Terence Hills Sohn Ross Hill starb viel zu früh

Was passiert, wenn das Leben eines Hollywood-Stars von einem Schicksalsschlag überschattet wird, der alles andere in den Schatten stellt? Die Geschichte von Ross Hill wirft genau diese Frage auf – und sie berührt bis heute.

Als Adoptivsohn des Kultstars Terence Hill («Zwei wie Pech und Schwefel») schien Ross ein Leben voller Licht zu führen. Doch am 30. Januar 1990 endete alles abrupt: Ein Autounfall in Massachusetts riss den 16-Jährigen aus dem Leben.

Während sein Vater mit Filmen wie Haut Don Camillo die Kinos füllte, traf die Familie ein Verlust, der nicht größer hätte sein können. «Sofort tot», berichteten damals Medien – drei Worte, die eine ganze Welt zusammenbrechen ließen.

Dieser Artikel nimmt Sie mit auf eine emotionale Reise. Er erzählt von Höhen und Tiefen einer Familie, die das Publikum zum Lachen brachte – während sie selbst mit Tränen kämpfte. Mehr über Terence Hills Ehe mit Lori finden Sie hier.

Ross Hill: Ein kurzes Leben im Schatten eines berühmten Vaters

Manchmal schreibt das Leben Geschichten, die selbst Hollywood nicht erfinden könnte. So wie die von Ross Girotti, dessen Weg von Anfang an außergewöhnlich war.

Frühe Adoption und Familie

Nur drei Tage alt wurde er 1973 in München adoptiert – mitten in den Dreharbeiten zu Zwei wie Pech und Schwefel. Seine Eltern, Terence Hill und Lori, gaben ihm ein Zuhause voller Liebe. Zusammen mit Bruder Jess wuchs er in einer Welt auf, die zwischen Filmstudios und normalem Familienalltag pendelte.

Witzig detailreich: Ross sprach Deutsch mit bayerischem Akzent, dazu fließend Italienisch und Englisch. «Ein kleiner Weltenbummler», nannte ihn sein Vaters scherzhaft in Interviews.

Sportliche und schulische Begabung

Am Middlesex College bei Boston glänzte er nicht nur in Sprachen. Seine Leidenschaft galt dem Fußball und Rudern – letzteres beherrschte er so gut, dass Teamkameraden staunten: «Der rudert wie ein Profi!»

Ironie des Schicksals: Während er im Januar 1990 noch Pläne für die Zukunft schmiedete, lag die Tragödie nur wenige Kilometer entfernt. Doch damals strahlte das Familienfoto noch – unbeschwert und voller Hoffnung.

Die Schauspielkarriere von Ross Hill

Mit zehn Jahren stand er erstmals vor der Kamera – und zeigte, wo sein Herz schlug. Das Kino war sein Spielplatz, die Kamera sein bester Freund. Doch wie verlief der Weg des jungen Stars?

„Keiner haut wie Don Camillo“: Sein Debüt an Terence Hills Seite

1983 war das Jahr seines Durchbruchs. In Keiner haut wie Don Camillo spielte er den Magrino – eine Rolle, die perfekt zu seinem Charme passte. Hinter den Kulissen gab es lustige Momente: «Er hat zwischen den Takes Bud Spencer Grimassen nachgemacht», verriet ein Crew-Mitglied.

Der Film zeigte etwas Besonderes: die Chemie zwischen Vater und Sohn. In einer Szene, in der beide Seite an Seite kämpfen, spürte man das echte Vertrauen. «Das war kein Schauspiel, das war Familie», erinnerte sich der Regisseur.

„Renegade“ und die geplante Rolle in „Lucky Luke“

1987 folgte die Hauptrolle als Matt in Renegade. Hier bewies er, dass er mehr konnte als nur Komik. Die Action-Szenen meisterte er mit Bravour – besonders das Duell im Westernlook wurde zum Fan-Liebling.

Noch größer sollte es 1990 werden: Die Billy-the-Kid-Rolle in Lucky Luke. Proben in Santa Fe liefen bereits. Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Im deutschen Kino sprach übrigens Oliver Rohrbeck seine Stimme – ein Detail, das Fans oft überrascht.

Der tragische Unfall am 30. Januar 1990

Eine einzige Sekunde kann alles verändern – das musste auch Terence Hill schmerzhaft erfahren. Was als normales Wochenende begann, endete in einer Katastrophe, die bis heute nachhallt.

Die Ereignisse in Stockbridge, Massachusetts

Eisglätte verwandelte die Straße nahe dem Middlesex College in eine tödliche Falle. Der Wagen von Ross und seinem Freund Kevin Lehmann rutschte 20 Meter unkontrollierbar – direkt in einen Baum. Beide starben noch am Unfallort.

Stockbridge, eine verschneite Kleinstadt, wurde zum Symbol für Trauer. Medien berichteten damals: «Sofort tot». Drei Worte, die eine Familie zerbrechen ließen.

Terence Hills Reaktion und die Folgen

Der Star befand sich mitten in den Dreharbeiten zu Lucky Luke in New Mexico. Die Nachricht traf ihn wie ein Schlag. «Er konnte nicht einmal zum Begräbnis reisen», erinnerte sich ein Crew-Mitglied.

Die Traueranzeige der Familie sprach Bände:

«Wir verloren zwei Söhne an diesen Baum – ihr Lachen fehlt uns jeden Tag.»

• Langzeitfolgen: Terence Hill zog sich Jahre lang aus dem Filmgeschäft zurück.
• Statistik: Einer der jüngsten Todesfälle eines Promi-Sohns in den 90ern.

Fazit: Ross Hills Vermächtnis und Terence Hills Schmerz

Ein Vermächtnis bleibt – auch wenn der Vorhang viel zu früh fällt. Ross Hill, der als Brückenbauer zwischen drei Kulturen aufwuchs, hinterließ mehr als Filmrollen: Er zeigte, wie Talent und Herz vereint sein können.

Sein Vaters, Terence Hill, fand erst Jahre später zurück zur Kamera. Die späten TV-Projekte waren mehr als Arbeit – sie wurden Therapie. Die Familie blieb zu dritt, doch die Lücke schließt sich nie.

Denken Sie bei nächster Gelegenheit daran, wenn Sie Renegade sehen. Auf der Seite seines Vaters leuchtet Ross’ Lachen weiter – ein Stern, der nie verblasst.