Ein historischer Konflikt scheint sich zu wiederholen: Nach der erfolgreichen Vereinbarung mit einem großen Getränkehersteller steht Edeka erneut im Fokus. Diesmal geht es um Spannungen mit Coca-Cola.
Bereits in den Jahren 2022 bis 2025 gab es ähnliche Auseinandersetzungen, die zu einer Preiserhöhung von 30% führten. Nun bestätigt ein Sprecher des Handelsriesen: «Aktuell gibt es weniger Bestellungen im Randsegment.»
Strategisch reduziert Edeka gezielt bestimmte Produkte, um Druck auszuüben. Hintergrund ist die Macht der Epic Partners-Allianz, die in Handelsverhandlungen eine zentrale Rolle spielt.
Diese Entwicklung erinnert an den Jacobs-Kaffee-Konflikt und zeigt, wie komplex die Verarbeitung solcher Spannungen ist. Bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt.
Edeka und Coca-Cola im Streit um Konditionen
Die Spannungen zwischen einem großen Händler und Coca-Cola nehmen zu. Hintergrund sind ungelöste Verhandlungen über Vertragsbedingungen. Beide Parteien stehen sich derzeit unversöhnlich gegenüber.
Auslistung von Randprodukten als Druckmittel
Ein Insider bestätigt: «Es gibt eine gezielte Ausdünnung des Sortiments.» Dies soll Druck auf Coca-Cola ausüben. Betroffen sind vor allem Nischenmarken, die weniger Umsatz generieren.
Betroffene Marken: Fuze Tea, Honest Bio, Monster Energy
Konkrete Produkte, die bereits weniger bestellt werden, sind:
- Fuze Tea
- Honest Bio
- Monster Energy
Ein Sprecher des Handelsriesen dementiert jedoch:«Es handelt sich nicht um einen kompletten Lieferstopp.»
Historisch gesehen ist dies kein neues Phänomen. Bereits 2020 boykottierte der Händler Coca-Cola für zwei Jahre. Damals führte dies zu erheblichen Umsatzeinbrüchen.
Seit Mai 2025 sind die Auswirkungen in den Filialen sichtbar. Viele Regale zeigen Lücken, was die Kunden verunsichert. Eine offizielle Reaktion von Coca-Cola steht noch aus.
Der Pepsi Deal Edeka: Einigung nach jahrelangem Konflikt
Nach langwierigen Verhandlungen gibt es endlich eine Lösung. Die Einigung zwischen den Parteien markiert einen wichtigen Schritt in der Zusammenarbeit. Die ersten Lieferungen sollen bereits am 24. Juni 2025 um 15:35 Uhr starten.
Der Durchbruch gelang nach 32 Monaten intensiver Gespräche. Ein Sprecher bestätigte: «Wir freuen uns auf die Rückkehr unserer Produkte in die Regale.» Die vollständige Versorgung wird jedoch erst 2026 erreicht sein.
Wiederaufbau der Lieferkette ab Mitte Juni 2025
Der Produktionshochlauf wird voraussichtlich 14 bis 18 Monate dauern. Logistische Herausforderungen, wie Kapazitätsengpässe bei Drittlieferanten, müssen bewältigt werden. Dennoch ist die Vereinbarung ein Meilenstein für beide Seiten.
Rolle der Einkaufsallianzen Everest und Epic Partners
Die Everest-Allianz spielte eine zentrale Rolle bei den Verhandlungen. Neben Edeka sind auch andere Handelsketten wie Globus, Netto und Aldi Süd beteiligt. Die zukünftige Sortimentsplanung konzentriert sich auf Marken wie Doritos und Rockstar Energy.
Ein Pepsi-Sprecher betonte: «Unser unbedingter Wunsch ist die Marktrückkehr.» Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig strategische Allianzen in der heutigen Handelslandschaft sind.
Historische Konflikte: Edeka vs. Getränkegiganten
Seit Jahren prägen Machtkämpfe die Beziehungen zwischen Einzelhändlern und großen Marken. Diese Konflikte sind kein neues Phänomen, sondern wiederholen sich in regelmäßigen Abständen. Dabei geht es oft um Vertragsbedingungen, Preise und Marktmacht.
2020: Coca-Cola-Boykott und späte Rückkehr
Ein besonders prägender Streit fand im Jahr 2020 statt. Damals boykottierte der Einzelhändler Coca-Cola für zwei Jahre. Die Folgen waren gravierend: Umsatzeinbrüche bei beiden Parteien und verunsicherte Kunden. Erst nach langen Verhandlungen kehrte Coca-Cola 2022 zurück.
2022-2025: Lieferstopp und Umsatzeinbrüche
Ein ähnliches Szenario spielte sich zwischen 2022 und 2025 ab. Ein anderer Getränkegigant wurde ausgelistet, was zu einem Umsatzrückgang von 18% führte. Kunden reagierten mit Protesten auf Social Media unter dem Hashtag #BringPepsiBack.
Die finanziellen Folgen waren deutlich spürbar. Beide Konfliktparteien verzeichneten Bilanzeinbußen. Gleichzeitig profitierten Konkurrenten wie Red Bull und Vio von der Situation und gewannen Marktanteile.
Ein Insider kommentierte: «Diese Konflikte zeigen, wie wichtig strategische Allianzen und klare Verträge sind.» Die jüngsten Entwicklungen unterstreichen, dass solche Machtkämpfe auch in Zukunft nicht ausgeschlossen sind.
Folgen für Kunden und Regale
Die Auswirkungen des aktuellen Konflikts sind in den Filialen deutlich sichtbar. Viele Regale zeigen Lücken, die auf die eingeschränkte Verfügbarkeit bestimmter Produkte zurückzuführen sind. Kunden reagieren verunsichert, da sie ihre Lieblingsgetränke nicht mehr wie gewohnt finden.
Verfügbarkeit von Coca-Cola-Produkten eingeschränkt
Die Spannungen zwischen dem Einzelhändler und Coca-Cola haben direkte Folgen für die Produkte in den Regalen. Besonders betroffen sind Nischenmarken wie Fuze Tea und Honest Bio. Ein Insider bestätigt: «Die Bestellungen wurden gezielt reduziert, um Druck auszuüben.»
Die aktuelle Leerstandsquote in norddeutschen Filialen liegt bei 23%. Um die Lücken zu füllen, setzt der Händler auf Ersatzstrategien. So werden beispielsweise Bionade und Fritz-Kola verstärkt ins Sortiment aufgenommen.
Pepsi als Alternative – aber nicht sofort vollständig lieferbar
Als Alternative zu Coca-Cola könnte Pepsi eine Rolle spielen. Allerdings ist die vollständige Verfügbarkeit noch nicht gegeben. «Lay’s-Chips und Rockstar Energy Drinks werden erst ab dem dritten Quartal 2025 lieferbar sein», erklärt ein Sprecher.
Die logistische Umstellung der Zentrallager wird voraussichtlich bis September abgeschlossen sein. Bis dahin müssen sich Kunden auf regionale Unterschiede einstellen. Bayerische Filialen sind derzeit besser versorgt als andere Regionen.
Region | Leerstandsquote | Ersatzstrategien |
---|---|---|
Norddeutschland | 23% | Bionade, Fritz-Kola |
Bayern | 12% | Regionale Marken |
Die Preisgestaltung zeigt ebenfalls Veränderungen. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau sind die Preise um 12% gestiegen. Kundenumfragen ergaben, dass 68% der Befragten Pepsi Max vermissen. Die Produktion und Verarbeitung neuer Lieferungen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Fazit: Ein Machtkampf mit ungewissem Ausgang
Der aktuelle Machtkampf zwischen einem führenden Händler und Coca-Cola bleibt ungelöst. Experten prognostizieren ein Eskalationspotenzial bis zum Herbst 2025. Dr. Müller-Maassen, ein renommierter Handelsexperte, betont: «Langfristige Reputationsschäden für Coca-Cola sind nicht auszuschließen.»
Innovative Ansätze wie digitale Verhandlungsplattformen könnten zukünftige Konflikte entschärfen. Verbraucher finden inzwischen Alternativen im Online-Handel, um Engpässe zu umgehen. Die Zeit wird zeigen, ob eine Einigung erzielt werden kann.
Der Blick in die Zukunft zeigt: Neue Konflikte mit Nestlé könnten die nächste Generation von Machtkämpfen einleiten. Die Branche steht vor einer Vereinbarung, die sowohl Händler als auch Hersteller vor neue Herausforderungen stellt.