Das Älterwerden wirft Fragen auf – besonders die nach dem eigenen Abschied. Während viele das Thema meiden, geht der bekannte Schauspieler einen ungewöhnlichen Weg. Er plant seinen letzten Akt selbst, um Familie und Freunde zu entlasten.
Bereits vor 20 Jahren kaufte er ein Grab auf Hamburgs ältestem Friedhof für 5.000 €. In seinem Buch „Ungeschönt“ reflektiert er offen über Tod und Altern. Trotz seiner 78 Jahre betont er: „Leben und ich sind ein gutes Team.“ Sein Antrieb? Die Liebe zu seinen Kindern und der Wunsch nach Klarheit.
Sky du Monts ungewöhnlicher Schritt: Das Grab ist bereits gekauft
Nicht jeder denkt so weit voraus – doch dieser Prominente hat vorgesorgt. Auf dem Friedhof Ohlsdorf, Hamburgs ältester Begräbnisstätte, sicherte er sich einen Platz. Mit 387 Hektar ist das Gelände eine der größten Anlagen Europas.
Ein Grab für 20 Jahre im Voraus
Auslöser war die Beerdigung seiner Mutter 2018. Die chaotischen Vorbereitungen zeigten ihm: «Ich will meinen Kindern das ersparen.» Der Kauf erfolgte vor zwei Jahrzehnten – ein symbolischer Akt auf einer historischen Stätte.
Die Kosten und der Hintergrund der Entscheidung
5.000 € investierte er für 20 Jahren Ruhezeit. Im Interview mit RTL scherzte er:
«Ich hoffe, ich kann den Vertrag noch selber verlängern.»
Hinter dem Humor steckt Ernst: Rechtliche Vorsorge und klare Wünsche entlasten Angehörige.
- Standort: Friedhof Ohlsdorf, Hamburg
- Kosten: 5.000 € für 20 Jahre
- Motivation: Erfahrungen aus 2018
Warum Sky du Mont nichts dem Zufall überlassen will
Vorsorge ist für den Schauspieler kein Tabu, sondern eine Notwendigkeit. Seine Entscheidungen basieren auf persönlichen Erfahrungen und dem Wunsch, Familie und Freunde zu entlasten.
Chaotische Erfahrungen nach dem Tod seiner Mutter
2018 wurde der Tod seiner Mutter zum Wendepunkt. „Statt zu trauern, musste ich ein Grab aussuchen“, erklärt er. Die organisatorische Doppelbelastung prägte ihn nachhaltig.
Psychologen deuten sein Handeln als Kontrollbedürfnis. Durch klare Planung schafft er Sicherheit – für sich und seine Kinder.
Die Sorge um seine Kinder
Besonders sein 16-jähriger Sohn Fayn, der teilweise bei ihm lebt, motiviert ihn. „Ich will, dass sie sich auf die Trauer konzentrieren können“, betont er.
Auch der Verlust seines Bruders Christian 2023 bestärkte ihn. Auf Instagram schrieb er:
„Der Tod kann uns nicht das nehmen, was uns verbindet.“
- 2018: Organisationsstress nach dem Tod der Mutter
- 2023: Philosophische Reflexion nach Bruders Tod
- Aktuell: Wohnsituation mit Teenager-Sohn
Leben im Fokus: Sky du Monts Pläne für die Zukunft
Mit 78 Jahren blickt der Schauspieler nicht nur zurück, sondern plant aktiv seine nächsten Schritte. Dabei stehen Liebe, Projekte und Vorsorge im Mittelpunkt.
Neue Prioritäten im letzten Lebensviertel
Seit 2022 teilt er sein Leben mit Julia Schütze (46). Der Altersunterschied von 32 Jahren spielt für beide keine Rolle. Gemeinsam planen sie einen Hausbau und eine Wohnwagenreise durch Andalusien.
„104 Tage Bügelzeit“ – so beschreibt er scherzhaft sein Zeitmanagement. Hinter dem Humor steckt Ernst: „Ich will nichts fürs Altersheim aufheben“, betont er.
Ausmisten und Grabrede selbst schreiben
Praktisch wie philosophisch geht er vor: Entrümpelung steht ebenso auf der Liste wie eine selbstverfasste Grabrede. „Worthülsen wie Bretter, die die Welt bedeuten vermeiden“, erklärt er.
Sein digitaler Nachlass wird radikal sein: „Alle Accounts löschen.“ Ein Reflex auf jugendliche Revolte-Äußerungen, wie er zugibt.
Projekt | Details | Motivation |
---|---|---|
Hausbau | Mit Partnerin Julia Schütze | Gemeinsame Zukunft gestalten |
Andalusien-Reise | Wohnwagen-Tour | Abenteuer im Alter |
Digitaler Nachlass | Account-Löschung | Privatsphäre schützen |
Sein Sohn Fayn (16) bleibt Antrieb: „Ich will ihm Chaos ersparen.“ Das Zitat von Konrad Adenauer begleitet ihn:
„Do jitt et nix zu kriesche.“
Fazit: Ein Gentleman bereitet sich vor
Selbstbestimmung bis zuletzt – dieser Ansatz prägt den Schauspieler. Mit 78 Jahren kombiniert er Lebensfreude und Vorsorge. Sein Ziel: „Die Menschen sollen mit einem Schmunzeln am Grab stehen.“
Seine Kinder entlasten bleibt zentral. Der Kauf des Grabes vor 20 Jahren zeigt Weitsicht. Gleichzeitig plant er neue Projekte – ein Hausbau mit Partnerin Julia Schütze.
Gesellschaftlich bricht er Tabus. Offen über Tod zu sprechen, inspiriert. Seine Beerdigung soll kein Trauermarsch, sondern eine Feier werden. Humor als verbindendes Element.
Für Fans hinterlässt er ein künstlerisches Erbe. Doch im Fokus steht das Hier und Jetzt. Ein Appell: Jeder sollte sich früher mit dem Thema auseinandersetzen.