Mit über 18 Millionen verkauften Tonträgern prägte dieser schlagersänger eine ganze Ära. Hits wie «Wahnsinn» oder «Die hölle wartet schon» brannten sich ins kollektive Gedächtnis – doch hinter der Bühne kämpfte der Künstler mit privaten und beruflichen Stürmen.
Seine karriere schien 2006 beendet, doch neun jahre später kehrte er überraschend zurück. Heute arbeitet der 72-Jährige täglich im Studio – sein Album «Stark wie wir» (2023) beweist: Die Leidenschaft brennt noch immer.
Besonders charmant: Seine Enkelkinder realisierten erst spät, dass Opa ein Star ist. Ein leben zwischen Mikrofon und Familienidylle – diese Biographie hat mehr Facetten als seine millionen Fans ahnen.
Ein junger Mann aus einfachen Verhältnissen schrieb Musikgeschichte – ohne es zunächst zu ahnen. Franz Hubert Wolfgang Remling, 1951 geboren, wuchs im Kölner Arbeitermilieu auf. Sein leben nahm eine Wende, als der Vater starb: Mit 16 stand der Junge plötzlich vor der Verantwortung, sich selbst zu behaupten.
Raderthal in den 1950ern: ein Viertel, wo man mit beiden Beinen im leben stand. Hier lernte der spätere Star, dass harte Arbeit zum Alltag gehört. Der frühe Verlust des Vaters prägte ihn – doch statt zu verzweifeln, fand er Trost in der musik. «Die Gitarre wurde mein bester Freund», soll er später erzählt haben.
Mit 16 gründete er die Band «The Screamers». Zwischen Schulbank und Werkbank jonglierte der Teenager mit zwei Welten: tagsüber Feinmechaniker-Lehre, abends Proben im muffigen Keller. Sein Sohn der Leidenschaft war stärker – doch die Frage blieb: Sollte er sichere Arbeit oder die unsichere Bühne wolle?
1975 dann der Durchbruch: Bei einem Auftritt in der Kölner Disco «Whisky Bill» entdeckte das Produzentenduo Tony Hendrik und Karin Hartmann sein Talent. Ein jahr später katapultierte die Debütsingle «Sommer in der Stadt» den Newcomer in die ZDF-Hitparade. Aus dem Feinmechaniker wurde ein Star – ganz ohne Blaupause.
Ein Lied verstand es, eine ganze Generation zu prägen – und wurde zum Kult. Der schlagersänger schuf mit «Wahnsinn» nicht nur einen Hit, sondern eine Hymne. Doch hinter jedem Erfolg stecken Stürme – und überraschende Wendungen.
1983 explodierte «Wahnsinn» in den Charts. Der Song, eigentlich als hits-Experiment gedacht, traf den Nerv der Zeit. «Die Hölle wartet schon» – dieser Textzeile konnte niemand entkommen. Ironie des Schicksals: Der spätere Mega-Hit «Verlieben, verloren…» war ursprünglich für Jürgen Drews komponiert.
Die 90er wurden zum goldenen Jahrzehnt. Die Compilation «Alles» verkaufte sich über 2 millionen Mal. Bei der Stadiongiganten-Tournee 1999 drängelten sich 500.000 Fans. «Da merkte ich: Die bühne ist mein Zuhause», verriet der Künstler später.
10 Goldene Stimmgabeln, 5 ECHO-Preise – die Regale füllten sich. Jeder Preis erzählt eine Geschichte: Die erste Stimmgabel 1987 bekam er noch vor Udo Jürgens. Ein tag, den er nie vergaß.
2006 verabschiedete er sich mit Tränen – doch 9 jahre später kehrte er zurück. Das comeback-Album «Brandneu» landete 2015 auf Platz 1. Heute, mit 72, arbeitet er noch täglich im Studio. Seine karriere? Eine Achterbahnfahrt – ohne Bremsen.
Hinter den Kulissen des Ruhms verbirgt sich ein Familienmensch, der sein Glück nicht in Goldplatten, sondern in gemeinsamen Momenten findet. Seit 1972 ist er mit Rosi verheiratet – eine Ehe, die selbst härteste Stürme überstand. «Sie war mein Anker, als ich mich selbst verloren hatte», verrät der Künstler über seine Frau.
Der Sohn Achim kam 1973 zur Welt – heute selbst Musiker. Die Vater-Rolle war nicht immer einfach: «Als Kind sah er mich selten, Tourneen fraßen die Zeit.» Später kam es zur kreativen Versöhnung: Gemeinsame Studioaufnahmen schweißten die Generationen zusammen.
Skurril: Achims Kinder hielten Omas Hit «Weiß der Geier» jahrelang für ein Werk ihres Papas. «Da merkte ich: Ruhm ist vergänglich – Familienerinnerungen nicht», lacht der Star. Heute arbeiten Vater und Sohn oft zusammen, teilen den erfahrungsschatz über die bühne.
Enkel Giorgio (19) erbt das musikalische Talent. «Er spielt Gitarre besser als ich mit 20», staunt der Großvater. Die jüngste Generation wuchs zunächst ahnungslos auf: «Sie googelten mich erst mit 12 – plötzlich verstanden sie Omas Geschichten über Menschenmassen.»
| Uhrzeit | Aktivität | Ort |
|---|---|---|
| 07:30 | Frühsport | Heimstudio |
| 10:00 | Songwriting | Tonstudio |
| 15:00 | Familienzeit | Wohnzimmer |
1993 initiierte er nach den Solinger Brandanschlägen die Benefiz-Single «Wer die Augen schließt». 30 Künstler sangen gegen Hass. «Mein jahrzehntelanger erfahrungsschatz verpflichtet mich, Stimme zu sein», erklärt er die Motivation.
Seine «Mut zur Menschlichkeit»-Tournee 1995 wurde zum Statement. Bis heute unterstützt er Integrationsprojekte. «Die bühne gibt Macht – ich wolle sie nutzen», sagt der Künstler. Privat wie öffentlich bleibt er sich treu: direkt, herzlich, mit klarer Haltung.
Vom Kölner Jungen zum Schlager-Rebellen – diese Karriere bleibt unvergessen. Sein Song «Die Hölle wartet schon» klingt noch heute in den Ohren der Fans. Die Bühne war sein Zuhause, doch sein Erfahrungsschatz reicht tiefer.
Drei Generationen teilen die Liebe zur Musik. Ob Sohn Achim oder Enkel Giorgio – das Talent scheint vererbt. «Einfach leben» war nicht nur ein Hit, sondern sein Lebensmotto. Trotz Millionen-Erfolgen blieb er bodenständig.
Noch heute arbeitet er täglich im Tonstudio. Seine Lieder verbinden Generationen – ein echtes Vermächtnis. Wer weiß, vielleicht steht bald Giorgio in den Startlöchern? Die Dynastie Petry hat noch lange nicht ausgespielt.
Mehr zu seinem Werdegang und Vermögen findet sich in diesem ausführlichen Porträt.
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