Wer hätte gedacht, dass ein Kunsthistoriker zum modischen Aushängeschild einer TV-Show wird? Bei Bares für Rares überrascht Colmar Schulte-Goltz nicht nur mit Expertise, sondern auch mit seinem unverwechselbaren Stil.
Seit 2015 ist der charismatische Galerist fester Bestandteil der Trödelshow. Was als Nebenrolle begann, entwickelte sich zur Erfolgsgeschichte: Aus dem Uni-Dozenten wurde ein Publikumsliebling mit über 2.000 Instagram-Followern.
Sein Geheimnis? Eine einzigartige Mischung aus Fachwissen und Humor. Ob Designklassiker oder Kuriositäten – bei Bares für Rares interpretiert er jedes Stück neu. Dabei beweist er: Kunstvermittlung kann gleichzeitig seriös und unterhaltsam sein.
Mehr über seine ungewöhnliche Karriere erfahren Sie in unserem ausführlichen Porträt.
Colmar Schulte-Goltz: Ein Porträt des Kunstexperten
Von Hagen in die Welt der Museen – eine ungewöhnliche Reise. Geboren am 10. Juni 1973 unter dem Sternzeichen Zwillinge, vereint er scheinbare Gegensätze: Fachwissen und Charme, Tradition und Moderne.
Frühes Leben und Ausbildung
Seine Leidenschaft für Kunst erbte er quasi. Die Urgroßmutter, eine begeisterte Sammlerin, weckte früh sein Interesse. «Bei ihr lernte ich, dass jedes Stück eine Geschichte erzählt», verrät er später.
In Bochum studierte er Kunstgeschichte – nicht nur im Seminarraum. Praktika führten ihn direkt in Kuratorenteams. Hier entdeckte er seine Fähigkeit, komplexe Inhalte verständlich zu vermitteln.
Beruflicher Werdegang
2002 folgte ein mutiger Schritt: Der Kunsthistoriker tauschte die Uni-Lehre gegen die Praxis. Stationen wie die Staatsgalerie Stuttgart prägten seinen Blick für Qualität.
Parallel managte er als Multitalent verschiedene Rollen:
- Dozent für angehende Sammler
- Kurator im Stadtmuseum Hattingen
- Betreiber einer eigenen Galerie
Jahr | Station | Besonderheit |
---|---|---|
2002-2006 | Museum Folkwang | Schwerpunkt Moderne Kunst |
ab 2006 | Stadtmuseum Hattingen | Ausstellungen zur Regionalgeschichte |
Sein Geheimnis? «Kunst muss leben – im Museum genauso wie im Wohnzimmer.» Dieser Ansatz macht ihn bis heute zum gefragten Experten.
Die Karriere bei Bares für Rares
Wie ein Experte für junge Kunst die Trödelshow eroberte. Seit der 6. Staffel (2015/16) gehört er zum festen Expertenteam von Bares für Rares – und bringt frischen Wind in die Bewertung von Antiquitäten.
Einstieg in die Sendung
Der Weg vor die Kamera war kein Zufall. Als Galerist kannte er die Szene, als Kunsthistoriker die Theorie. «Das Casting war wie eine Prüfung – nur mit mehr Lachern», verrät er heute. Sein Markenzeichen? Fachwissen in lockerer Verpackung.
Statt trockener Daten liefert er Aha-Momente: «Dieser Stuhl ist nicht nur alt – er erzählt von einer Designrevolution!» Solche Sätze machen ihn zum Publikumsliebling.
Rolle und Einfluss als Experte
Sein Talent: Brücken bauen. Zwischen Museen und Mainstream, zwischen Sammlerlatein und Alltagssprache. «Bei mir lernt man Kunstgeschichte – und dass ein Zwilling nie allein steht!», scherzt er.
Sein Einfluss? Spürbar. Plötzlich diskutieren Zuschauer über Expressionismus – zwischen Kaffeetasse und Fernbedienung. Bares für Rares profitiert von dieser Mischung: Seriosität trifft auf Entertainment.
Colmar Schulte-Goltz als Galerist und Kunsthistoriker
Essen hat einen neuen Kunst-Hotspot, und er trägt einen bekannten Namen. Als Kunsthistoriker Galerist verbindet er akademische Expertise mit unternehmerischem Gespür. Seine Galerien sind mehr als Verkaufsräume – sie sind lebendige Orte für Entdeckungen.
Die Galerien in Essen
Seit 2002 betreibt er die Galerie Kunstraum gemeinsam mit Oliver Noelte. Das Duo ist ein Dreamteam: Der eine bringt das Fachwissen, der andere den Geschäftssinn. Ihr Erfolgsrezept? «Wir zeigen Kunst, die Geschichten erzählt – nicht nur Preisschilder.»
Ein zweiter Standort folgte: die Galerie an der Philharmonie. Warum gerade dort? «Kunst braucht Publikum – und wo strömen mehr Menschen hin als zu Konzerten?» Die Lage macht sie zum Geheimtipp für Sammler und Neugierige.
Kurator im Stadtmuseum Hattingen
Seit über 20 Jahren fördert er junge Künstler im Stadtmuseum Hattingen. Sein Motto: «Talent findet man oft im Keller – nicht im Nobelviertel.» Hier entdeckte er schon unbekannte Namen, die heute international ausstellen – sogar in Mailand.
Sein Alltag als Kurator? Eine Mischung aus Spürsinn und Überzeugungsarbeit. «Ich kämpfe für junge Kunst, die provoziert – auch wenn sie nicht jedem gefällt.» Ein Einsatz, der das Museum zum Sprungbrett für Newcomer macht.
Fazit: Colmar Schulte-Goltz – Eine Erfolgsgeschichte
Fernsehen, Galerien, Museen – ein Mann, viele Talente. Der Galerist beweist: Kunst braucht keine steifen Kragen, sondern Leidenschaft und eine Prise Humor. Von der Uni in die TV-Welt – sein Weg zeigt, wie Fachwissen unterhaltsam vermittelt wird.
Vielleicht moderiert er bald eigene Shows? Bei Bares für Rares hat er bewiesen, dass Kunst nicht im Elfenbeinturm bleibt. Wer mehr will, sollte seine Essener Galerien besuchen. Dort gibt’s Geschichten, die kein Fernsehen zeigt.
Und das Beste: Seine Urgroßmutter hätte sicher gelacht. Denn ihre Sammelleidenschaft prägte ihn – ohne dass sie es ahnte. Wer braucht Reality-TV, wenn echte Kunst so lebendig ist?
FAQ
Wie wurde Colmar Schulte-Goltz Kunstexperte bei "Bares für Rares"?
Sein Fachwissen und sein markanter Stil machten ihn zum idealen Kandidaten für die Sendung. Sein Einstieg verlief organisch – dank seiner Expertise und charismatischen Art.
Welche Rolle spielt er in der Sendung?
Als Experte schätzt er Kunstwerke ein und erklärt deren Hintergründe. Seine humorvolle, aber präzise Art macht ihn beim Publikum beliebt.
Was macht seine Galerien in Essen besonders?
Sie verbinden klassische Kunst mit modernem Flair. Besucher schätzen die lebendige Atmosphäre und seine Leidenschaft für ungewöhnliche Stücke.
Wie gestaltet er Ausstellungen im Stadtmuseum Hattingen?
Als Kurator setzt er auf überraschende Themen und zugängliche Präsentationen. Seine Ausstellungen erzählen Geschichten – unterhaltsam und informativ.
Was zeichnet seinen persönlichen Stil aus?
Auffällige Brillen und farbenfrohe Outfits sind sein Markenzeichen. Dieser Look unterstreicht seinen künstlerischen Blick – sowohl in Mode als auch in der Kunst.