Diese Ex-Agenten entführten die Kinder der Steakhaus-Erbin im Fall Block

By admin
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Wenn Familienkonflikte zum Albtraum werden: Die Geschichte von Christina Block, Erbin der bekannten Block House-Kette, wirft Fragen auf, wie weit Verzweiflung im Sorgerechtsstreit führen kann. Hinter dem Glanz der Gastronomie-Dynastie verbirgt sich ein Drama, das selbst Thriller-Autoren erschüttern würde.

In der Silvesternacht 2023 eskalierten jahrelange Auseinandersetzungen: Maskierte Männer – darunter ehemalige Mossad-Agenten – entrissen zwei Kinder (10 und 13 Jahre) gewaltsam aus Dänemark. Der Vater, Stephan Hensel, wurde bei dem Überfall niedergeschlagen. Die BILD-Recherchen enthüllen ein Netzwerk aus Sicherheitsfirmen und Geheimdienstpraktiken.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft wirft der Unternehmerin schwere Kindesentziehung vor – ein Vorwurf, der ihre Rolle als Mutter radikal infrage stellt. Doch wie konnte ein jahrelanger Sorgerechtsstreit derart eskalieren? Und welche Rolle spielen professionelle Auftragnehmer in solchen Fällen?

Dieser Fall zeigt erschreckend deutlich: Selbst vermeintlich zivilisierte Konflikte können in blanke Gewalt umschlagen. Die Spur führt tief in die Welt privater Sicherheitsdienste – und wirft ein grelles Licht auf die Schattenseiten vermögender Familienstreitigkeiten.

Hintergrund und Vorgeschichte des Falls

Was als Liebesgeschichte begann, endete in einem transnationalen Rechtsdrama. Die Ehe von Christina Block und Stephan Hensel – 2008 geschlossen – produzierte nicht nur vier Kinder, sondern auch jahrelange verdeckte Spannungen.

Vom Traumpaar zum Zerwürfnis

Nach der Trennung 2014 verschärften sich die Konflikte. Hensels Umzug nach Dänemark 2018 markierte eine neue Phase. Juristische Grabenkämpfe prägten die Folgejahre – besonders um die beiden jüngsten Kinder.

Ereignis Jahr Folgen
Heirat 2008 Vier gemeinsame Kinder
Trennung 2014 Beginn Sorgerechtsstreit
Tochter wechselt zum Vater 2021 Präzedenzfall im Juli
Umzug nach Dänemark 2021 Rechtskonflikt Deutschland-Dänemark

Eskalation im Sommer 2021

Als Hensel die zwei Kinder nach einem Besuch nicht zurückbrachte, eskalierte der Streit. Seine Aussage:

«Die Angst vor der Mutter war größer als jedes Gerichtsurteil.»

Die neue dänische Ehefrau des Vaters schuf zusätzliche Komplexität. Seit August 2021 leben die Kinder dauerhaft in Dänemark – ein Umstand, der deutsche Familiengerichte bis heute beschäftigt.

Die Rolle der Steakhaus-Erbin im Sorgerechtsstreit

Im Kreuzfeuer internationaler Rechtssysteme offenbarte der Fall Block, wie komplex grenzüberschreitende Sorgerechtskämpfe werden können. Deutsche und dänische Gerichte lieferten sich ein juristisches Pingpong – mit verheerenden Folgen für alle Beteiligten.

Gerichtliche Auseinandersetzungen und Anklagen

Das Hamburger Familiengericht entschied zunächst für Hensels alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht. Doch das Oberlandesgericht kippte diese Entscheidung 2023 zugunsten Blocks – ein vorläufiger Sieg. Parallel erhob die Hamburger Staatsanwaltschaft Anklage gegen Hensel wegen Kindesentziehung.

Verfahren in Deutschland und Dänemark

Während deutsche Behörden auf Rechtstreue pochten, ignorierten dänische Stellen die Urteile. Ein dänisches Gericht sprach dem Vater im Mai 2025 das alleinige Sorgerecht zu. Juristen kommentierten:

«Hier prallten zwei Rechtskulturen aufeinander – zum Nachteil der Kinder.»

Verfassungsbeschwerde und juristische Rückschläge

Blocks letzter Hoffnungsträger – das Bundesverfassungsgericht – wies ihre Verfassungsbeschwerde ab. Die Begründung: Die Kinder hätten sich in Dänemark eingelebt. Diese Entscheidung der Ersten Kammer markierte das Ende aller legalen Optionen.

Der Fall zeigt: Selbst milliardenschwere Vermögen garantieren keinen Erfolg vor Gerichten. Internationale Behörden-Kooperation bleibt oft Theorie – zur Verletzung kindlicher Rechte.

Die Entführung und Ermittlungen im Fokus

In einer Nacht, die eigentlich Feierlichkeiten versprach, schlug das Familiendrama in blanke Gewalt um. Die Ereignisse der Silvesternacht 2023 enthüllten ein perfide geplantes Komplott – und die dunklen Methoden privater Sicherheitsdienste.

Operation unter Geheimdienst-Niveau

Gegen 22:30 Uhr drangen maskierte Männer in Hensels dänisches Domizil ein. Zeugenberichte schildern:

«Ein brutaler Überfall – der Vater wurde kaltgestellt, die Kinder wie Ware verpackt.»

Die Täter nutzten professionelles Equipment:

  • Störsender für Kommunikationsgeräte
  • Falsche Ausweise mit diplomatischem Status
  • Mietwagen mit gefälschten Kennzeichen

Das Netzwerk der Auftragnehmer

Die Staatsanwaltschaft Hamburg identifizierte drei Hauptverdächtige:

Name Rolle Status
Y. A. (35) Ex-Mossad-Agent Inhaftiert auf Zypern
M. S. Sicherheitsfirmenchef Untersuchungshaft
G. D. Blocks Lebensgefährte Beihilfe-Vorwurf

Ein Auftrag über 120.000 Euro – bar abgehoben von Blocks verstorbener Großmutter – wurde zum zentralen Beweisstück. Doch Anwalt Otmar Kury kontert:

«Meine Mandantin wusste nichts von dieser Aktion. Familieninterner Machtmissbrauch führte zur Katastrophe.»

Am 5. Januar 2024 ordnete das OLG Hamburg die sofortige Rückkehr der beiden Kinder nach Dänemark an. Ein juristisches Armdrücken, das die Unternehmerin erneut als Verliererin dastehen ließ.

Fazit

Der jahrelange Sorgerechtsstreit um die beiden jüngsten Kinder endete mit einer juristischen Niederlage für Christina Block. Die Erbin verlor alle Instanzen – selbst die Verfassungsbeschwerde scheiterte. Ein dänisches Gericht entzog ihr endgültig das Sorgerecht und untersagte jeden Umgang.

Die Kinder bleiben beim Vater in Dänemark. Doch der Fall ist juristisch nicht abgeschlossen: Ab Herbst 2025 steht die Unternehmerin in Hamburg wegen Kindesentführung vor Gericht. 37 Verhandlungstage sind geplant – ein Prozessmarathon, der neue Einblicke in die Hintergründe verspricht.

Laut Aktenlage wirft die Staatsanwaltschaft schwere Vorwürfe auf – von Körperverletzung bis Beihilfe. Auch Blocks Lebensgefährte Gerhard Delling soll eine Schlüsselrolle gespielt haben.

Der Fall zeigt: Selbst vermögende Familien scheitern an internationalen Rechtskonflikten. Die Gerichte entschieden klar – doch die menschlichen Wunden dieser Entführung werden noch lange nicht verheilen.

Q: Warum erhob die Hamburger Staatsanwaltschaft Anklage gegen Christina Block?

A: Die Hamburger Staatsanwaltschaft wirft Christina Block Verletzung des Aufenthaltsbestimmungsrechts vor. Hintergrund ist der jahrelange Sorgerechtsstreit mit dem Vater der Kinder, Stephan Hensel, bei dem Block die beiden jüngsten Kinder 2023 nach Dänemark brachte.

Q: Welche Rolle spielten dänische Gerichte im Sorgerechtskonflikt?

A: Ein dänisches Gericht übertrug dem Vater 2024 das alleinige Sorgerecht für die beiden Kinder. Diese Entscheidung folgte einem Rechtsstreit, bei dem Block unter anderem Vorwürfe zur Kindeswohlgefährdung entkräftet werden mussten.

Q: Was geschah in der Silvesternacht 2023?

A: In der Nacht zum 1. Januar 2024 wurden die beiden jüngsten Kinder von Ex-Agenten einer Sicherheitsfirma aus einem Ferienhaus in Dänemark geholt. Die Entführung erfolgte im Auftrag des Vaters, nachdem dänische Behörden das Sorgerecht übertragen hatten.

Q: Wie reagierte Christina Block auf die juristischen Rückschläge?

A: Block reichte eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein, die jedoch Anfang 2024 abgewiesen wurde. Sie kritisiert die Verfahren als rechtsstaatlich fragwürdig und plant weitere juristische Schritte.

Q: Wo halten sich die Kinder aktuell auf?

A: Die beiden jüngsten Kinder leben seit der Entscheidung des dänischen Gerichts beim Vater in Dänemark. Die älteste Tochter aus Blocks erster Ehe bleibt bei der Mutter, was die Komplexität des Falls unterstreicht.
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