Kieran Culkin spricht über den Tod seiner Schwester

In einem bewegenden Interview öffnete sich Kieran Culkin über den Verlust seiner Schwester. 2008 traf die Familie ein schwerer Schlag, als Dakota mit nur 29 Jahren bei einem Verkehrsunfall in Los Angeles ums Leben kam.

„Ein großer Teil von mir fehlt“, beschrieb der Schauspieler den Schmerz gegenüber CBS Sunday Morning. Die Culkin-Geschwister waren stets eng verbunden – Kieran betonte einmal: „Ich existierte durch sie.“

Selbst Jahre später bleibt die Trauer spürbar. „Es wird nie einfacher“, gestand er. Eine besondere Hommage: Sein Bruder Macaulay nannte seinen Sohn Dakota – als stilles Andenken.

Der tragische Unfall von Dakota Culkin

Am 10. Dezember 2008 veränderte ein schicksalhafter Abend in Los Angeles die Culkin-Familie für immer. In Marina del Ray wurde die 29-Jährige beim Überqueren einer Straße von einem Auto erfasst. Der Fahrer – zwar nüchtern – konnte nicht mehr bremsen.

Die Umstände des Verkehrsunfalls

Laut Polizeibericht geschah es gegen 20:30 Uhr. „Ein schrecklich tragischer Unfall“, so Sprecher Richard French. Die junge Frau erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und starb kurz darauf im UCLA Medical Center.

Ironischerweise spielten die Culkin-Geschwister in den „Allein zu Haus“-Filmen oft Verkehrschaos. In Los Angeles passieren jährlich über 3.000 solcher Unfälle – doch dies traf die Familie persönlich.

Die Reaktion der Familie und Öffentlichkeit

Die Eltern Kit und Patricia zogen sich zunächst zurück. Macaulay Culkins Sprecher teilte nur mit: „Wir können aktuell nichts Weiteres mitteilen.“ Medien wie E!Online und TMZ berichteten intensiv über den Schicksalsschlag.

„Manchmal trifft es die, die am wenigsten damit rechnen.“

Für die Culkins war es ein Verlust, der bis heute nachwirkt. Doch wie sie damit umgingen, zeigt ihre besondere Verbundenheit.

Kieran Culkins Trauer und Bewältigung

Ein Kaffee am Morgen wird für Kieran zur stillen Unterhaltung mit seiner Schwester. Auf der Tasse prangt ihr Lieblingsspruch – ein kleines Ritual, das ihn täglich an sie erinnert. „Manchmal rede ich laut mit ihr“, verrät er im Hollywood Reporter.

Seine emotionalen Worte über den Verlust

„Etwas Lustiges von ihr fällt mir ein → ich lache → dann weine ich.“ So beschreibt Kieran das Wechselbad der Gefühle. Die Schwester Dakota war bekannt für ihren scharfen Humor – ähnlich wie seine Rolle in Succession. Doch der Vergleich trifft ihn: „Roman ist nur Fiktion. Sie war echt.“

Trauer sei für ihn wie ein „permanenter Begleiter“, sagt er. Besonders die Kindheitserinnerungen schmerzen: „Ich blieb immer wach, bis alle Geschwister schliefen. Jetzt fehlt eine Stimme.“

Wie er die Erinnerung bewahrt

Neben der Kaffeetasse pflegt Kieran eine Memory Box. Darin: Konzerttickets, handgeschriebene Zettel und ausgedruckte SMS. „So bleibt sie Teil meines Lebens“, erklärt er. Selbst peinliche Familienfeste rettete Dakota mit ihrem Wortwitz – heute sind diese Momente kostbar.

Seine Kinder Kinsey und Wilder geben ihm neuen Halt. Doch beim Abendessen zählt er still: „Alle 6 Geschwister müssen hereinkommen.“ Eine Routine, die Lücken sichtbar macht – und gleichzeitig füllt.

Die Culkin-Familie und ihr Zusammenhalt

Während Macaulay Culkin die Leinwand eroberte, managte Dakota hinter den Kulissen. In den New Yorker Jugendjahren war sie die heimliche Chefin – sieben Geschwister, ein Chaos, und eine, die den Überblick behielt.

Dakotas Rolle in der Familie

„Sie war unser Klebstoff“, verrät Kieran im Hollywood Reporter. Während Macaulay mit „Allein zu Haus“ berühmt wurde, organisierte Dakota Schulessen und Termine. Selbst als Macaulay mit 14 Jahren pausierte, plante sie sein Comeback – heimlich.

Ihr Humor rettete peinliche Momente. „Bei Familienessen flüsterte sie mir die besten Sprüche zu“, erinnert sich Kieran. In New York war sie diejenige, die alle zusammenbrachte – selbst während der Scheidung der Eltern 1998.

Wie Macaulay Culkin seine Schwester ehrt

2021 setzte Macaulay ein stilles Denkmal: Er nannte seinen Sohn Dakota. „Ein Name, der Verantwortung bedeutet“, erklärt er. Jährlich treffen sich die Geschwister am Hudson River – mit Picknick und Geschichten.

„Sie fehlt. Aber wir lassen sie mitspielen – immer.“

Ein Ritual, das zeigt: In der Culkin-Familie ist niemand wirklich weg. Solange die Erinnerungen leben, bleibt Dakota Teil ihres Alltags.

Fazit: Die anhaltende Präsenz Dakotas im Leben der Culkins

16 Jahre später hält die Erinnerung an Dakota die Familie zusammen. Von Kierans geplanten Memoiren „Sechs plus Eins“ bis zur Spende für Fußgängerschutz in Los Angeles – ihr Vermächtnis wirkt weiter. „Sie würde über unsere Tränen lachen“, verrät Kieran im Interview, „und dann mitheulen.“

2024 wäre sie 45 geworden. Statt Trauer dominieren heute Rituale: Allein zu Haus-Marathons als Familienbonding oder Picknicks am Hudson River. Selbst der kleine Dakota, Macaulays Sohn, trägt ihren Humor in die Zukunft.

Für die Culkins bleibt sie unsichtbarer Teil des Lebens. Wie Rorys Dokumentation 2025 zeigen wird – manche Stimmen verstummen nie. Auch wenn die Straßen von Los Angeles längst weiterfließen.