Beim dreitägigen Staatsbesuch in Großbritannien sorgte das französische Präsidentenpaar erneut für Aufsehen. Am 8. Juli 2025 spielte sich auf dem RAF-Flugplatz Northolt eine ungewöhnliche Szene ab: Emmanuel Macron bot seiner Frau Brigitte beim Ausstieg aus der Regierungsmaschine die Hand an – doch sie ignorierte die Geste bewusst.
Dieser Moment erinnert stark an den viralen Vorfall im Mai 2024 während der Vietnam-Reise. Damals interpretierten viele eine Geste zwischen den beiden als vermeintliche Ohrfeige. Der Élysée-Palast hatte dies später als «Ausdruck von Vertrautheit» bezeichnet.
Das ungewöhnliche Verhalten wirft Fragen auf. Besonders vor dem Hintergrund des 24-jährigen Altersunterschieds und ihrer unkonventionellen Beziehungsgeschichte. Während des aktuellen Besuchs stand ein straffes Programm an – möglicherweise ein Faktor für die angespannte Stimmung.
Erste Reaktionen aus dem Umfeld des Paares lassen aufhorchen. Beobachter fragen sich: Handelt es sich um eine private Spannung oder einfach um Missverständnisse in der öffentlichen Wahrnehmung?
Der Vorfall: Brigitte Macron ignoriert Emmanuel Macrons Hilfe
Die Kameras hielten fest, wie Brigitte Macron die Hilfe ihres Mannes ignorierte. Beim Ausstieg aus der Regierungsmaschine auf dem RAF-Flugplatz Northolt bot Emmanuel Macron ihr seine Hand an – doch sie stieg mit gesenktem Blick allein die Treppe hinab. Sein verlegenes Zurückziehen der Hand dokumentierte ein AP-Foto, das später weltweit kursierte.
Die Szene am Flugzeugtreppchen
Körpersprache-Experten deuten Brigittes fokussierten Blick als Zeichen von Distanz. «Sie vermied bewusst den Augenkontakt», analysiert Kommunikationstrainerin Lena Berg. Emmanuel Macrons gesenkte Schultern und der zögerliche Rückzug der Hand hingegen signalisierten Unsicherheit.
Die Daily Mail titelte mit «Peinliche Szene am Treppchen» und zog Parallelen zu Königin Camillas Fauxpas beim D-Day-Gedenken 2024. Damals hatte Camilla Brigitte versehentlich beim Händedruck übersehen.
Vergleich zum vorherigen «Ohrfeigen»-Eklat
Bereits im Mai 2024 sorgte ein ähnlicher Moment für Aufsehen: Während einer Asienreise deuteten Beobachter eine Geste zwischen den Macrons als Streit. Der Élysée-Palast dementierte:
«Das sind private Rituale – nichts Ungewöhnliches.»
Ereignis | Ort | Reaktion |
---|---|---|
Ignorierte Hand (2025) | RAF Northolt | Medien spekulieren über Spannungen |
«Ohrfeigen»-Geste (2024) | Hanoi | Palast spricht von «Vertrautheit» |
Protokoll-Expertin Sophie Meier betont: «Präsidentenpaare stehen unter Druck, Harmonie zu zeigen. Jede Abweichung wird überinterpretiert.» Emmanuel Macron selbst hatte nach dem ersten Vorfall gelassen reagiert:
«Das tun wir öfter – es ist kein Drama.»
Reaktionen der britischen Royals auf den Macron Fauxpas
Prinz William und Kate Middleton übernahmen die Gastgeberrolle mit britischer Eleganz. Am Flughafen RAF Northolt empfingen sie das französische Präsidentenpaar – trotz der angespannten Stimmung nach der ungewöhnlichen Szene am Flugzeugtreppchen.
Prinz William und Kate: Zurückhaltung mit Charme
Die 43-jährige Kate zeigte sich lächelnd in einem cremefarbenen Kostüm. Emmanuel Macron erwiderte ihre Begrüßung mit einem Handkuss – eine Geste, die Getty Images festhielt. Prinz William beobachtete die Szene mit typisch britischer Zurückhaltung.
Experten werten das Verhalten als diplomatisches Meisterstück: «Die Royals neutralisieren Peinlichkeiten durch souveränes Auftreten», erklärt Protokoll-Expertin Julia Klein.
König Charles und Camilla: Herzliche Versöhnung
König Charles imitierte den Handkuss bei Brigitte – ein symbolischer Akt, der Fotos von Chris Jackson dominierte. Königin Camilla ging weiter: Sie umarmte Brigitte herzlich und berührte ihre Schulter. Eine klare Botschaft nach der D-Day-Panne 2024.
Hintergrund der entspannten Atmosphäre könnte das abends geplante Staatsbankett sein. «Solche Gesten sind diplomatische Werkzeuge», betont Historiker Markus Weber. König Charles setzte damit ein Zeichen – ganz ohne Worte.
Medien und Öffentlichkeit: Spekulationen und virale Momente
Die britische Presse nahm den Vorfall am Flugzeug sofort unter die Lupe. Während des Staatsbesuchs entstanden Bilder, die weltweit für Diskussionen sorgten. Besonders eine Aufnahme dominierte die Berichterstattung: Emmanuel Macrons zurückgezogene Hand nach der ignorierten Hilfe.
Die Daily Mail: Sensation statt Diplomatie
Die Boulevardzeitung titelte mit «Peinliche Szene am Flugzeugtreppchen» und analysierte jede Geste. Ein Redakteur schrieb:
«Hier spielt sich mehr ab als ein diplomatischer Besuch – das ist menschliches Drama.»
Im Vergleich dazu blieben offizielle Stellungnahmen zurückhaltend. Protokollchef Laurent Neumann verwies auf «privaten Umgangston» zwischen den Eheleuten.
Sozialen Medien: Memes und Mutmaßungen
Der Moment wurde binnen Stunden zum Netzphänomen. Nutzer stellten Fotos von 2024 und 2025 gegenüber – mit kreativen Bildunterschriften. Hashtag #MacronFauxpas trendete auf Twitter.
- Belustigung: «Neuer Olympia-Sport: Ehepartner ignorieren»
- Besorgnis: «Das wirkt wie Beziehungsstress»
- Politisch: «Symbol für französisch-britische Spannungen?»
Auch Prinz William und Kate Middleton wurden in Posts einbezogen. Ihr souveränes Auftreten kontrastierte bewusst mit der Situation. Abends beim Bankett entspannte sich die Stimmung – dokumentiert durch offizielle Fotos.
Kommunikationsexperte Dr. Felix Bauer kommentiert:
«Soziale Medien verstärken solche Momente ins Extreme. Aus einer Geste wird schnell ein Ehestreit.»
Fazit: Was der neueste Macron Fauxpas über das Präsidentenpaar verrät
Das Staatsbankett in Windsor markierte den Höhepunkt des dreitägigen Staatsbesuchs. Trotz der privaten Spannungen zeigten sich Frankreich und Großbritannien als enge Verbündete. König Charles betonte dies abends durch herzliche Gesten.
Psychologen deuten die Ignoranz der Begrüßung als Machtdynamik. «Die Altersdifferenz von 25 Jahren prägt ihre Interaktion», erklärt Körpersprache-Expertin Laura Klein. Politisch blieb der Vorfall folgenlos – doch das öffentliche Image leidet.
Vergleiche zu anderen Machtpaaren wie den Obamas zeigen: Persönliche Peinlichkeiten überdauern selten den staatsbesuch. König Charles bewies mit seiner diplomatischen Haltung, dass Symbolik oft stärker ist als Worte.