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Welt der Legenden mit Humor > Blog > Biographie & Steckbrief > Osama bin Laden: Leben, Terror und Vermächtnis
Biographie & Steckbrief

Osama bin Laden: Leben, Terror und Vermächtnis

admin
Last updated: 22. Juni 2025 16:08
By admin
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20 Min Read
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Osama bin Laden im Jahr 1988
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Osama bin Laden gilt als einer der berüchtigtsten Terroristen der Weltgeschichte. Als Gründer des Terrornetzwerks al-Qaida und Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 wurde er zum Symbol des islamistischen Terrorismus. Seine Biografie zeigt den Weg eines privilegierten Sohnes einer wohlhabenden saudi-arabischen Familie, der zum meistgesuchten Mann der Welt wurde. Dieser Artikel beleuchtet bin Ladens Leben, seine Radikalisierung, die Entstehung von al-Qaida und sein bleibendes Vermächtnis im globalen Terrorismus.

Frühe Jahre und Radikalisierung

Osama bin Laden, 1988. (Bildnachweis: picture alliance/dpa)

Osama bin Laden wurde am 10. März 1957 in Riad, Saudi-Arabien, als Sohn von Mohammed Awwad bin Laden geboren. Sein Vater war ein erfolgreicher Bauunternehmer, der enge Beziehungen zum saudischen Königshaus pflegte und ein Vermögen mit seinem Bauunternehmen erwirtschaftete. Als siebter Sohn unter insgesamt mehr als 50 Halbgeschwistern wuchs Osama in privilegierten Verhältnissen auf.

Nach dem Tod seines Vaters bei einem Flugzeugabsturz im Jahr 1967 erbte der damals 10-jährige Osama zusammen mit seinen Halbbrüdern Anteile am Familienunternehmen im Wert von etwa 20 Millionen US-Dollar. Diese finanzielle Unabhängigkeit sollte später seine terroristischen Aktivitäten ermöglichen.

Von 1968 bis 1976 besuchte bin Laden die westlich orientierte Al-Thagr-Schule in Dschidda. Bereits im Alter von 13 Jahren zeigte er großes Interesse am fundamentalistischen Islam. Seine Schulbildung setzte er an der König-Abdul-Aziz-Universität in Dschidda fort, wo er von 1976 bis 1979 Bauingenieurwesen studierte. Ob er tatsächlich einen Abschluss erlangte, ist umstritten.

Während seiner Universitätszeit kam bin Laden mit islamistischen Ideen in Kontakt. Besonders beeinflusst wurde er von Abdullah Azzam, einem palästinensischen Gelehrten, der später sein Mentor werden sollte, und von den Lehren der Muslimbruderschaft. Diese frühen Einflüsse legten den Grundstein für seine spätere Radikalisierung.

Zitat aus der HDG-Quelle: «Der 13-jährige Osama zeigt großes Interesse am fundamentalen Islam. […] Bin Laden studiert Bauingenieurwesen an der König-Abdul-Aziz-Universität zu Dschidda (Saudi-Arabien). Ob er die Universität mit einem Abschluss verlässt, ist umstritten.»

Im Jahr 1974, im Alter von nur 17 Jahren, heiratete bin Laden seine syrische Cousine Najwa Ghanem. Dies war die erste von insgesamt fünf bis sechs Ehen, aus denen zwischen 20 und 26 Kinder hervorgingen. Diese frühe Heirat entsprach den konservativen Werten, die bin Laden zunehmend vertrat.

Der Wendepunkt: Der sowjetische Einmarsch in Afghanistan

Der entscheidende Wendepunkt in bin Ladens Leben kam am 26. Dezember 1979, als sowjetische Truppen in Afghanistan einmarschierten. Dieser Konflikt wurde für ihn zum Katalysator, der seine Transformation vom wohlhabenden Geschäftsmann zum militanten Islamisten einleitete.

Sowjetische Truppen in Afghanistan 1979

Sowjetische Truppen marschieren 1979 in Afghanistan ein – ein Wendepunkt in bin Ladens Leben. (Bildnachweis: Historisches Archiv)

Bin Laden schloss sich in Pakistan der Mudschaheddin-Gruppe um Gulbuddin Hekmatyar an und begann, mit Unterstützung des saudi-arabischen Geheimdienstes, Nachschubwege für den afghanischen Widerstand zu organisieren. Er nutzte sein Vermögen und seine Kenntnisse im Bauwesen, um Straßen, Tunnel und Befestigungsanlagen für die Kämpfer zu errichten.

Die Gründung von Al-Qaida

Im Jahr 1984 begann bin Laden in Peschawar, Pakistan, aktiv «Gotteskrieger» zu rekrutieren. Zusammen mit seinem Mentor Abdullah Azzam gründete er das «Maktab al-Khidamat» (MAK, Dienstleistungsbüro), eine Organisation, die als Rekrutierungs- und Unterstützungsnetzwerk für ausländische Kämpfer diente, die sich dem afghanischen Widerstand anschließen wollten.

«Aus den vermutlich mehr als 3.000 Kämpfern, die bin Laden befehligt, geht das Netzwerk zur Unterstützung arabischer Oppositioneller, al-Qaida, hervor.»

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Zwischen 1986 und 1988 richtete bin Laden Ausbildungslager für arabische Freiwillige ein. Diese Infrastruktur bildete die Grundlage für das spätere Terrornetzwerk al-Qaida (arabisch für «Die Basis»), das 1988 offiziell gegründet wurde. Die Organisation sollte ursprünglich als Datenbank für die Registrierung der Kämpfer dienen, entwickelte sich jedoch schnell zu einer militanten Gruppe mit eigener Ideologie.

Ausbildungslager von Al-Qaida in Afghanistan

Ein Ausbildungslager in Afghanistan, späte 1980er Jahre. Hier wurden die Grundlagen für Al-Qaida gelegt. (Bildnachweis: Archivmaterial)

Frühe Terroranschläge

Nach dem Abzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan im Jahr 1989 kehrte bin Laden zunächst nach Saudi-Arabien zurück. Der Einmarsch des Irak in Kuwait am 2. August 1990 und die darauffolgende Stationierung amerikanischer Truppen in Saudi-Arabien führten zu einem endgültigen Bruch mit dem saudischen Königshaus. Bin Laden betrachtete die Präsenz «ungläubiger» Truppen im Land der heiligen Stätten des Islam als unverzeihliche Beleidigung.

1991 wurde bin Laden aus Saudi-Arabien ausgewiesen und ließ sich mit etwa 100 Getreuen und einem Millionenvermögen im Sudan nieder. Dort arbeitete er offiziell als Geschäftsmann, leitete jedoch inoffiziell Camps zur Ausbildung von Guerillakämpfern und begann, islamistische Terrorgruppen zu vernetzen.

Der erste dokumentierte Terroranschlag al-Qaidas fand am 29. Dezember 1992 in Aden, Jemen, statt. Bei diesem Bombenattentat kamen zwei Menschen ums Leben. Es folgten weitere Anschläge, darunter der Anschlag auf das World Trade Center in New York am 26. Februar 1993, bei dem der Attentäter Ramzi Ahmed Yousef von al-Qaida ausgebildet worden war.

Wichtige Terroranschläge vor dem 11. September:

  • 29. Dezember 1992: Bombenanschlag in Aden, Jemen (2 Tote)
  • 26. Februar 1993: Anschlag auf das World Trade Center in New York
  • 7. August 1998: Anschläge auf US-Botschaften in Kenia und Tansania (223 Tote, über 4.000 Verletzte)
  • 12. Oktober 2000: Anschlag auf den US-Zerstörer USS Cole im Hafen von Aden (17 tote US-Soldaten)

1994 verlor bin Laden die saudi-arabische Staatsbürgerschaft und wurde offiziell von seiner Familie verstoßen. Auf Druck der USA und der Vereinten Nationen musste er 1996 den Sudan verlassen und ging nach Afghanistan, wo er eine Festung und mehrere Ausbildungslager errichten ließ.

Im Jahr 1998 erklärte bin Laden sich selbst zum Mullah (Lehrer, Prediger) und erklärte den USA offiziell den Krieg. Er rief alle Muslime dazu auf, Amerikaner zu töten. Am 7. August 1998 folgten die verheerenden Anschläge auf die US-Botschaften in Nairobi (Kenia) und Daressalam (Tansania), bei denen 223 Menschen starben und über 4.000 verletzt wurden. Als Reaktion bombardierten die USA Ausbildungslager in Afghanistan.

Zerstörte US-Botschaft in Nairobi nach dem Bombenanschlag 1998

Die zerstörte US-Botschaft in Nairobi nach dem Bombenanschlag am 7. August 1998. (Bildnachweis: Reuters/Archiv)

Im November 1998 wurde in den USA formell Anklage gegen bin Laden erhoben und ein Kopfgeld von 5 Millionen US-Dollar ausgesetzt. Das FBI erklärte ihn 1999 zum meistgesuchten Verbrecher und gefährlichsten Terroristen der Welt. Nachdem das Taliban-Regime eine Auslieferung ablehnte, verhängten die UN und die USA Sanktionen gegen Afghanistan.

Die Anschläge vom 11. September 2001 und ihre globalen Auswirkungen

World Trade Center während der Terroranschläge am 11. September 2001

Die brennenden Zwillingstürme des World Trade Centers am 11. September 2001. (Bildnachweis: AP Photo/Archiv)

Der 11. September 2001 markiert den Höhepunkt von bin Ladens Terroraktivitäten. An diesem Tag entführten 19 al-Qaida-Mitglieder vier Passagierflugzeuge. Zwei davon wurden in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York gelenkt, ein weiteres traf das Pentagon in Washington, D.C., und das vierte stürzte in Pennsylvania ab, nachdem Passagiere versucht hatten, die Kontrolle zurückzugewinnen.

Bei diesen koordinierten Anschlägen kamen etwa 3.000 Menschen ums Leben. Es waren die verheerendsten Terroranschläge in der Geschichte der USA und veränderten die Weltpolitik nachhaltig. Bin Laden gratulierte zunächst den Drahtziehern, gab jedoch vor, nicht beteiligt gewesen zu sein. Erst am 2. November 2004 bekannte er sich offiziell zu den Anschlägen.

Die unmittelbaren Folgen der Anschläge waren dramatisch. Am 7. Oktober 2001, nachdem die Taliban ein erneutes Ultimatum zur Auslieferung bin Ladens hatten verstreichen lassen, begannen die USA und Großbritannien mit Kampfeinsätzen in Afghanistan. Im Dezember war das Taliban-Regime gestürzt, doch bin Laden blieb unauffindbar.

Statistik zu den Anschlägen vom 11. September:

  • Anzahl der Todesopfer: ca. 3.000
  • Entführte Flugzeuge: 4
  • Beteiligte Terroristen: 19
  • Wirtschaftlicher Schaden: über 100 Milliarden US-Dollar
  • Einsatzkräfte, die bei Rettungsaktionen starben: 343 Feuerwehrleute, 60 Polizisten

Die Anschläge vom 11. September führten zur Ausrufung des «Krieges gegen den Terror» durch US-Präsident George W. Bush. Dieser umfasste nicht nur militärische Operationen in Afghanistan, sondern später auch den Irakkrieg, der am 20. März 2003 mit der Bombardierung ausgewählter Ziele in Bagdad begann.

Im Oktober 2003 rief bin Laden im arabischen TV-Sender al-Dschasira zu Anschlägen im besetzten Irak, in Amerika und Europa auf. Im Mai 2004 forderte er alle Muslime zum «heiligen Krieg» im Irak auf. Das Kopfgeld auf bin Laden wurde im Dezember 2004 auf 25 Millionen US-Dollar erhöht.

US-Truppen in Afghanistan während der Operation Enduring Freedom

US-Truppen in Afghanistan während der Operation Enduring Freedom, Ende 2001. (Bildnachweis: US Department of Defense)

Politische und gesellschaftliche Konsequenzen

Die Anschläge vom 11. September und die darauf folgenden Kriege veränderten die internationale Politik grundlegend. Sie führten zu einer verstärkten Überwachung, neuen Sicherheitsgesetzen und einer intensivierten internationalen Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung.

In vielen westlichen Ländern wurden Gesetze erlassen, die den Sicherheitsbehörden weitreichendere Befugnisse einräumten. Gleichzeitig wuchs die Skepsis gegenüber Muslimen, was in einigen Fällen zu Diskriminierung und Islamophobie führte. Die Polarisierung zwischen der westlichen Welt und Teilen der islamischen Welt verstärkte sich.

Wie rechtfertigte bin Laden die Anschläge vom 11. September?

Bin Laden rechtfertigte die Anschläge als Vergeltung für die amerikanische Unterstützung Israels, die Präsenz amerikanischer Truppen in Saudi-Arabien und die Sanktionen gegen den Irak. Er betrachtete die USA als Besatzer muslimischer Länder und sah den Angriff als legitimen Akt des Widerstands im Rahmen eines «heiligen Krieges» (Dschihad).

Welche Rolle spielte bin Laden persönlich bei der Planung der Anschläge?

Obwohl bin Laden die Anschläge nicht selbst ausführte, war er maßgeblich an ihrer Planung und Finanzierung beteiligt. Er genehmigte die Operation, stellte Ressourcen zur Verfügung und überwachte die Vorbereitungen. Die eigentliche operative Planung wurde jedoch von Khalid Sheikh Mohammed durchgeführt, der als «Chefarchitekt» der Anschläge gilt.

Die Jagd nach bin Laden und die Operation in Abbottabad

Nach den Anschlägen vom 11. September begann eine der größten Fahndungsaktionen der Geschichte. Bin Laden wurde zur meistgesuchten Person der Welt, doch trotz intensiver Bemühungen der US-Geheimdienste und des Militärs blieb er jahrelang unauffindbar.

Fahndungsplakat des FBI für Osama bin Laden

FBI-Fahndungsplakat für Osama bin Laden mit einem Kopfgeld von 25 Millionen US-Dollar. (Bildnachweis: FBI)

Zwischen 2004 und 2011 veröffentlichte bin Laden wiederholt Videobotschaften zu Jahrestagen des 11. Septembers und anlässlich von Präsidentschaftswahlen in den USA. Diese Botschaften dienten sowohl der Propaganda als auch dem Beweis, dass er noch am Leben war.

Im Jahr 2005 ließ sich bin Laden in Abbottabad, Pakistan, nieder. Dort lebte er in einem abgeschirmten Anwesen, das speziell für ihn gebaut worden war. Das dreistöckige Gebäude lag nur etwa 1,5 Kilometer von der pakistanischen Militärakademie entfernt – eine erstaunliche Tatsache, die später Fragen zur möglichen Mitwisserschaft pakistanischer Behörden aufwarf.

Die Entdeckung von bin Ladens Versteck war das Ergebnis jahrelanger nachrichtendienstlicher Arbeit. CIA-Analysten verfolgten einen Kurier, der Verbindungen zu al-Qaida hatte, bis zu dem Anwesen in Abbottabad. Monatelang wurde das Gebäude überwacht, bevor US-Präsident Barack Obama grünes Licht für eine Militäroperation gab.

Zitat aus der HDG-Quelle: «Bin Laden lässt sich in Abbottabad (Pakistan) nieder, wo er luxuriös, aber abgeschieden lebt. […] US-Präsident Obama gibt den Befehl zur Geheimoperation ‹Operation Geronimo›. Ziel ist die Gefangennahme bin Ladens. Bei einem Schusswechsel stirbt Osama bin Laden im Alter von 54 Jahren.»

Die Operation Neptune Spear

Am 2. Mai 2011 gab US-Präsident Barack Obama den Befehl zur «Operation Neptune Spear» (auch bekannt als «Operation Geronimo»). Eine Spezialeinheit der US Navy SEALs (Team 6) wurde mit Hubschraubern von Afghanistan nach Pakistan geflogen, um bin Laden gefangen zu nehmen oder zu töten.

Das Anwesen in Abbottabad, Pakistan, wo Osama bin Laden gefunden wurde

Luftaufnahme des Anwesens in Abbottabad, Pakistan, in dem Osama bin Laden am 2. Mai 2011 getötet wurde. (Bildnachweis: US Department of Defense)

Die Operation verlief nicht ohne Komplikationen – einer der Hubschrauber stürzte aufgrund mechanischer Probleme ab – doch die SEALs konnten in das Anwesen eindringen. Bei einem Schusswechsel wurde Osama bin Laden im Alter von 54 Jahren getötet. Mit ihm starb auch sein Schwiegersohn Hamza.

Der Leichnam bin Ladens wurde für DNA-Tests an Bord des Flugzeugträgers USS Carl Vinson gebracht und anschließend im Arabischen Meer bestattet. Diese Entscheidung wurde getroffen, um zu verhindern, dass sein Grab zu einer Pilgerstätte für Extremisten werden könnte.

Am 6. Mai 2011 bestätigte al-Qaida den Tod ihres Gründers und drohte mit Vergeltungsschlägen. Die Nachricht von bin Ladens Tod löste in den USA und vielen anderen Ländern Erleichterung aus, während sie in einigen Teilen der islamischen Welt mit Skepsis oder Trauer aufgenommen wurde.

ZeitpunktEreignis
2005Bin Laden lässt sich in Abbottabad nieder
August 2010CIA lokalisiert das Versteck in Abbottabad
29. April 2011Obama genehmigt die Operation
2. Mai 2011Navy SEALs töten bin Laden
6. Mai 2011Al-Qaida bestätigt bin Ladens Tod
Barack Obama und sein Sicherheitsteam verfolgen die Operation gegen bin Laden im Situation Room

US-Präsident Barack Obama und sein Sicherheitsteam verfolgen die Operation gegen bin Laden im Situation Room des Weißen Hauses. (Bildnachweis: The White House/Pete Souza)

Das Vermächtnis bin Ladens im modernen Terrorismus

Obwohl Osama bin Laden tot ist, bleibt sein Einfluss auf den globalen Terrorismus bestehen. Als charismatischer Anführer und Ideologe schuf er ein Narrativ des Widerstands gegen den Westen, das auch nach seinem Tod weiterlebt.

Nach bin Ladens Tod übernahm sein langjähriger Stellvertreter Ayman al-Zawahiri die Führung von al-Qaida. Obwohl die Organisation geschwächt wurde, existiert sie weiterhin und hat Ableger in verschiedenen Teilen der Welt, darunter im Jemen, in Nordafrika und in Syrien.

Bin Ladens Vermächtnis geht jedoch über al-Qaida hinaus. Seine Ideen und Methoden haben andere terroristische Gruppen inspiriert, darunter den «Islamischen Staat» (IS), der zeitweise große Teile Syriens und des Irak kontrollierte. Obwohl der IS und al-Qaida in vielen Punkten unterschiedliche Ansätze verfolgen, teilen sie die grundlegende Ideologie eines militanten Islamismus und die Feindschaft gegenüber dem Westen.

Bin Ladens Einfluss auf den globalen Terrorismus

  • Schuf ein Modell für dezentrale Terrornetzwerke
  • Entwickelte effektive Propagandamethoden
  • Etablierte eine Ideologie, die weiterhin Anhänger findet
  • Demonstrierte die Verwundbarkeit westlicher Nationen

Gegenmaßnahmen und Rückschläge

  • Verstärkte internationale Zusammenarbeit gegen Terrorismus
  • Verbesserte Sicherheitsmaßnahmen und Überwachung
  • Gezielte Tötungen von Terrorführern
  • Wachsende Ablehnung extremistischer Ideologien in muslimischen Gemeinschaften

Die Tötung bin Ladens markierte einen symbolischen Sieg im «Krieg gegen den Terror», beendete jedoch nicht die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus. Vielmehr hat sich diese Bedrohung weiterentwickelt und ist in mancher Hinsicht komplexer geworden.

Demonstration gegen Terrorismus nach einem Anschlag in Europa

Demonstration gegen Terrorismus nach einem Anschlag in Europa – der Kampf gegen den Terror prägt weiterhin die globale Politik. (Bildnachweis: Reuters)

Verbindungen zu aktuellen geopolitischen Konflikten

Bin Ladens Vermächtnis ist eng mit den anhaltenden Konflikten im Nahen Osten und in Teilen Afrikas und Asiens verbunden. Der Aufstieg des IS, die anhaltende Instabilität in Afghanistan nach dem Abzug der US-Truppen und die Ausbreitung dschihadistischer Gruppen in der Sahelzone zeigen, dass die von bin Laden propagierten Ideen weiterhin Anhänger finden.

Die Taktiken haben sich jedoch verändert. Während bin Laden auf spektakuläre, koordinierte Anschläge setzte, haben viele terroristische Gruppen heute eine Strategie der «einsamen Wölfe» übernommen, bei der Einzeltäter mit einfachen Mitteln Anschläge verüben. Diese Entwicklung macht die Terrorismusbekämpfung in mancher Hinsicht noch schwieriger.

Bin Ladens Einfluss auf verschiedene Aspekte des globalen Terrorismus

4.2
Gesamtbewertung des Einflusses
Organisatorischer Einfluss
4.5
Ideologischer Einfluss
4.3
Taktischer Einfluss
4.0
Medialer Einfluss
3.9

Gleichzeitig hat die internationale Gemeinschaft ihre Bemühungen zur Bekämpfung des Terrorismus verstärkt. Die Zusammenarbeit zwischen Geheimdiensten, verbesserte Sicherheitsmaßnahmen und Programme zur Deradikalisierung haben dazu beigetragen, viele Anschläge zu verhindern und terroristische Netzwerke zu schwächen.

Die Auseinandersetzung mit bin Ladens Vermächtnis bleibt eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Sie erfordert nicht nur militärische und sicherheitspolitische Maßnahmen, sondern auch Bemühungen, die Ursachen des Extremismus zu bekämpfen, darunter Armut, politische Instabilität und religiöse Intoleranz.

Fazit

Osama bin Laden bleibt eine der kontroversesten Figuren der jüngeren Geschichte. Sein Weg vom privilegierten Sohn einer wohlhabenden Familie zum Anführer eines globalen Terrornetzwerks spiegelt die komplexen politischen und religiösen Spannungen wider, die den Nahen Osten und die Beziehungen zwischen der islamischen Welt und dem Westen prägen.

Die von ihm gegründete Organisation al-Qaida und die von ihr verübten Anschläge, insbesondere die vom 11. September 2001, haben die Weltpolitik nachhaltig verändert. Sie führten zu Kriegen in Afghanistan und im Irak, zu einer verstärkten Überwachung und zu einer intensivierten Debatte über die Balance zwischen Sicherheit und Freiheit in demokratischen Gesellschaften.

Obwohl bin Laden 2011 getötet wurde, leben seine Ideen in verschiedenen terroristischen Gruppen weiter. Die Bekämpfung des von ihm inspirierten Terrorismus bleibt eine globale Herausforderung, die militärische, nachrichtendienstliche, politische und soziale Maßnahmen erfordert.

Das Verständnis von bin Ladens Leben und Wirken ist entscheidend, um die Ursprünge und die Entwicklung des modernen islamistischen Terrorismus zu begreifen und wirksame Strategien zu seiner Bekämpfung zu entwickeln. Gleichzeitig ist es wichtig, zwischen den extremistischen Ansichten bin Ladens und dem Islam als Religion zu unterscheiden, um Vorurteile und Diskriminierung zu vermeiden.

*Quellen: Haus der Geschichte (HDG), eigene Recherche*

TAGGED:9/11 AnschlägeAl-Qaida GründerBin Laden FamilieIslamischer ExtremismusOsama bin Laden BiografieTerrorismusTödliche Mission USS Cole

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