Virgin»?
Seine Geschäftspartnerin schlug den Namen vor – weil sie alle in der Branche «jungfräulich» unerfahren waren. Und so blieb’s!
Wie oft ist er schon fast gestorben?
Mehrmals! Bei Weltrekordversuchen mit Ballons, beim Überschallflug – und als Blitze auf Necker Island einschlugen.
Was macht er auf seiner Privatinsel?
Necker Island ist sein Rückzugsort – aber auch ein Luxusresort, wo Gäste für 80.000 Dollar pro Nacht übernachten können.
Unterstützt er wirklich Piraten?
Ja! Er setzt sich für moderne «Seeräuber» ein – allerdings für die, die gegen illegale Fischerei kämpfen.
Hat er wirklich eine Raumfahrtfirma?
Ja, Virgin Galactic! 2021 flog er selbst ins All – und erfüllte sich damit einen Kindheitstraum.
Warum trägt er so oft Hawaii-Hemden?
«Weil Krawatten Business-Leute strangulieren sollten – nicht deren Kreativität», sagt er. Typisch Branson!