Seit über 15 Jahren fesselt Peggy Jerofke die Zuschauer von Goodbye Deutschland. Zusammen mit Steff Jerkel hat sie sich auf der Insel ein neues Leben aufgebaut – zwischen Strandbars, Familienchaos und Reality-TV.
Was als Abenteuer begann, wurde zur echten Liebesgeschichte: mit Mallorca, der Gastronomie und ihrem Paar. Doch hinter den Kulissen lauerten auch Herausforderungen. Von erfolgreichen Eröffnungen bis zu schmerzhaften Schließungen – ihr Weg war nie langweilig.
Mittlerweile ist die Insel mehr als nur ein Wohnort. Hier wuchs ihre Familie, hier kämpfte sie für ihre Träume. In Cala Ratjada schrieb sie Geschichte – mal glamourös, mal mit Tränen in den Augen.
Dies ist die Geschichte einer Frau, die alles gab. Für ihr Hotel, ihr Herz und den ganz normalen Wahnsinn des Alltags.
Peggy Jerofke Mallorca: Einblicke in ihren Alltag
16-Stunden-Tage oder Jacuzzi-Entspannung? Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, wie stark sich das Leben zwischen Saison und Winter unterscheidet. Die Insel verlangt vollen Einsatz – doch das Paar meistert jede Herausforderung.
Sommer vs. Winter: Ein Leben in zwei Welten
Im Winter genießt die Familie die Ruhe: Strandspaziergänge, Umbauprojekte und gemeinsame Zeit. «Ich lasse mein Handy oft zu Hause», verrät Jerofke. Ab Februar beginnt die Vorbereitung: Möbelaufarbeitung und Teamplanung mit Steff Jerkel.
Doch im Sommer herrscht Ausnahmezustand. Das Lokal ist von 7:30 bis 21 Uhr geöffnet, das Handy klingelt rund um die Uhr.
Ich bin meinen Gästen das schuldig
, erklärt sie. Der Kontrast könnte kaum größer sein: Jacuzzi-Entspannung vs. Dreifach-Schichten.
Tagesablauf in der Hochsaison: Von morgens bis abends im Einsatz
Der Tag startet früh: Schulweg der Kinder, dann Hip-Hop-Kurse und sofortiger Schichtbeginn. Personalplanung wird zur Logistik-Herausforderung – «jeder hat seine Empfindlichkeiten».
Selbst Sonntagsruhe ist unmöglich. Zeit für Privates? Fehlanzeige. Doch das Leben zwischen Palmen und Reality-TV bleibt ein Abenteuer – ganz ohne Langeweile.
Gastronomische Projekte: Vom Tiki Beach zu Sharky’s
Tiki Beach und Sharky’s: Zwei Projekte, zwei Schicksale. Während das eine Lokal zum Dauerbrenner wurde, endete das andere nach nur zwei Monaten. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, wie unberechenbar das Geschäft mit Goodbye Deutschland-Fans sein kann.
Tiki Beach: Der erfolgreiche Dauerbrenner
Seit 2021 ist das Tiki Beach eine feste Größe in Cala Ratjada. Die Promenadenlage und treue Gäste machten es zum Erfolg. «Hier stimmt einfach alles», sagt ein Stammgast.
Aktuell wird renoviert: Neue Bestuhlung, Wandanstriche und ein modernisiertes Lager. Bis 1. April soll alles fertig sein. Social-Media zeigt die Fortschritte – und hält die Vorfreude der deutschen Urlauber hoch.
Sharky’s: Eine kurze, aber intensive Episode
Ganz anders lief es bei Sharky’s. Die Eröffnungsparty im Juni war ein voller Erfolg. Doch schon im Juli folgte die Pleite.
Der Laden lief einfach scheiße
, gesteht Steff Jerkel offen.
540.000 € Investition – ohne Return. Fehlkalkulationen im Tourismusgeschäft wurden zum Verhängnis. Jetzt gibt es einen Interessenten: Vielleicht wird aus dem Lokal bald ein Fahrzeugverleih.
Für die Auswanderer eine bittere Lektion. Doch in der Gastronomie zählt nur eins: weitermachen.
Familie und Privatleben: Zwischen Auswanderer-Dasein und Reality-TV
Von IVF-Dramen bis zu übergriffigen Fans – das Leben von Jerkel Peggy Jerofke hat zwei Gesichter. Einerseits die strahlende Reality-TV-Fassade, andererseits der Kampf um Normalität hinter den Kulissen.
Josephine: Der lange Weg zum Kinderwunsch
2018 teilte das Paar eine der intimsten Phasen ihres Lebens: die IVF-Behandlung. Vor den Kameras von Goodbye Deutschland zeigten sie die emotionalen Höhen und Tiefen. «Wir wollten anderen Mut machen», erklärt Jerofke.
Heute ist Tochter Josephine das Zentrum der Familie. Doch die Erinnerungen an die Behandlung bleiben:
- Tägliche Hormonspritzen mit Tränen
- Öffentliche Kommentare zu ihrem Kinderwunsch
- Die Erleichterung, als es endlich klappte
Fans und Privatsphäre: Die Schattenseiten der Bekanntheit
In Cala Ratjada kennt sie jeder. Doch nicht alle Begegnungen sind positiv. Von Geschenken im Briefkasten bis zu Fans, die ungefragt ins Grundstück stürmen:
Plötzlich standen Leute im Jacuzzi und riefen: «Wo ist Steff?»
Die Gegenmaßnahmen sind radikal:
– 2-Meter-Mauer um die Villa
– Klingel abgeschaltet
– Sicherheitspersonal in der Hochsaison
Selbst am Flughafen gibt es keine Ruhe. Goodbye Deutschland-Zitate wie «Jetzt ist er wieder bumsbar» begleiten sie durch die Hallen. Für die Tochter eine Herausforderung – doch die Familie bleibt ein Team.
Fazit: Das Leben einer Auswanderin zwischen Hochsaison und Familienzeit
Reality-TV-Ruhm und Alltagsstress – eine Bilanz voller Kontraste. Dieses Paar meistert den Spagat zwischen Goodbye Deutschland-Fans und privaten Ruhephasen. «Die getankte Energie ist schon wieder verpufft», resümiert sie lachend.
Auch wenn das Leben auf der Insel oft Dauerstress bedeutet, überwiegt die Traumkulisse. Neue Projekte wie der Podcast «Truth or Trash» zeigen: Die Medienkarriere läuft parallel zur Gastronomie.
Trotz Pleiten und Publicity bleibt das Fazit positiv: «Uns geht es trotzdem super.» Für Steff Jerkel Peggy ist klar – das Abenteuer geht weiter, mal hinterm Mikrofon, mal am Strand.