Manchmal braucht es nur ein paar Figuren, die sofort hängen bleiben, damit eine Serie durch die Decke geht. Genau das hat Squid Game geschafft – mit Gesichtern, die man nicht vergisst, und Charakteren, die man lange diskutiert. In diesem Guide schauen wir uns die Besetzung ganz genau an, ordnen die Haupt- und Nebenrollen ein und zeigen, warum gerade diese Auswahl so gut funktioniert.
In diesem Ratgeber findest du kompakte Profile, Vergleiche zwischen den Figuren und eine übersichtliche Tabelle.
Damit Spannung wirklich zündet, braucht es mehr als nur ein cleveres Spiel: Es braucht glaubwürdige Menschen mit klaren Zielen, Schwächen und Grenzen. Die Besetzung von Squid Game liefert genau das. Jede Figur bringt eine andere Lebensrealität, andere Moralvorstellungen und eine andere Art, mit Druck umzugehen, in die Handlung. Dadurch entsteht Reibung. Und Reibung hält uns am Bildschirm.
Darüber hinaus sind die Rollen so verteilt, dass sie archetypische Erwartungen bedienen – und dann trotzdem brechen. Der „sympathische Verlierer“ ist nicht nur gut, der „smarte Stratege“ nicht nur rational, der „brutale Draufgänger“ nicht nur stark. Weil die Besetzung diese Zwischentöne überzeugend spielt, wirken die Entscheidungen der Charaktere notwendig, manchmal erschreckend und oft tragisch.
Vertiefende Einordnung der wichtigsten Gesichter findest du z. B. hier: Besetzung Hauptrollen
Damit du die großen Namen und ihre Rollen sofort zuordnen kannst, starten wir mit den Köpfen, die das emotionale Zentrum der Serie bilden. Wir gehen bewusst praxisnah vor: Wer ist diese Person? Was treibt die Figur an? Und was macht die schauspielerische Leistung besonders?
Gi-hun ist der emotionale Fixpunkt der Geschichte. Er stolpert nicht als Held in den Wettbewerb, sondern als Mensch mit Schulden, Pechsträhne und doch einem weichen Kern. Lee Jung-jae gibt ihm Wärme, Humor und eine Verletzlichkeit, die dem Publikum sofort erlaubt, mitzugehen. Dadurch wirst du Augenzeuge einer Figur, die immer wieder versucht, das Richtige zu tun – auch wenn es unbequem oder teuer ist.
Warum das Casting passt: Lee Jung-jae kann kleine Blicke zu großen Momenten machen. Er spielt Gi-hun nicht als perfekten Moralapostel, sondern als jemanden, der unter Druck schwankt und trotzdem an einem Kompass festhält. Genau diese Ambivalenz macht die Figur glaubwürdig.
Sang-woo ist der brillante Klassenprimus aus Gi-huns Kindheit, heute jedoch mit massiven Problemen. Park Hae-soo zeichnet ihn als jemanden, der Gründe hat, Grenzen zu verschieben. Zwischen Loyalität und Selbsterhalt, zwischen Scham und Ehrgeiz entsteht eine Spannung, die jede seiner Entscheidungen auflädt.
Warum das Casting passt: Park Hae-soo transportiert Intelligenz und Müdigkeit zugleich. Dadurch wird sein Pragmatismus verständlich, auch wenn er wehtut. Das macht die Figur zu einem moralischen Spiegel, in dem wir uns selbst nicht immer gern sehen.
Sae-byeok ist eine Überlebende. Still, wachsam, mit klarem Ziel: ihre Familie in Sicherheit bringen. Jung Ho-yeon verleiht ihr eine raue Zärtlichkeit – ein seltenes Zusammenspiel aus Härte und Herz. Wenige Worte, viele Blicke, viel Subtext.
Warum das Casting passt: Ihre Körperlichkeit und stille Präsenz lassen dich sofort spüren, wie viel auf dem Spiel steht. Das Zusammenspiel mit Gi-hun und Ji-yeong gehört zu den stärksten emotionalen Achsen der Serie.
Il-nam wirkt zunächst wie der gebrechliche Sympathieträger im Feld. O Yeong-su spielt ihn mit einer warmen, feinen Note – und mit einer Genauigkeit, die kleine Details groß macht. Seine Momente mit Gi-hun bringen Ruhe in die Eskalation.
Warum das Casting passt: O Yeong-su schafft es, kindliche Freude und existenzielle Müdigkeit in einer Figur zu vereinen. Diese Gegensätze lassen Il-nam größer wirken, als er zunächst scheint.
Deok-su ist die Faust des Chaos. Heo Sung-tae bringt rohe Energie, Drohgebärden und doch die Ahnung, dass Gewalt für ihn ein Werkzeug ist, nicht die Lösung. Dadurch wird er mehr als nur der „Bösewicht“ – er ist die Konsequenz einer Welt ohne Netz und doppelten Boden.
Warum das Casting passt: Heo Sung-tae spielt Deok-su mit Konsequenz. Dadurch wird jede Szene mit ihm unberechenbar, aber nie beliebig.
Mi-nyeo ist unberechenbar. Laut, clever, manipulativ – und dabei erstaunlich wendig in Bündnissen. Kim Joo-ryoung schenkt ihr Timing, Charisma und die Fähigkeit, die Regeln des Raums zu drehen.
Warum das Casting passt: Sie bringt Humor in düsterste Situationen, ohne sie zu verharmlosen. Das hält die Dynamik frisch – und gefährlich.
Ali ist die stille Hoffnung. Vertrauensvoll, fleißig, mit großem Herz. Anupam Tripathi spielt ihn als Lichtquelle im Dunkeln, wodurch Entscheidungen um ihn herum doppelt ins Gewicht fallen.
Warum das Casting passt: Ali zeigt, wie verletzlich Güte wird, wenn die Welt um dich herum auf Kampf eingestellt ist. Das trifft – und bleibt.
Als Polizist kommt Jun-ho von außen in das System, das wir als Spiel kennenlernen. Wi Ha-joon trägt die investigative Spannung: neugierig, risikobereit, fokussiert. Seine Perspektive macht die Mechanik hinter den Kulissen sichtbar.
Warum das Casting passt: Wi Ha-joon hält den Entdeckerfaden in der Hand. Dadurch erweitert sich die Serie von einem Überlebensspiel zu einem organisierten, globalen System.
Der Front Man ist Maske und Mythos. Lee Byung-hun verleiht ihm Distanz, Autorität und eine fast maschinenhafte Ruhe. Jede seiner Entscheidungen wirkt endgültig.
Warum das Casting passt: Lee Byung-hun kontrolliert Nuancen – minimalistische Gesten, kleine Pausen. Das reicht, um Schatten zu werfen.
Ji-yeong ist eine der leisen, aber nachhaltigsten Figuren. Lee Yoo-mi baut in kurzer Zeit Tiefe auf. Aus Andeutungen entsteht ein vollständiger Mensch.
Warum das Casting passt: Ihre Szenen mit Sae-byeok geben dem Drama Halt. Freundschaft wird zur Frage des Überlebens – und zur Frage, wie man Mensch bleibt.
Der Mann mit dem Ddakji-Spiel ist das Portal in die Hölle. Gong Yoo macht die Versuchung greifbar: freundlich, spielerisch, doch mit Kälte im Blick.
Warum das Casting passt: Er ist die charmante Verpackung eines brutalen Systems. Dadurch bleibt der Einstieg in die Serie ikonisch.
| Figur / Nummer | Schauspieler/in | Kernmerkmal | Beziehung / Dynamik |
|---|---|---|---|
| Seong Gi-hun (456) | Lee Jung-jae | Empathischer Kämpfer wider Willen | Moralischer Gegenpol zu Sang-woo |
| Cho Sang-woo (218) | Park Hae-soo | Brillanter Stratege unter Druck | Ambivalente Freundschaft zu Gi-hun |
| Kang Sae-byeok (067) | Jung Ho-yeon | Schutz der Familie, stille Stärke | Nähe zu Ji-yeong, pragmatisch |
| Oh Il-nam (001) | O Yeong-su | Weiser, gebrechlicher Veteran | Verbindet sich mit Gi-hun |
| Jang Deok-su (101) | Heo Sung-tae | Brutaler Opportunist | Offener Konflikt mit vielen, v. a. 212 |
| Han Mi-nyeo (212) | Kim Joo-ryoung | Unberechenbar, schnell in Allianzen | Zynische, flexible Bündnisse |
| Ali Abdul (199) | Anupam Tripathi | Aufrichtig, loyal | Vertrauen als Stärke – und Risiko |
| Hwang Jun-ho | Wi Ha-joon | Ermittlerblick hinter die Kulissen | Externe Perspektive aufs Spiel |
| Front Man | Lee Byung-hun | Kontrollierte Autorität | Personifiziert das System |
| Ji-yeong (240) | Lee Yoo-mi | Leise Tiefe, Freundschaft | Emotionaler Anker für Sae-byeok |
| Salesman | Gong Yoo | Verführer mit Koffer | Einstieg in die Spirale |
Natürlich lebt Squid Game nicht nur von den plakativen Köpfen. Viele Nebenrollen schieben Szenen an, sorgen für Tempowechsel oder liefern Kontrastpunkte. Ob Wachen mit strikten Hierarchien, Organisatoren mit kalter Routine oder Mitspielende, die nur kurz im Fokus stehen – sie alle prägen das Gefühl, dass jede Entscheidung zählt. Dadurch rückt nicht nur „wer“ gewinnt, sondern „wie“ man gewinnt, ins Zentrum.
Drei Funktionen von Nebenrollen, die in Squid Game besonders gut funktionieren:
Damit du die Mechanik hinter der Besetzung besser greifen kannst, hier die fünf wichtigsten Hebel – verständlich, praktisch und übertragbar auf andere Serien:
Da dies ein Ratgeber ist, der hilft, Figuren „einzuordnen“, werfen wir einen vergleichenden Blick auf zentrale Archetypen. So siehst du, welche Rolle dich wahrscheinlich am meisten abholt – und warum.
Die Serie gibt ihren Schauspielerinnen und Schauspielern Raum, über Gesichter zu sprechen. Das ist kein Zufall. Großaufnahmen, ruhige Einstellungen und harte Schnitte lassen kleine Regungen groß wirken. Dadurch tragen auch leise Darsteller*innen enorme Last. In den Spielsequenzen ist dagegen Körperlichkeit gefragt: Laufen, Zögern, Drängeln, Fallen. Weil die Besetzung physisch präsent ist, spürst du die Gefahr – nicht nur du hörst sie.
Viele schauen Squid Game in der Originalfassung mit Untertiteln, andere bevorzugen die Synchronisation. Beides funktioniert – wichtig ist, konsequent zu bleiben. Die deutsche Fassung legt Wert auf klare Stimmfarben, damit Beziehungen und Hierarchien auch auf Deutsch eindeutig bleiben. Für ein einheitliches Erlebnis empfiehlt es sich, bei einer Spracheinstellung zu bleiben, damit subtile Spielweisen nicht verwässern. Untertitel sind dann hilfreich, wenn du die Originalstimmen und -pausen mitnehmen möchtest; die Synchronfassung ist angenehm, wenn du dich ganz auf die Bilder konzentrieren willst.
Drei Dinge ragen heraus:
Und mittendrin: eine Besetzung, die das alles trägt. Ohne glaubwürdige Gesichter wäre Squid Game nur ein cleverer Einfall. Mit ihnen wird es Erlebnis.
Dieser Vergleich hilft, dein persönliches Serienprofil zu schärfen. Denn am Ende bleibt die Frage: Welche Innenwelt willst du als Nächstes erkunden – und durch wessen Augen?
Weil die Serie so dicht ist, tauchen immer wieder Diskussionen auf. Drei Punkte, die wir häufig hören – und wie man sie sauber einordnet:
Wenn du Spaß daran hast, noch tiefer in die Figurenbeziehungen einzusteigen, helfen dir diese Leitfragen – schnell, praktisch, überall anwendbar:
Mit diesen Fragen wird jede Szene zu einer kleinen Studie über Menschen unter Druck. Und genau hier glänzt die Besetzung.
Falls du selbst castest oder dich beruflich mit Besetzungen beschäftigst, lassen sich aus Squid Game ein paar professionelle Learnings ziehen:
Squid Game ist nicht einfach nur eine weitere Serie. Sie hat die Debatte über soziale Ungleichheit angeschoben, über Systeme, die Menschen auspressen, und über die Frage, was wir für Geld zu opfern bereit sind. Weil die Besetzung diese Fragen nicht theoretisch, sondern konkret spürbar macht, funktioniert die Serie weit über die Laufzeit hinaus – in Memes, in Kostümen, in Gesprächen, in Analysen.
Für zusätzliche Hintergründe zur Entstehung, zu Episoden und Figuren bietet die Wikipedia eine knappe, gut sortierte Übersicht, die sich als Nachschlagewerk hervorragend eignet.
Lee Jung-jae. Er trägt die Serie als empathische Hauptfigur, die immer wieder moralische Entscheidungen treffen muss – oft gegen den eigenen Vorteil.
Park Hae-soo. Er steht für den strategischen Blick und für die Frage, was Ehrgeiz unter Druck mit einem Menschen macht.
Jung Ho-yeon. Sie spielt eine Überlebende mit klarem Ziel und stiller Stärke – eine Figur, die ohne viele Worte berührt.
Lee Byung-hun. Mit minimalistischem Spiel schafft er Autorität und Distanz – perfekt für die Logik des Systems.
Weil Anupam Tripathi eine Figur zeichnet, die durch Aufrichtigkeit glänzt. Dadurch werden Entscheidungen rund um ihn besonders schmerzhaft.
Wenn du Gesichter und Pausen liebst: ja. Untertitel helfen, Nuancen mitzunehmen. Die deutsche Synchronfassung ist solide, wenn du dich eher auf Bilder fokussierst.
Sie ist divers in Herkunft, Spielweise und Energie. Dadurch wirken Beziehungen frisch, Konflikte glaubwürdig und Wendungen earned – also verdient und nachvollziehbar.
Weil die Besetzung Mikro-Momente ernst nimmt: Blicke, Atemzüge, Zögern. In der Summe entsteht daraus hoher Druck – und damit Spannung.
Überlege, auf welchen Wert du am stärksten anspringst: Loyalität, Logik, Freiheit, Zugehörigkeit, Mut. Dann schau, wer diesen Wert am eindeutigsten lebt – oder bricht.
Für einen kurzen Überblick zu Episoden, Figuren, Produktion und Rezeption eignet sich die Wikipedia. Wenn du die wichtigsten Köpfe kompakt sortiert sehen willst, hilft dir die Seite Besetzung Hauptrollen.
Squid Game wäre ohne seine Gesichter nur ein brutales Gedankenexperiment. Mit dieser Besetzung wird es zur menschlichen Geschichte über Hoffnung, Schuld, Stolz, Angst und Liebe. Die Schauspielerinnen und Schauspieler tragen Entscheidungen, die weh tun – und machen sie doch nachvollziehbar. Deshalb reden wir nicht nur über Spiele, Regeln und Preise, sondern über Menschen, die uns nahekommen. Genau deswegen bleibt diese Besetzung im Gedächtnis.
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