Wie schafft es ein Paar, zwischen glitzernden Tanzschuhen und Babybrei eine perfekte Balance zu finden? Renata und Valentin Lusin beweisen täglich, dass Leidenschaft fürs Parkett und Familienleben kein Widerspruch sein müssen.
Nach emotionalen Rückschlägen – offen thematisierten Fehlgeburten – erfüllte sich ihr lang gehegter Kinderwunsch mit Tochter Stella. Heute jonglieren die beiden nicht nur mit Takt und Tempo, sondern auch mit Windelwechseln und Schlafliedern.
Ihr Geheimnis? Teamwork. Die Routine aus Profitanz überträgt sich auf den Eltern-Alltag: präzise Absprachen, harmonische Bewegungen – und manchmal eben Babyphone statt Discofox.
Aktuell meistern sie parallel zur «Let’s Dance»-Staffel 2025 den turbulenten Alltag zu dritt. Eine Herausforderung, die sie mit Humor und viel Liebe angehen.
Valentin Lusin: Ein Blick auf den Profitänzer und Familienvater
Nicht nur auf dem Parkett, auch im Leben beweist er Rhythmusgefühl. Hinter der perfekten Choreografie steckt eine Geschichte voller Wendungen – von Russland bis zur deutschen Tanzszene.
Von Russland nach Deutschland: Seine Anfänge
Geboren in St. Petersburg, wanderte er mit sieben Jahren nach Deutschland aus. Schon früh zeigte sich sein Talent: Erst am Klavier, dann auf der Tanzfläche. Mit 14 entdeckte er seine Leidenschaft für Latein- und Standardtänze – der Startschuss für eine Karriere.
Sein schulischer Weg war ebenso erfolgreich: Abitur mit 1,0 und ein Studium in Sport/Biologie. Doch das Parkett rief lauter als der Lehrberuf.
Karrierehöhepunkte bei «Let’s Dance»
Seit 2018 gehört er zum festen Ensemble der beliebten Show. Seine Statistik spricht für sich:
- 2 Finale, 1 Sieg (2023 mit Anna Ermakova)
- 4 Top-5-Platzierungen in sieben Staffeln
- Comeback 2025 mit Christine Neubauer – 24 Jahre Altersunterschied!
2024 pausierte er bewusst: Vaterschaftsurlaub für Tochter Stella. Seine Rückkehr 2025 kommentierte er lächelnd:
«Das Parkett ist mein zweites Wohnzimmer.»
Backstage-Anekdote: Während der Proben ruft oft das Babyphone. Doch wie im Tanz findet er stets den richtigen Schritt – zwischen Familienleben und Spotlights.
Valentin Lusin: Karriere und Familie im Einklang
Zwischen TV-Licht und Kinderlachen – wie meistert ein Profitänzer den Spagat zwischen Karriere und Familie? Valentin Lusin zeigt, dass selbst ein voller Terminkalender Platz für Liebe und Windelwechsel hat.
Die Balance zwischen Showbusiness und Elternsein
Seit 2018 gehört er zu den Stars von Let’s Dance. Doch hinter den Kulissen ist sein Alltag anders: Probenzeiten werden mit Kita-Plänen abgestimmt. «Ohne Renata wäre ich längst aus der Tourbus-Tür gefallen», gesteht er lachend.
Ihr Geheimnis? Teamwork. Ob auf der Bühne oder zu Hause – sie teilen sich Aufgaben wie eine perfekte Choreografie. Selbst Streitigkeiten lösen sie tanzend: «Wir wälzen Probleme nicht, wir tanzen sie aus», verrät seine Ehefrau.
Rückhalt durch Ehefrau Renata
Renata Lusin ist mehr als seine Tanzpartnerin. Seit ihrem Blind Date 2003 – arrangiert von ihrer Mutter – sind sie ein unzertrennliches Team. 2014 folgte die Hochzeit, 2021 der gemeinsame WM-Titel im Showdance.
Ihre Stärke: Kompromisse. Wenn Valentin dreimal die Woche für Let’s Dance trainiert, übernimmt sie die Betreuung von Tochter Stella. Dafür plant er Familienurlaube minutiös – ganz der Perfektionist.
Aufgabe | Valentin | Renata |
---|---|---|
Probenzeiten | Vormittags | Nachmittags |
Windelwechsel | 30% | 70% |
Schlaflieder | Gitarre | Gesang |
Ihr Buchprojekt nach den Fehlgeburten half beiden, den Kinderwunsch nicht aufzugeben. Heute lachen sie über nächtliche Babyphone-Alarme mitten im Training – und wissen: Dieser Rhythmus macht ihr Leben reich.
Die Lusin-Familie: Vom Tanzparkett ins Kinderzimmer
Von der Weltbühne ins Kinderzimmer – die Lusins zeigen, wie es geht. Mit Stella erfüllte sich ihr Traum, doch der Weg dorthin war geprägt von Tränen und unerwarteten Wendungen.
Gemeinsame Projekte und private Glücksmomente
Ihr Buch «Let’s live» wurde zur Therapie: «Wir schrieben, um nicht zu verzweifeln», verrät Renata. Heute lachen sie über Alltagsszenen wie Ballettübungen mit Baby im Tragetuch – oder wie Stella mit sechs Monaten backstage debütierte.
Sonntags gibt es jetzt Brunch mit Oma statt Turnierstress. «Mutterglück ist besser als jeder Pokal», sagt Renata. Valentin, einst Weltmeister auf dem Parkett, wechselt heute Windeln mit Champion-Eifer.
Der lange Weg zum Kinderwunsch
Drei Fehlgeburten zwischen 2021 und 2023 testeten ihre Beziehung. Doch wie im Tanz fanden sie Halt in gemeinsamen Ritualen. Valentin: «Wir lernten, dass Scheitern zum Leben gehört – wie eine verpatzte Choreografie.»
Als Stella am 21.03.2024 kam, war es ihr größter Sieg. Die bewegende Buchpassage «Unser Kind tanzt schon im Bauch mit» wurde Wirklichkeit. Heute gilt: Familienzeit first – auch wenn das Babyphone mal mitten im Training klingelt.
Kindererziehung bei den Lusins: Teamwork steht im Vordergrund
Bei den Lusins wird Elternsein zum perfekt choreografierten Duett. Frau Renata und ihr Partner meistern den Alltag mit Stella wie eine einstudierte Routine – nur dass hier Babybrei statt Glitzerkleider im Mittelpunkt steht.
Wie Valentin und Renata sich die Aufgaben teilen
Ihr Geheimnis? Ein Schichtsystem, das jeden Tanzprofi neidisch machen würde. Nachts übernimmt Valentin, wenn Let’s Dance-Aufzeichnungen spät enden. Tagsüber kocht Frau Renata kreativen Babybrei – während er russische Familienrezepte zaubert.
«Ich bin der schlechtere Einschlaf-Hilfs-Tänzer», gesteht Valentin lachend. «Aber beim Fläschchen warm machen habe ich meinen Rhythmus gefunden.»
Ihre Aufgabenverteilung im Überblick:
Aufgabe | Renata | Valentin |
---|---|---|
Nachtdienst | 30% | 70% |
Elternabende | 80% | 20% |
Kochen | Babybrei | Pelmeni |
Stella: Das neue Herzstück der Familie
Mit ihrem Lachen hat die Kleine nicht nur Papa’s Haarpracht geerbt, sondern auch sein Timing. „Sie weint genau, wenn ich im Training bin“, scherzt Frau Renata. Doch statt Stress bringt Stella neue Inspiration: Renatas Tanzstil wurde spielerischer, Valentin plant sogar eine Familien-Tanzschule.
Das vergangene Jahr zeigte: Ob Windelwechsel oder Pressetermine – für die Lusins ist jeder Schritt ein gemeinsamer. Und manchmal, so verrät Renata, übt Stella schon im Tragetuch erste Tanzbewegungen.
Offenheit und Authentizität: Die Lusins im Rampenlicht
Wie aus Schmerz Verbindung entsteht: Die Lusins brechen Tabus. Statt perfekter Fassaden zeigen sie, wie echte Stärke aussieht – mit Tränen, Lachen und ungeschminkten Momenten.
Umgang mit Fehlgeburten und öffentlicher Anteilnahme
Mitten in den Proben zur Show 2023 erlitten sie ihre viere Fehlgeburt. Statt zu schweigen, sprachen sie offen darüber – ein Tabubruch mit Tiefgang. Die Reaktion? 543 Briefe von Fans. «Die Worte fremder Menschen wurden zu unserer Medizin», erzählt Renata.
Selbst im Finale verzichteten sie auf Hochglanz. Valentin tanzte mit einem Foto seiner Frau im Portemonnaie – ein stiller Tribut. Christine Neubauer, seine damalige Tanzpartnerin, wurde zur Ersatz-Oma: «Sie brachte uns Tee und Tanzschuh-Erfahrung».
Die Bedeutung von Familie für Valentin Lusin
«Familie ist mein sicherstes Tanzparkett», sagt er heute. Während der Dreharbeiten 2024 zeigte Stella erstmals live, was das heißt: Das Babyphone klingelte mitten in der Kür – und alle lachten.
Ihre Social-Media-Strategie? Keine Filter. Ob Windelwechsel oder müde Augen – sie teilen den Alltag, wie er ist. Renatas Motto: «Echtheit ist das neue Perfekt.»
Thema | Öffentlichkeit | Privat |
---|---|---|
Fehlgeburten | Offen thematisiert | Buch als Therapie |
Elternzeit | Pause 2024 | 100% für Stella |
Social Media | Echte Einblicke | Keine Inszenierung |
Für die Lusins ist das Rampenlicht kein Ort der Masken. Sondern ein Platz, um zu zeigen: Auch Helden weinen – und tanzen weiter.
Fazit
Das Leben der Lusins ist wie eine perfekt getanzte Choreografie – voller Leidenschaft und unerwarteter Wendungen. Sie beweisen: Familie und Let’s Dance sind kein Widerspruch, sondern ergänzen sich.
Ihre Offenheit macht sie sympathisch. Ob Fehlgeburten oder Babyphone-Alarme – sie zeigen, dass echtes Leben nicht perfekt sein muss. „Tanzt durchs Leben“, raten sie – auch wenn’s mal holprig wird.
Und wer weiß? Vielleicht steht Stella 2045 selbst auf dem Platz der Show. Bis dahin genießen die Lusins jeden Moment – vom Windelwechsel bis zum Finale.
FAQ
Wie teilen Renata und Valentin Lusin die Kindererziehung auf?
Die beiden setzen auf Teamwork – während Renata oft den Alltag strukturiert, springt Valentin ein, wenn er nicht bei «Let’s Dance» oder anderen Projekten gebunden ist. Wichtig ist ihnen gemeinsame Zeit mit Tochter Stella.
Was macht Valentin Lusin neben «Let’s Dance»?
Neben der RTL-Show trainiert er Tanzpaare, gibt Workshops und tritt mit seiner Frau Renata bei Show-Events auf. Privat genießt er das Familienleben in Hamburg.
Wie lange tanzt Valentin Lusin schon professionell?
Seine Karriere begann in Russland – seit über 20 Jahren begeistert er nun das Publikum. Den Durchbruch in Deutschland schaffte er 2018 als Profitänzer bei «Let’s Dance».
Wie gehen die Lusins mit ihrer Medienpräsenz um?
Authentisch, aber privat. Sie teilen Einblicke in ihr Familienleben, ohne zu viel preiszugeben. Besonders berührend: ihr offener Umgang mit früheren Fehlgeburten.
Welche Rolle spielt Tanzen im Familienalltag?
Die Leidenschaft verbindet sie – ob beim Üben zu Hause oder gemeinsamen Auftritten. Doch im Mittelpunkt steht heute klar die kleine Tochter.