Wie verändert sich die Musikwelt, wenn eine Legende geht? Der „Prince of Darkness“ hat die Bühne für immer verlassen – doch sein Erbe bleibt. Nach einem langen Gesundheitskampf ist der ikonische Musiker im Alter von 76 Jahren verstorben.
Die Nachricht traf Fans wie ein Schock. Ein emotionaler Post der Familie bestätigte das Unglaubliche: Eine Ära geht zu Ende. Über fünf Jahrzehnte prägte er die Rock- und Metalszene, angefangen mit Black Sabbath.
Was macht diesen Verlust so besonders? Es ist die Mischung aus persönlicher Tragik und kultureller Bedeutung. Seine Musik berührte Millionen – jetzt hallt sie nur noch als Echo nach. Wie reagiert die Welt auf diesen Abschied?
Erste Stimmen aus der Szene zeigen: Sein Einfluss war grenzenlos. Doch während Trauer herrscht, bleibt etwas Wichtiges – die Erinnerung an einen Künstler, der Geschichte schrieb.
Ozzy Osbourne Tod: Die Musikwelt trauert um eine Legende
Ein dunkler Tag für die Musik: Fans auf der ganzen Welt sind erschüttert. Die offizielle Bestätigung kam via Instagram – gepostet von der Familie, die ihn bis zuletzt mit Liebe umgab.
Die offizielle Bekanntgabe des Todes
Am 22. Juli 2025 teilte das Profil @ozzyosbourne ein bewegendes Statement:
«Mit mehr Traurigkeit, als Worte ausdrücken können, müssen wir mitteilen, dass unser geliebter Ehemann und Vater heute Morgen verstorben ist.»
Der Post verzeichnete binnenzwei Wochenüber 10 Mio. Likes – ein Zeichen globaler Anteilnahme.
Gesundheitliche Herausforderungen in den letzten Jahren
Sein letzter Auftritt im Juli 2025 im Villa-Park-Stadion zeigte bereits, wie sehr die Krankheit ihn geprägt hatte. Seit 2020 kämpfte er öffentlich mit Parkinson, hinzu kamen Folgen eines Sturzes 2019. Seine Ehefrau Sharon unterstützte ihn nicht nur als Managerin, sondern auch als Pflegekraft.
Gesundheitsproblem | Zeitraum | Auswirkungen |
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Parkinson-Diagnose | 2020–2025 | Zunehmende Mobilitätseinschränkungen |
Wirbelsäulen-OPs | 2019–2024 | Rollstuhlnutzung |
Letzter Live-Auftritt | 05.07.2025 | Emotionaler Abschied von Fans |
Mehr Details zu seinem musikalischen Erbe finden Sie im Spiegel-Nachruf.
Von Black Sabbath zur Solokarriere: Ozzy Osbournes musikalische Reise
Mit düsteren Riffs schrieb eine Band aus Birmingham Musikgeschichte. Wie begann alles? Vier junge Männer revolutionierten den Sound der 70er – und erfanden den Heavy Metal neu.
Die Gründung von Black Sabbath und der Durchbruch
1968 formierte sich die Band um Sänger Osbourne und Gitarrist Tony Iommi. Ihr Debütalbum „Black Sabbath“ (1970) wurde zur Geburtsstunde eines Genres. Dunkle Texte und brutale Gitarren klangen wie nichts zuvor.
Der Kontrast zum Psychedelic Rock der Zeit war gewollt. „Wir wollten Musik machen, die Angst einjagt“, sagte Iommi später. Es funktionierte: Das Album kletterte weltweit in die Charts.
Erfolge als Solokünstler und unvergessliche Hits
Nach dem Rauswurf 1979 startete der Sänger durch. Sein Solo-Debüt „Blizzard of Ozz“ (1980) verkaufte sich sechs Millionen Mal. Hits wie „Crazy Train“ mit Gitarrist Randy Rhoads wurden Hymnen.
Später begeisterte er als Reality-Star in „The Osbournes“. Doch seine Musik blieb unvergessen – bis zum letzten Konzert 2025.
Phase | Album | Verkäufe (Mio.) |
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Black Sabbath | Paranoid (1970) | 12 |
Solo | Blizzard of Ozz (1980) | 6 |
Comeback | No More Tears (1991) | 4 |
Sein Erbe? Ein Sound, der Generationen prägte. Und die Gewissheit: Black Sabbath bleibt unsterblich.
Das letzte Konzert: Ein emotionaler Abschied in Birmingham
Tränen, Jubel und Gänsehaut – das Abschiedskonzert wurde zum unvergesslichen Erlebnis. Am 5. Juli 2025 versammelten sich 45.000 Fans im Villa-Park-Stadion, um Musikgeschichte live mitzuerleben. Die Heimatstadt des Metal feierte ihren größten Sohn.
Der Auftritt mit Black Sabbath in Originalbesetzung
Zum ersten Mal seit 20 Jahren stand die Band wieder komplett auf der Bühne. Eine drehbare Plattform ermöglichte dem Sänger, trotz gesundheitlicher Einschränkungen jeden Winkel des Stadions zu erreichen. Spektakulärer Höhepunkt: Ein spezieller Thron, der ihn während des Auftritts trug.
Die Setlist war eine Reise durch 56 Jahre Musik: Von „War Pigs“ bis „Paranoid“ – jede Note traf ins Herz. Techniker verwandelten das Stadion in einen Tempel des Sounds. Interessant: Genau hier spielte Black Sabbath 1969 ihr erstes Konzert.
Bewegende Worte an die Fans
„Ich lag sechs Jahre flach – ihr wisst nicht, was das bedeutet“, rief er mit brüchiger Stimme. Die Fans antworteten mit minutenlangem Applaus. Der Livestream erreichte 8,3 Millionen Zuschauer weltweit.
Sein Abschiedssatz blieb unvergessen:
„Danke, dass ihr mich so lange begleitet habt. Das hier ist unsere Liebe zu euch.“
Noch lange nach dem letzten Riff hallte der Moment nach – ein perfekter Schlusspunkt.
Tribute aus der Musikwelt: Metallica, Guns N› Roses und mehr
Stars der Szene zollen ihrem Idol Tribut. Ein Benefizkonzert brachte Rocklegenden zusammen, die sonst selten gemeinsam auf der Bühne stehen. Die Welt sah zu, wie Musikgeschichte geschrieben wurde.
Benefizkonzert mit Rocklegenden
Am 15. August 2025 spielten Bands wie Slayer, Tool und Halestorm im Londoner Wembley-Stadion. Metallica-Frontmann James Hetfield performte „Iron Man“ als Duett – eine Gänsehaut-Moment. Axl Rose von Guns N’ Roses übernahm den Gesang bei „Crazy Train“.
Der Erlös von 1,2 Mio. Euro ging an die Parkinson-Forschung. Backstage bildeten sich ungewöhnliche Allianzen: Konkurrenten trauerten gemeinsam. Lars Ulrich von Metallica sagte:
„Er war unser Nordstern – ohne ihn gäbe es uns nicht.“
Die Bedeutung für den Heavy Metal
Sein Einfluss reicht weit über seine Band hinaus. Black Sabbath erfand den Heavy Metal – Bands wie Guns N’ Roses oder Pantera bauten darauf auf. Der Auftritt der Stars zeigte: Sein Leben veränderte die Musik für immer.
Band | Beitrag | Song |
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Metallica | James Hetfield (Gitarre/Gesang) | Iron Man |
Guns N’ Roses | Axl Rose (Gesang) | Crazy Train |
Pantera | Phil Anselmo (Gesang) | Paranoid |
Ein besonderes Detail: Viele Künstler trugen ikonische Outfits als Hommage. Der Abend bewies: Seine Musik verbindet Generationen – auch über den Tod hinaus.
Fazit: Ein unvergessliches Vermächtnis
Sein Erbe lebt weiter – auch wenn die Bühne nun still bleibt. Mit 75 Millionen verkauften Alben, 8 Grammys und unzähligen Fans prägte der Rockstar die Musikgeschichte. Bands wie Ghost oder Slipknot stehen auf seinen Schultern.
Doch sein Weg war nicht immer glatt: Drogenexzesse und der legendäre Fledermaus-Vorfall 1982 zeigten die dunkle Seite des Heavy Metal-Lebens. Seine Familie, besonders Ehefrau Sharon, stützte ihn stets.
Seine letzte Botschaft? „Macht die Hölle heiß – ich komme bald!“ Ein typisch schwarzer Humor für den Mann, der mit Black Sabbath den Sound der 70er revolutionierte. Auch nach 56 Jahren bleibt sein Einfluss ungebrochen.
Sie möchten mehr erfahren? Tauchen Sie ein in die Alben – denn gute Musik stirbt nie.