Am 25. Juni 2025 sorgte ein plötzlicher Einsturz im Ankunftsbereich des Terminals C für Aufruhr. Staubwolken breiteten sich aus, Passagiere wurden evakuiert – doch glücklicherweise gab es keine Verletzten. Erstmals öffentlich wird nun ein Subunternehmer als Verantwortlicher genannt.
Interne Dokumente deuten auf schwere Baumängel hin. Die Flughafenbetreiberin AENA bestätigt laufende Ermittlungen. Trotz des hohen Passagieraufkommens blieb der Vorfall ohne Personenschäden. Doch die Brisanz liegt im Detail: Sicherheitsprotokolle könnten ignoriert worden sein.
Wie es zu dem Zwischenfall kam und welche Konsequenzen folgen, lesen Sie in unserer Analyse.
Ein lauter Knall erschütterte den Ankunftsbereich – dann folgte Chaos. Staub und Trümmer verteilten sich in der Gepäckabholzone des Terminal C, während rund 4.000 Reisende in Panik gerieten. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagnachmittag, pünktlich zur Hauptreisezeit.
Gegen 16:30 Uhr stürzte eine 15 m² große Fläche der Zwischendecke ein. Betroffen war der Bereich zwischen Sicherheitscheckpoint und Verkaufsautomaten. Die Konstruktion bestand aus Glasfaser und Stahlträgern – Materialien, die eigentlich hohen Belastungen standhalten sollten.
«Es klang wie ein Explosionsknall. Plötzlich lag überall Staub, und Leute begannen zu schreien.»
Trotz des massiven Sachschadens (geschätzt sechsstellig) blieben Personen unverletzt. Laut Sicherheitsprotokollen wurde die Zone innerhalb von 90 Sekunden evakuiert. Notfallteams erreichten den Ort in Rekordzeit.
Die Flughafenleitung sperrte umgehend 300 m² rund um die Einsturzstelle. Die folgende Tabelle zeigt die Krisenreaktion im Detail:
| Maßnahme | Zeitpunkt | Verantwortlich |
|---|---|---|
| Evakuierung | 16:30 Uhr | Sicherheitspersonal |
| Absperrung | 16:32 Uhr | Bauaufsicht |
| Schadensanalyse | 16:45 Uhr | Technikerteam |
Augenzeugen berichten von einer «mustergültigen Koordination» der Rettungskräfte. Bis mindestens 28. Juni bleibt der betroffene Bereich gesperrt.
Wer trägt die Schuld? Ein Subunternehmer rückt ins Zentrum der Debatte. Hinter dem Einsturz verbirgt sich ein komplexes Geflecht aus Bauarbeiten, Sicherheitslücken und vertraglichen Streitigkeiten. Exklusive Dokumente liefern neue Erkenntnisse.
Das laufende Modernisierungsprojekt (250 Mio. Euro) sollte eigentlich erst 2026 abgeschlossen werden. Doch schon jetzt gibt es kritische Fragen:
Interessant: Lagerflächen wurden direkt über Passagierzonen geplant. Ein riskantes Design, wie Experten meinen.
Die Firma Construcciones Mediterráneas S.L. gerät unter Druck. IBASSAL-Protokolle zeigen:
| Verstoß | Datum | Konsequenz |
|---|---|---|
| Ungesicherte Baustelle | 12.05.2025 | Geldstrafe |
| Fehlende Schutzhelme | 03.06.2025 | Mündliche Verwarnung |
«Wir prüfen alle vertraglichen Konsequenzmöglichkeiten.»
Intern kursieren E-Mails, die einen Streit über Sicherheitsvorkehrungen belegen. AENA bestätigt:
„Die Einhaltung von Standards hat oberste Priorität.“ Doch schon 2018 gab es ähnliche Vorfälle in Barcelona – damals ebenfalls bei Terminal-Erweiterungen.
Die Aufräumarbeiten dauern an. Passagiere werden umgeleitet, während die Ermittlungen weitergehen.
Whistleblower hatten bereits vor dem Vorfall auf Sicherheitsrisiken hingewiesen. Interne Dokumente belegen 23 Meldungen seit Januar – darunter Vibrationen und defekte Alarmanlagen. Ein Wunder, dass der Einsturz ohne Personenschäden blieb.
„Seit Monaten warnten wir vor den vibrierenden Decken“, sagt eine Security-Mitarbeiterin anonym. Betroffene Passagiere wie Markus Schneider (42) aus Hamburg bestätigen: „Der Lärm war unerträglich.“
Die Gewerkschaft CCOO fordert nun Nachtbau-Sperren und strengere Kontrollen. Hintergrund: 2024 gab es zwei Arbeitsunfälle im gleichen Bereich.
Wirtschaftsminister San Pedro verlangt unangekündigte Inspektionen. Statistiken zeigen: Notabsprachen bei Baustellen stiegen seit 2022 um 38%.
„Hier wurde systematisch gespart – auf Kosten der Sicherheit.“
Ein Wunder sei nicht nur der fehlende Personenschaden, sondern auch die späte Reaktion der Verantwortlichen. Der Flughafen Mallorca bleibt im Fokus.
Experten sehen systemische Probleme hinter dem Vorfall. Die beschädigte Decke resultierte aus Materialermüdung und unzureichenden Kontrollen – interne Protokolle belegen wiederholte Warnungen.
Prof. Dr. Emilia Koch (TU München) betont: „Flughäfen brauchen engmaschigere Sicherheitsaudits.“ Klagen drohen, doch betroffene Passagiere warten auf Entschädigungen.
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