Frühes Leben und Ausbildung
Kolberg in Pommern (heute Kołobrzeg, Polen), Geburtsort von Egon Krenz
Egon Rudi Ernst Krenz wurde am 19. März 1937 in Kolberg, Pommern (heute Kołobrzeg, Polen) als Sohn eines Schneiders geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg flüchtete seine Mutter mit ihm und seiner Schwester nach Damgarten. Seinen leiblichen Vater hat er nie kennengelernt. Später erreichten ihn Hinweise, dass sein Vater ein jüdischer Schneider aus Kolberg gewesen sein könnte, was sich jedoch nicht mehr mit Gewissheit nachweisen ließ.
Von 1953 bis 1957 absolvierte Krenz eine Ausbildung am Institut für Lehrerbildung in Putbus auf Rügen und schloss mit dem Unterstufenlehrerdiplom ab. Bereits während dieser Zeit begann sein politisches Engagement: 1953 trat er in die Freie Deutsche Jugend (FDJ) ein und wurde am Lehrerbildungsinstitut Sekretär der FDJ-Grundorganisation sowie Mitglied der FDJ-Kreisleitung Rügen.
1955 folgte der Eintritt in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED), was den Grundstein für seine spätere politische Karriere legte. Von 1957 bis 1959 leistete er seinen Dienst in der Nationalen Volksarmee (NVA) in Prora als Unteroffizier und übte bereits dort FDJ-Funktionen auf Divisionsebene aus.
Politischer Aufstieg in der SED
Egon Krenz als junger FDJ-Funktionär in den 1960er Jahren
Nach seinem Militärdienst begann Krenz› steiler Aufstieg in der politischen Hierarchie der DDR. 1959 wurde er zunächst 2., dann 1. Kreissekretär der FDJ im Kreis Rügen. Ab 1960 fungierte er als 1. Sekretär der Bezirksleitung Rostock der FDJ und wurde 1961 zum Sekretär des Zentralrates der FDJ ernannt, wo er für die Arbeit des Jugendverbandes an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen verantwortlich war.
Von 1964 bis 1967 studierte Krenz an der Parteihochschule der KPdSU in Moskau und schloss als Diplomgesellschaftswissenschaftler ab. Nach seiner Rückkehr in die DDR setzte er seine Karriere im FDJ-Apparat fort. Von 1967 bis 1974 war er Sekretär des Zentralrates der FDJ, verantwortlich für Agitation und Propaganda sowie für die Arbeit der FDJ an den Schulen. Gleichzeitig fungierte er von 1971 bis 1974 als Vorsitzender der Pionierorganisation „Ernst Thälmann».
Ein wichtiger Karrieresprung erfolgte 1974, als Krenz zum Ersten Sekretär des Zentralrates der FDJ ernannt wurde – eine Position, die er bis 1983 innehatte. Als Spitzenfunktionär der FDJ genoss er das besondere Vertrauen Erich Honeckers, der selbst einst diese Position bekleidet hatte.
Aufstieg in die höchsten Machtpositionen
Porträt von Egon Krenz, 1984. In diesem Jahr wird Krenz mit der Ernennung zum Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates zum zweiten Mann hinter Honecker.
Parallel zu seiner FDJ-Karriere baute Krenz seine Position in den Machtstrukturen der DDR kontinuierlich aus. Von 1971 bis 1990 war er Abgeordneter der Volkskammer der DDR und von 1971 bis 1981 auch Mitglied ihres Präsidiums. 1973 wurde er in das Zentralkomitee (ZK) der SED aufgenommen.
1983 erfolgte ein weiterer bedeutender Karrieresprung: Krenz wurde zum Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED für Sicherheitsfragen, Jugend, Sport, Staats- und Rechtsfragen gewählt. Mit der Ernennung zum Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates wurde Krenz 1984 offiziell zum zweiten Mann hinter Erich Honecker und galt fortan als dessen designierter Nachfolger.
In dieser Position war Krenz mitverantwortlich für zentrale politische Entscheidungen der DDR-Führung in den 1980er Jahren. Im Mai 1989 fungierte er als Leiter der Zentralen Wahlkommission und war damit für die Ergebnisfälschungen bei der Kommunalwahl mitverantwortlich – ein Vorgang, der die Glaubwürdigkeit des Regimes weiter untergrub und die Protestbewegung in der DDR verstärkte.
Reaktion auf den Tiananmen-Aufstand
Im Juni 1989 äußerte sich Krenz zur blutigen Niederschlagung des Studentenaufstandes auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking mit den Worten, es sei „etwas getan worden, um die Ordnung wiederherzustellen». Diese Äußerung verstärkte in der DDR-Bevölkerung die Furcht vor einer „chinesischen Lösung» für die wachsenden Proteste im eigenen Land.
Als Krenz während der Anfänge der revolutionären Entwicklungen am 1. Oktober 1989 zum 40. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China nach Peking reiste, wurde dies von vielen als Signal für eine mögliche harte Linie gegen die Demonstrationen in der DDR interpretiert. Der Historiker Manfred Görtemaker bezeichnete diese Reise später als „politische Hilfestellung für ein undemokratisches, totalitäres Regime».
Die kurze Amtszeit als Staatsoberhaupt
Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR und Generalsekretär des ZK der SED, Egon Krenz, bei einer Fernsehansprache, 1989.
Trotz des desolaten Gesundheitszustandes und der zunehmenden Realitätsferne Erich Honeckers legte ihm das Politbüro erst Mitte Oktober 1989 den Rücktritt nahe. Am 18. Oktober 1989 wurde Krenz in der 9. Tagung des ZK nach dem XI. Parteitag zu Honeckers Nachfolger als Generalsekretär des ZK der SED bestimmt. In seiner Antrittsrede verwendete er erstmals offiziell den Begriff der „Wende»:
„Mit der heutigen Tagung werden wir eine Wende einleiten, werden wir vor allem die politische und ideologische Offensive wieder erlangen.»
Am 24. Oktober 1989 wurde Krenz durch die Volkskammer der DDR auch zum Vorsitzenden des Staatsrates und des Nationalen Verteidigungsrates der DDR gewählt. Er verließ mit seiner Familie die privilegierte Wohnsiedlung für die Mitglieder des SED-Politbüros Waldsiedlung Wandlitz bei Berlin und wollte „damit ein Signal setzen».
Als verantwortlicher ZK-Sekretär für Sicherheitsfragen setzte sich Krenz für eine friedliche Reaktion der Sicherheitskräfte bei den Montagsdemonstrationen ein. Am 13. Oktober formulierte er gemeinsam mit dem stellvertretenden Verteidigungsminister Fritz Streletz an Honecker vorbei den Befehl 9/89, der den Gebrauch von Schusswaffen bei Demonstrationen verbot.
Der Mauerfall und das Ende der DDR
Menschen feiern auf der Berliner Mauer am 9. November 1989, während Egon Krenz› kurzer Amtszeit
Am 1. November 1989 folgte Krenz einer Einladung Gorbatschows nach Moskau. Auf einer Pressekonferenz erteilte er einer Vereinigung der beiden deutschen Staaten eine Absage: „Diese Frage steht nicht auf der Tagesordnung. Ich sehe keinen Tag, an dem sie kommen könnte.» Er kündigte Reiseerleichterungen für die DDR-Bevölkerung an, stellte die Grenzsicherung jedoch nicht in Frage.
Der historische Mauerfall am 9. November 1989 ereignete sich während Krenz› Amtszeit. Die chaotischen Umstände, die zur Öffnung der Grenzen führten, zeigten die zunehmende Handlungsunfähigkeit der DDR-Führung. Nach dem Mauerfall wurde Krenz› Agieren zunehmend unsicherer, während die Proteste und Forderungen nach grundlegenden Reformen weiter zunahmen.
Am 3. Dezember 1989 trat das Politbüro der SED (einschließlich Egon Krenz) nach massiven Protesten auch aus der Basis der Partei geschlossen zurück. Krenz gab nach siebenwöchiger Amtszeit am 6. Dezember den Vorsitz des Staatsrates an den LDPD-Politiker Manfred Gerlach ab. Im Januar 1990 legte er sein Volkskammermandat nieder und wurde aus der inzwischen umbenannten SED-PDS unter Gregor Gysi ausgeschlossen.
Gerichtsprozesse und Verurteilung
Egon Krenz während seines Prozesses vor dem Landgericht Berlin, 1997
Nach der Wiedervereinigung wurde Krenz als Zeuge in verschiedenen Strafverfahren gegen frühere Repräsentanten der DDR vernommen. 1992 bestritt er, in seiner Funktion als oberster Wahlleiter der DDR die systematischen Wahlfälschungen bemerkt zu haben – eine Aussage, die im Widerspruch zu seinen früheren Äußerungen auf der 12. ZK-Tagung der SED im Dezember 1989 stand.
Ab 1993 ermittelte die Staatsanwaltschaft gegen Krenz wegen des Waffengebrauchs der DDR-Grenztruppen gegen Flüchtlinge (Todesschüsse an der innerdeutschen Grenze) und Anstiftung zur Wahlfälschung. Im Juni 1995 erhob die Berliner Staatsanwaltschaft Anklage wegen „Totschlags und Mitverantwortung für das Grenzregime der DDR».
Im August 1997 verurteilte eine große Strafkammer des Landgerichts Berlin Egon Krenz wegen Totschlags in vier Fällen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten. Im November 1999 verwarf der Bundesgerichtshof die Revision gegen das Urteil von 1997, das damit rechtskräftig wurde. Krenz bezeichnete das Urteil als „Kalten Krieg im Gerichtssaal».
Seine Verfassungsbeschwerde wurde vom Bundesverfassungsgericht am 11. Januar 2000 zurückgewiesen. Am 13. Januar trat er seine Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt Hakenfelde an und wurde später in die Justizvollzugsanstalt Plötzensee verlegt. Am 22. März 2001 verwarf der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte einstimmig die von Krenz eingelegte Menschenrechtsbeschwerde.
Leben nach der Haftentlassung
Das Ostseebad Dierhagen, wo Egon Krenz heute lebt
Am 18. Dezember 2003 wurde Krenz – nach Verbüßung von nicht ganz vier Jahren – aufgrund eines Beschlusses des Kammergerichts vorzeitig aus der Haft entlassen, der Rest der Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Er war schon länger Freigänger im offenen Vollzug und musste nur noch nachts in die Haftanstalt. Tagsüber war Krenz am Flughafen Berlin-Tegel bei der Fluggesellschaft Germania beschäftigt, für die er russische Texte ins Deutsche übersetzen sollte.
Nach seiner Haftentlassung zog Krenz ins mecklenburgische Ostseebad Dierhagen, wo er bis heute lebt. Er tritt gelegentlich als Zeitzeuge und Autor auf und vertritt dabei weiterhin seine Sicht auf die Geschichte der DDR. 2007 leugnete er erneut die Existenz der „Schießbefehle» an der innerdeutschen Grenze: „Es hat einen Tötungsbefehl, oder wie Sie es nennen ‚Schießbefehl›, nicht gegeben. Das weiß ich nicht aus Akten, das weiß ich aus eigenem Erleben.»
Krenz gehört zu den Autoren der Mitteilungen der Kommunistischen Plattform, die mit der DKP und der 1990 gegründeten KPD zusammenarbeitet. Er war Ehrengast zum 125. Geburtstag Ernst Thälmanns am 16. April 2011 in Hamburg und hielt eine Rede vor den knapp 100 überwiegend kommunistischen Gästen.
Autobiografische Werke
Cover des Buches «Aufbruch und Aufstieg» von Egon Krenz, erster Band seiner Memoiren
Im Jahr 2022 legte Krenz mit „Aufbruch und Aufstieg. Erinnerungen» den ersten Band seiner Memoiren vor. Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk unterzog sie am Erscheinungstag einer ausführlichen kritischen Betrachtung unter dem Titel „Geschichtsklitterungen». Anfang 2024 folgte der zweite Band „Gestaltung und Veränderung», den Kowalczuk unter dem Titel „Anhaltende Vernebelung. Geschichtsklitterungen, Teil 2″ abermals kritisch besprach.
Ein dritter Band namens „Verlust und Erwartung», der die Jahre nach 1990 behandelt und seine Memoiren abschließt, wurde im Jahr 2025 veröffentlicht. In diesen Werken präsentiert Krenz seine persönliche Sicht auf die Geschichte der DDR und seine Rolle darin – eine Darstellung, die von Historikern oft kritisch gesehen wird, da sie viele problematische Aspekte des SED-Regimes ausblendet oder relativiert.
Egon Krenz› Autobiografie entdecken
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Aktuelle öffentliche Präsenz
Egon Krenz bei einer öffentlichen Veranstaltung in den letzten Jahren
Während des russischen Überfalls auf die Ukraine sprach sich Krenz gegen Waffenlieferungen Deutschlands und anderer westlicher Länder an die Ukraine aus. Die beste Rolle, die Deutschland laut ihm spielen könnte, wäre die Mithilfe bei einer diplomatischen Lösung des Konflikts. Außerdem forderte er ein Ende aller Sanktionen gegen Russland.
Am 9. Mai 2023 nahm Krenz anlässlich des Tags des Sieges der Sowjetunion über NS-Deutschland am Empfang in der russischen Botschaft in Berlin teil. An dem in Teilen der Öffentlichkeit kritisierten Besuch nahmen auch Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), die AfD-Politiker Alexander Gauland und Tino Chrupalla, der damalige Linken-Politiker Klaus Ernst sowie mit Holger Friedrich und Michael Maier der Verleger und der Herausgeber der Berliner Zeitung teil.
Bemerkenswert ist, dass Krenz trotz seiner Nähe zu Russland wiederholt öffentlich Stellung gegen die AfD bezogen hat. Diese politische Positionierung zeigt, dass er auch im hohen Alter weiterhin am politischen Diskurs teilnimmt und seine Meinungen zu aktuellen Entwicklungen äußert.
Historische Einordnung und Bedeutung
Die Berliner Mauer als Symbol für die geteilte deutsche Geschichte, mit der Egon Krenz eng verbunden ist
Saskia Handro bezeichnete 2009 als Krenz› nachhaltigste ideologische Wortschöpfung die Rede von der „Wende in der DDR», deren Verhältnis zum Begriff „Friedliche Revolution» weiterhin ungeklärt und von einem Konsens weit entfernt sei. So schrieb der Bürgerrechtler Rainer Eppelmann im Rahmen der Analyse „Sind wir die Fans von Egon Krenz?», der Gebrauch des Begriffs „Wende» deute darauf hin, „dass die ostdeutsche Revolution fundamental missverstanden wird».
Auch Lothar de Maizière wandte sich gegen den Begriff, weil „damit ein Begriff von Krenz aufgegriffen wird, statt sie [die Zeit des politischen Wandels 1989/90] als das zu bezeichnen, was sie wirklich war, nämlich die Zeit einer friedlichen Revolution». Zum 20. Jahrestag des Mauerfalls gab die Bundesregierung eine Erklärung ab, das Schlagwort der „Wende» sei kurz und griffig, aber „nicht überall willkommen»; viele betrachteten es „als sprachlichen Vereinnahmungsversuch».
Zum 20. Jahrestag der Maueröffnung schrieb Frank Schirrmacher 2009 nach einem Gespräch mit Krenz, es sei „ein Gebot historischer und persönlicher Rechtschaffenheit, seine Rolle bei dem gewaltlosen Ende anzuerkennen. … Es gibt gewissermaßen keine ästhetisch-politische Kategorie für ihn.» Diese differenzierte Betrachtung zeigt die Komplexität der historischen Einordnung von Egon Krenz, der einerseits Teil des repressiven SED-Regimes war, andererseits aber in der Endphase der DDR zu einer friedlichen Lösung beigetragen hat.
Fazit: Eine widersprüchliche historische Figur
Egon Krenz bleibt eine der widersprüchlichsten Figuren der jüngeren deutschen Geschichte. Als treuer Gefolgsmann Erich Honeckers stieg er in die höchsten Machtpositionen der DDR auf und war Teil eines Systems, das grundlegende Menschenrechte missachtete. Gleichzeitig trug er in der Endphase der DDR dazu bei, dass der Zusammenbruch des Regimes ohne Blutvergießen verlief.
Seine kurze Amtszeit als letzter SED-Generalsekretär und Staatsratsvorsitzender fiel in eine Zeit des historischen Umbruchs, in der die Weichen für die deutsche Wiedervereinigung gestellt wurden – auch wenn dies keineswegs seiner politischen Intention entsprach. Der von ihm geprägte Begriff der „Wende» ist bis heute Teil des deutschen Sprachgebrauchs, wenn auch umstritten.
Nach der Wiedervereinigung wurde Krenz für seine Mitverantwortung am DDR-Grenzregime strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Bis heute vertritt er seine Sicht auf die Geschichte der DDR, die von vielen Historikern und Zeitzeugen kritisch gesehen wird. Als eine der letzten noch lebenden hochrangigen Persönlichkeiten des SED-Regimes bleibt er ein wichtiger, wenn auch umstrittener Zeitzeuge der deutschen Teilung und Wiedervereinigung.
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Quellen und weiterführende Literatur
- Zündorf, Irmgard: Biografie Egon Krenz, in: LeMO-Biografien, Lebendiges Museum Online, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, https://www.hdg.de/lemo/biografie/egon-krenz.html
- Kowalczuk, Ilko-Sascha: Endspiel. Die Revolution von 1989 in der DDR. C. H. Beck Verlag, München 2009.
- Krenz, Egon: Wenn Mauern fallen. Die friedliche Revolution. Vorgeschichte – Ablauf – Auswirkungen. Paul Neff Verlag, Wien 1990.
- Krenz, Egon: Aufbruch und Aufstieg. Erinnerungen. Verlag Edition Ost, Berlin 2022.
- Krenz, Egon: Gestaltung und Veränderung. Erinnerungen. Verlag Edition Ost, Berlin 2023.
- Krenz, Egon: Verlust und Erwartung. Erinnerungen. Verlag Edition Ost, Berlin 2025.