Mao Tse-tung: Leben und Wirken des chinesischen Revolutionärs (1893-1976)

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Mao Tse-tung prägte als Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas und Staatspräsident der Volksrepublik China die Geschichte des 20. Jahrhunderts maßgeblich. Seine politischen Kampagnen wie der «Große Sprung nach vorn» und die «Kulturrevolution» sollten China modernisieren, führten jedoch zu einer der brutalsten Diktaturen der Geschichte mit geschätzten 70 Millionen Todesopfern. Trotz dieser verheerenden Bilanz wird Mao in China bis heute verehrt. Diese Biografie beleuchtet seinen Werdegang vom Bauernsohn zum mächtigsten Mann Chinas und sein komplexes politisches Erbe.

Frühe Jahre und Bildung

Undatierte Fotografie von Mao Tse-tung. Bildnachweis: Deutsches Historisches Museum; Inventarnr. F 51/398

Am 26. Dezember 1893 wurde Mao Tse-tung als ältester Sohn einer Bauernfamilie im Dorf Shaoshan in der südchinesischen Provinz Hunan geboren. Seine Familie war für damalige Verhältnisse relativ wohlhabend, da sein Vater Mao Jen-shen als erfolgreicher Getreidehändler arbeitete. Mit acht Jahren besuchte Mao die Dorfschule, wo er grundlegende Kenntnisse der konfuzianischen Klassiker erwarb.

Im Alter von 13 Jahren musste er die Schule verlassen, um auf dem Familienhof zu arbeiten. Gegen den Willen seines autoritären Vaters, der für ihn eine arrangierte Ehe vorgesehen hatte, verließ Mao mit 17 Jahren sein Elternhaus, um an einer weiterführenden Schule in Changsha, der Hauptstadt der Provinz Hunan, zu studieren.

Während seiner Schulzeit in Changsha kam Mao mit reformerischen Ideen in Kontakt. Er las Werke westlicher Denker wie Charles Darwin, John Stuart Mill, Adam Smith und Jean-Jacques Rousseau. Diese Begegnung mit westlichem Gedankengut prägte seine intellektuelle Entwicklung nachhaltig.

Die Welt gehört uns, die Nation gehört uns, die Gesellschaft gehört uns. Wenn wir nicht sprechen, wer wird sprechen? Wenn wir nicht handeln, wer wird handeln?

Mao Tse-tung, 1919

Als 1911 die Xinhai-Revolution gegen die Qing-Dynastie ausbrach, schloss sich Mao kurzzeitig der nationalistischen Kuomintang-Armee (KMT) an. Nach wenigen Monaten verließ er die Armee jedoch wieder, ohne an Kampfhandlungen teilgenommen zu haben. 1912 wurde China zur Republik, doch das Land versank in Chaos, da regionale Militärbefehlshaber (Warlords) eigene Machtbereiche errichteten.

1918 schloss Mao seine Ausbildung am Lehrerseminar von Changsha ab und arbeitete anschließend als Hilfsbibliothekar an der Universität Peking. Dort lernte er die Studenten Chou En-lai und Deng Xiao-ping kennen, die später zu wichtigen Figuren der chinesischen Politik werden sollten. In dieser Zeit kam er erstmals mit den Schriften von Marx und Lenin in Berührung.

Mao und die Kommunistische Partei Chinas

1919 wurde Mao Mitglied der «Bewegung des 4. Mai», die eine Abkehr vom Westen forderte und für eine bolschewistische Revolution in China eintrat. Im Jahr 1920 heiratete er Yang Kai-hui, die sich 1927 von ihm trennte und später zusammen mit Maos Schwester von der Kuomintang hingerichtet wurde. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne hervor.

Als 1921 in Shanghai die erste kommunistische Gruppe Chinas gegründet wurde, war Mao das einzige Mitglied aus der Arbeiterklasse. Er nahm am Gründungskongress der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) teil, die sich der von Moskau gesteuerten Kommunistischen Internationale (Komintern) anschloss. Anschließend kehrte Mao in die Provinz Hunan zurück, um die dortige KPCh zu leiten.

Fotografie von Mao Tse-tung während des chinesisch-japanischen Krieges, 1938. Bildnachweis: Deutsches Historisches Museum; Inventarnr. F 68/1384

1922 stellte die Kommunistische Partei die soziale Revolution zurück, um im Bündnis mit der Kuomintang (1. Einheitsfront) zunächst die Warlords zu bekämpfen und eine Front gegen den japanischen Imperialismus zu bilden. 1923 wurde Mao in das Zentralkomitee der KPCh gewählt und 1924 von der KMT als einer von zehn Kommunisten in das Zentrale Exekutivkomitee berufen.

1925 entwickelte sich Mao zum Propagandisten einer Bauernrevolution. Anders als die klassische marxistische Theorie, die das Industrieproletariat als revolutionäre Kraft sah, erkannte Mao das revolutionäre Potential der chinesischen Bauernschaft. Diese Abweichung vom orthodoxen Marxismus wurde später als «Maoismus» bekannt und beeinflusste revolutionäre Bewegungen weltweit.

Der Chinesische Bürgerkrieg

1927 stieg die Kuomintang unter Chiang Kai-shek zur führenden Staatsmacht Chinas auf und begann, Kommunisten zu verfolgen. Mao organisierte in Hunan den sogenannten «Herbsternte-Aufstand» gegen die KMT, der jedoch schnell niedergeschlagen wurde. Er zog sich mit den Überlebenden in das Gebirgsland an der Grenze Hunan/Kiangsi zurück, reorganisierte die Kämpfer und entwickelte die Idee einer chinesischen Räterepublik, die 1931 in der Provinz Kiangsi ausgerufen wurde.

In dieser Zeit entwickelte Mao seine Guerillataktik und etablierte sich als militärischer Führer. Er ließ Gegner foltern und hinrichten, die sich der Parteilinie widersetzten. 1934 kontrollierte die Kommunistische Partei bereits mehr als 10 Regionen in der Provinz Jiangxi.

Chiang Kai-shek wurde zunehmend nervös angesichts des kommunistischen Erfolgs und beschloss, die Region mit einer massiven Militäraktion zu säubern. Im Oktober 1934 umzingelten fast eine Million Regierungstruppen die kommunistische Hochburg. Mao wurde vor dem bevorstehenden Angriff gewarnt und überzeugte die anderen Führer, dass ein Rückzug die bessere Taktik sei.

So begann der legendäre «Lange Marsch», bei dem mehr als 100.000 Kommunisten und ihre Angehörigen 12.000 Kilometer durch chinesisches Gebirgs- und Sumpfland nach Yanan im Norden Chinas zogen. Es wird geschätzt, dass nur etwa 30.000 der ursprünglich 100.000 Teilnehmer die strapaziöse Reise überlebten. Der Lange Marsch dauerte fast zwei Jahre und war von ständigen Kämpfen gegen lokale Stammesfürsten und die KMT begleitet.

Karte des «Langen Marsches» (1934-1935), der die Kommunisten von Jiangxi nach Yanan führte

1935 errichtete Mao in der Provinz Shensi die 2. Räterepublik. Wirtschaftspolitische Grundlagen der neuen Republik waren eine Agrarreform und die Einrichtung industrieller Kleinbetriebe. Als sich die Nachricht verbreitete, dass die Kommunisten der Vernichtung durch die Kuomintang entgangen waren, zogen viele junge Menschen nach Yanan. Hier setzte Mao seine rhetorischen Fähigkeiten ein und inspirierte Freiwillige, sich seiner Sache anzuschließen.

Gründung der Volksrepublik China

Mao Tse-tung verkündet die Gründung der Volksrepublik China am 1. Oktober 1949 auf dem Tiananmen-Platz in Peking

Nach der japanischen Invasion im Juli 1937 schloss Mao erneut eine Allianz (2. Einheitsfront) mit der Kuomintang. Er übernahm eine führende Rolle im Kampf gegen die japanischen Invasoren. Die Japaner hielten bis 1940 wichtige chinesische Städte besetzt, konnten ihre Macht aber nicht weiter ausbauen und kapitulierten schließlich am 2. September 1945.

Nach dem Zusammenbruch Japans scheiterten die Versuche der KPCh, Koalitionsverhandlungen mit der KMT herbeizuführen. Im Januar 1945 schlug Mao Geheimverhandlungen mit den USA vor und erklärte sich zu einem Besuch in Washington bereit. Sein Ziel war eine enge wirtschaftliche Kooperation, um eine einseitige Abhängigkeit Chinas von der Sowjetunion zu vermeiden. Die Verhandlungen kamen jedoch nicht zustande.

1946 brach der Bürgerkrieg zwischen der Roten Armee und den KMT-Truppen unter Chiang Kai-shek erneut aus. Vermittlungsversuche des US-Generals George C. Marshall scheiterten. 1949 vertrieb die Rote Armee die KMT-Truppen vom Festland. Diese zogen sich nach Taiwan zurück, wo sie die «Republik China» gründeten.

Am 1. Oktober 1949 proklamierte Mao auf dem Tiananmen-Platz in Peking die Volksrepublik China und wurde zu ihrem «Vorsitzenden» gewählt. Erste grundlegende Maßnahmen waren eine Bodenreform, der Aufbau einer eigenen Industrie und ein neues Eherecht, das die Gleichstellung der Frau beinhaltete. In China begann eine Welle von Liquidierungen potentieller Gegner, besonders aus der bisher führenden Gesellschaftsschicht.

Außenpolitisch verfolgte Mao zunächst eine enge Anlehnung an die Sowjetunion. 1950 unterstützte er auf Nachfrage des nordkoreanischen Diktators Kim Il Sung einen Angriff auf Südkorea mit über 2 Millionen Soldaten. Es gelang, die US-geführten UN-Truppen 200 Kilometer zurückzudrängen. Dieser militärische Erfolg nach 100 Jahren der Machtlosigkeit gegenüber ausländischen Invasoren gilt in China als einer der wichtigsten Verdienste Maos.

Politische Kampagnen und ihre Folgen

Der «Große Sprung nach vorn» (1959-1962)

Chinesische Bauern arbeiten in einer Volkskommune während des «Großen Sprungs nach vorn»

Von 1954 bis 1958 war Mao Staatspräsident der Volksrepublik China. In dieser Funktion unterzeichnete er 1954 einen chinesisch-sowjetischen Pakt. 1957 hielt er seine berühmte Rede «Lasst tausend Blumen blühen», in der er freie Meinungsäußerung forderte. Wenige Monate später startete Mao jedoch eine Kampagne gegen «abweichlerische» Elemente. Willkürlich bestimmte er Gefangenenquoten für bestimmte gesellschaftliche Gruppen und ordnete die Verhaftung von 10 Prozent aller Intellektuellen an.

1958 trat Mao als Staatspräsident zurück. Sein Nachfolger wurde 1959 Liu Shao-chi. Mao blieb jedoch Vorsitzender des Politbüros und des Zentralkomitees der KPCh. Die offizielle Parteipolitik setzte sich unter dem Motto «Der Große Sprung nach vorn» das Ziel, China binnen weniger Jahre zu einer industriellen Großmacht zu machen.

Bauern wurden angehalten, in der Eisen- und Stahlproduktion tätig zu werden. Ein Element dieses Umbaus der chinesischen Wirtschaft war die Zwangskollektivierung und die Bildung von Volkskommunen mit bis zu 75.000 Menschen. Die Folge waren große Hungersnöte, denen landesweit etwa 40 Millionen Menschen zum Opfer fielen.

Außenpolitisch kam es zum Bruch mit der Sowjetunion. Mao hielt eine Übertragung des sowjetischen Systems auf China für nicht praktikabel und kritisierte den schrittweisen Entspannungsprozess zwischen den USA und der Sowjetunion, in den China nicht mit einbezogen wurde.

Folgen des «Großen Sprungs nach vorn»

  • Schätzungsweise 40 Millionen Hungertote
  • Zusammenbruch der landwirtschaftlichen Produktion
  • Wirtschaftliche Krise in ganz China
  • Vorübergehender Machtverlust Maos innerhalb der Partei
  • Bruch mit der Sowjetunion

Die Kulturrevolution (1966-1976)

Rote Garden mit dem «Kleinen Roten Buch» während der Kulturrevolution

Nach einer kurzen Periode der wirtschaftlichen Liberalisierung unter Parteisekretär Deng Xiao-ping leitete Mao 1966 die «Große Proletarische Kulturrevolution» ein. China sollte nach seinem Willen direkt vom Feudalismus zum Kommunismus übergehen. Es begann der Kampf gegen die mutmaßlichen «Partei-Reaktionäre», die den «kapitalistischen Weg eingeschlagen haben».

Um seine Macht zurückzugewinnen, inszenierte Mao öffentliche Kundgebungen mit Tausenden junger Anhänger. Diese «Roten Garden» führten eine Massensäuberung der «unerwünschten Elemente» durch. Mao ordnete die Schließung der Schulen an, und junge Intellektuelle aus den Städten wurden zur «Umerziehung» durch harte körperliche Arbeit aufs Land geschickt.

Die Kulturrevolution zerstörte einen Großteil des traditionellen kulturellen Erbes Chinas und verursachte allgemeines wirtschaftliches und soziales Chaos im Land. In dieser Zeit wuchs Maos Personenkult zu immensen Proportionen. Die genaue Zahl der Opfer von Zwangsarbeit und Hinrichtungen ist bis heute nicht bekannt. Schätzungen reichen von einigen Hunderttausend bis zu 10 Millionen.

Stilisierte Darstellung des «Großen Vorsitzenden» der Kommunistischen Partei und Staatschef der Volksrepubik China. Bildnachweis: Deutsches Historisches Museum; Inventarnr. F 53/908

Späte Jahre und Tod

Nach Machtkämpfen innerhalb der Partei versuchte Lin Piao, Maos designierter Nachfolger, 1971 in die Sowjetunion zu fliehen. Beim Absturz seines Flugzeuges kam er ums Leben. Mao zeigte sich nicht mehr in der Öffentlichkeit. Spekulationen über seinen schlechten Gesundheitszustand wurden von offizieller Seite nicht bestätigt.

1972 traf Richard M. Nixon als erster US-Präsident zu einem Staatsbesuch in der Volksrepublik China ein. Thema der Gespräche mit Ministerpräsident Chou En-lai und Mao war der Abbau der Spannungen zwischen beiden Staaten. Bei den Treffen wurde deutlich, dass Maos Gesundheit sich verschlechterte, und es wurde nicht viel erreicht, da Mao in seinen Aussagen oder Absichten nicht immer klar war.

Am 12. Januar 1975 wurde der Vorsitzende der Christlich-Sozialen Union (CSU), Franz Josef Strauß, als erster bundesdeutscher Politiker von Mao empfangen. Im Oktober desselben Jahres besuchte Helmut Schmidt als erster deutscher Bundeskanzler die Volksrepublik China.

Mao Tse-tung starb am 9. September 1976 in Peking an den Komplikationen der Parkinson-Krankheit. Sein Tod löste bei der Mehrheit der chinesischen Bevölkerung große Trauer und Erschütterung aus. Noch im Todesjahr wurde mit dem Bau eines großen Mao-Mausoleums begonnen.

Mao Tse-tung trifft US-Präsident Richard Nixon in Peking, 1972

Es begann ein wochenlanger Kampf um die Nachfolge. Schließlich setzte sich der gemäßigte Parteiflügel unter Hua Kuo-feng durch. Die Initiatoren der Kulturrevolution (Viererbande) wurden zum Tode verurteilt und Deng Xiao-ping rehabilitiert. Mit Maos Tod gilt die Kulturrevolution offiziell als beendet.

Erbe und historische Bedeutung

Mao Tse-tung hinterließ ein widersprüchliches Erbe. In China wird er offiziell als großer politischer Stratege und militärischer Mastermind verehrt, als Retter der Nation. Seine Bemühungen, China für Handel und Marktgeschäfte zu schließen und die traditionelle chinesische Kultur auszulöschen, wurden von seinen Nachfolgern jedoch weitgehend abgelehnt.

Während sein Tod in den kommunistisch regierten Ländern Osteuropas vorwiegend negative Reaktionen auslöste, wurde er in der westlichen Presse zunächst als großer Staatsmann gewürdigt. Erst seit den 1980er Jahren wurden seine Verbrechen in vollem Ausmaß bekannt.

Positive Aspekte von Maos Herrschaft

  • Beendigung des Bürgerkriegs und Vereinigung Chinas
  • Verbesserung der Stellung der Frau
  • Verdoppelung der Schulbevölkerung und Verbesserung der Alphabetisierung
  • Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung
  • Betonung der Selbstständigkeit Chinas

Negative Aspekte von Maos Herrschaft

  • Etwa 70 Millionen Todesopfer durch seine Politik
  • Zerstörung des kulturellen Erbes Chinas
  • Wirtschaftliche Fehlplanungen und Hungersnöte
  • Unterdrückung von Meinungsfreiheit und Intellektuellen
  • Etablierung eines totalitären Regimes

Das Mao-Mausoleum auf dem Tiananmen-Platz in Peking, wo sein einbalsamierter Körper ausgestellt ist

Während seine Betonung der Selbstständigkeit Chinas und die von ihm geförderte rasche Industrialisierung als Grundlage für die Entwicklung Chinas im späten 20. Jahrhundert angesehen werden, wurden seine harten Methoden und seine Unempfindlichkeit gegenüber allen, die ihm nicht vollen Glauben und Loyalität entgegenbrachten, weithin als selbstzerstörerisch verurteilt.

Bis heute existiert ein Personenkult um Mao in China. Sein Porträt hängt am Tor des Himmlischen Friedens in Peking, und sein einbalsamierter Körper liegt in einem Mausoleum auf dem Tiananmen-Platz. Millionen von Chinesen besuchen jährlich seine Gedenkstätten, und sein Bild erscheint auf allen chinesischen Geldscheinen.

Der Kommunismus ist keine Liebe. Der Kommunismus ist ein Hammer, mit dem wir den Feind zerschlagen.

Mao Tse-tung

Fazit

Mao Tse-tung bleibt eine der kontroversesten Figuren des 20. Jahrhunderts. Als Gründer der Volksrepublik China und Architekt der chinesischen Revolution veränderte er den Lauf der Geschichte. Seine Vision eines modernen, unabhängigen Chinas legte den Grundstein für den Aufstieg des Landes zur Weltmacht. Gleichzeitig forderten seine radikalen politischen Experimente einen schrecklichen Preis an Menschenleben.

Die Bewertung seines Erbes bleibt gespalten: In China wird er als Nationalheld verehrt, während er im Westen oft als brutaler Diktator gesehen wird. Diese Ambivalenz spiegelt die Komplexität seiner historischen Rolle wider. Unbestreitbar ist jedoch, dass Mao Tse-tung China und die Welt für immer verändert hat.

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Zitierhinweis

Empfohlene Zitierweise: Biografie Mao Tse-tung, in: Historisches Biografie-Lexikon, URL: http://www.historisches-biografie-lexikon.de/mao-tse-tung.html

Text: CC BY NC SA 4.0

Bildnachweise: Deutsches Historisches Museum

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