Erinnerst du dich noch an die Zeit, als man sein ganzes CD-Regal mitschleppen musste, um unterwegs Musik zu hören? Damals, im Jahr 2005, kam ein kleines Gerät auf den Markt, das alles veränderte – das erste Walkman-Handy von Sony Ericsson.
Plötzlich passten nicht nur ein paar Songs, sondern hunderte in die Hosentasche. Mit dem mitgelieferten 512 MB Memory Stick war das so, als würde man 350 Disketten auf einmal mitnehmen – ein Quantensprung!
Die Konkurrenz wie Nokia oder Motorola konnte da nur neidisch hinterherklappern. Lustig, oder? Damals war das eine echte Revolution – heute undenkbar ohne Streaming. Wie hat dieses kleine Gerät unsere Musikkonsumgewohnheiten geprägt?
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Einleitung: Der erste Walkman-Handy von Sony Ericsson
2005 war ein wildes Jahr für Handys – jeder wollte das nächste große Ding. Kein Wunder, dass die Marke mit dem Walkman-Logo den Markt aufmischte. Stell dir vor: Kein Spotify, keine Playlists – nur deine mühsam gerippten MP3s.
Das Gerät wog nur 99 Gramm, hatte aber Bluetooth v1.2 und sogar Infrarot. Heute klingt das wie Steinzeit, damals war es High-Tech. Das Display? Winzige 176×220 Pixel – heute passt da nicht mal ein Emoji drauf!
Warum «Walkman»? Ganz einfach: Du konntest damit wandern, bis der Akku schlappmachte. Und das tat er schnell – immerhin spielte es stundenlang Musik. Der Memory Stick war dein bester Freund, wie du in der Bedienungsanleitung nachlesen kannst.
Für viele war das sony ericsson-Modell der Vorgänger aller Musik-Smartphones. So ikonisch wie Jeans mit Schlag – und genauso unzerstörbar. Wer eins hatte, war der King der Schulhof-Coolness.
Design und Hardware des Sony Ericsson W800i
Wer das Ding in der Hand hielt, fühlte sich wie ein Technik-Pionier. Weiß wie frischer Schnee, mit orangen Akzenten – das Design war ein Hingucker. Und unter der Haube? Da steckte mehr, als man damals ahnte.
Das ikonische Smooth White-Design
Kein Klapp-, kein Schiebehandy – hier gab’s nur pure Eleganz. Die cremefarbene Rückseite fühlte sich an wie lackiert. Und der orange Walkman-Knopf? Der leuchtete fast wie ein Rettungsring in der Technikflut.
Speicherkapazität mit Memory Stick Pro Duo
512 MB klingen heute nach einem Witz. Damals war das ein Schatz. Mit dem stick pro konnte man ganze Alben speichern – oder 10 Fotos in HD. Ja, HD war damals 2 Megapixel.
Display und Bedienung: Stärken und Schwächen
Das Display zeigte 262.144 Farben – leider auf 1,8 Zoll. So scharf wie ein verwackeltes Polaroid, aber immerhin in Farbe! Der Joystick? Der machte mehr Kapriolen als ein betrunkener Akrobat.
Feature | Daten | Heutige Perspektive |
---|---|---|
Display | 176×220 Pixel | Kaum ein Emoji passt drauf |
Navigation | Joystick | Touchscreen war Sci-Fi |
Farben | 262.144 | Heute: 16 Millionen |
Praxistipp: Staub im Display? Vergiss es! Der Joystick sammelte Krümel wie ein Staubsauger. Damals navigierte man noch mit Fingernägeln – heute tippen wir wie Kaiser auf Glas.
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Software und Features im Test
Damals, als man noch stolz auf seine 2-Megapixel-Kamera war, war das sony ericsson-Gerät ein echter Alleskönner. Die Software glänzte mit Funktionen, die heute selbstverständlich sind – damals aber für Staunen sorgten.
Walkman-Player und Klangqualität
Der integrierte Musikplayer war das Herzstück. Mit MP3 und AAC-Support konnte man endlich seine Lieblingssongs unterwegs hören. Der Fünf-Band-Equalizer machte aus jedem Song ein kleines Konzert.
Der speicher reichte für etwa 150 Lieder – heute kaum vorstellbar. Die Übertragung per USB-Kabel war damals High-Tech. Und die Klangqualität? So klar wie ein Schulhofgerücht.
Kamera und Zusatzfunktionen
Die 2-Megapixel-Kamera mit Autofokus war damals top. Heute wirken die Fotos wie Pixelbrei, aber damals war man stolz wie Oskar. Der LED-Blitz? Heller als eine Streichholzschachtel – aber immerhin!
Verglichen mit der Konkurrenz war das Gerät ein Vorreiter. Während andere noch VGA-Knipser hatten, konnte man damit schon Urlaubsfotos machen – wenn auch in Postkartenqualität.
Feature | Damals | Heute |
---|---|---|
Kamera | 2 MP | 50+ MP |
Blitz | LED | Dual-LED |
Video | Ja | 4K |
Die Infrarot-Schnittstelle war das originale Wireless – lange vor WLAN. Und wer hätte gedacht, dass man mit einem Handy auch als Taschenlampe glänzen kann? Mehr solcher Technik-Geschichten findest du hier.
Fazit: Ein Stück Handy-Geschichte
Was bleibt von diesem Kultgerät heute übrig? Das sony ericsson-Modell war der Urvater aller Musik-handys – laut, bunt und manchmal etwas schrill. Damals konnte man damit angeben, heute lacht man über den winzigen speicher.
Heute ist es ein Sammlerstück, so retro wie Game Boys und Discmans. Zwischen damals und heute liegen Welten! Aber ohne diesen Pionier gäbe es vielleicht keinen Spotify-Offlinemodus.
Witzig: Die Fake-Version aus China hatte FM-Radio – das Original nicht. Wer hätte gedacht, dass Kopien manchmal mehr können?
Such doch mal dein altes Gerät raus! Die Akkus halten vielleicht länger als bei deinem neuen Smartphone. Und wer weiß – vielleicht entdeckst du ja noch ein paar vergessene Hits darauf.
FAQ
Wie gut ist die Klangqualität des Walkman-Players?
Der integrierte Player liefert satte Bässe und klare Höhen – fast wie ein echter Walkman. Perfekt für unterwegs, aber Kopfhörer mit guter Isolierung empfehlenswert.
Kann ich den Speicher mit einer Memory Stick Pro Duo erweitern?
Ja, und das ist auch nötig! Der interne Speicher ist schnell voll, aber mit einer Pro Duo-Karte hast du genug Platz für Musik und Fotos.
Wie schneidet die Kamera im Alltag ab?
Für damalige Verhältnisse top – heute eher nostalgisch. 2 Megapixel klingen bescheiden, aber für Schnappschüsse reicht’s. Kein Vergleich zu heutigen Handys, aber hey, damals war’s revolutionär!
Ist das Smooth White-Design anfällig für Kratzer?
Leider ja. Die weiße Oberfläche sieht zwar stylisch aus, zeigt aber schnell Gebrauchsspuren. Ein Schutzhülle wäre nicht verkehrt.
Gibt’s ein Radio im W800i?
Klar! Und das funktioniert überraschend gut. Einfach Kopfhörer als Antenne nutzen und schon hast du deine Lieblingssender dabei.
Wie lange hält der Akku bei Dauerbetrieb?
Mit Musik nonstop etwa 15 Stunden – für ein Handy von 2005 absolut respektabel. Heutige Standards? Na ja, da müsstest du öfter laden.