Lottie Moss kämpft «schon immer» mit ihrem Körpergewicht

Was passiert, wenn Schönheitsideale auf persönliche Kämpfe treffen? Lottie Moss kennt die Antwort – und teilt sie jetzt offen in diesem Artikel. Die 25-Jährige, deren Name untrennbar mit der Modebranche verbunden ist, spricht über Jahre voller Höhen und Tiefen.

Als jüngere Schwester des Supermodels Kate Moss wuchs sie unter besonderer Beobachtung auf. Der Druck, perfekt auszusehen, begleitete sie seit ihren Teenagerjahren. Doch hinter den glänzenden Fassaden verbarg sich ein ständiger Kampf.

Jetzt enthüllt das Model schonungslos, wie riskante Abnehmmethoden ihr Leben prägten. Ihre Geschichte wirft Fragen auf: Wie viel ist die Branche bereit zu ändern? Und wann wird Gesundheit wichtiger als Ästhetik?

Lottie Moss: Vom Teenager zur Model-Ikone

Die Modewelt liebt Überraschungen: Ein Mädchen von 1,65 m wird zum Symbol für Veränderung. Während andere um Castings kämpften, begann ihre Karriere zwischen Champagner und Blumenarrangements.

Entdeckung auf Kates Hochzeit

2011, auf der Hochzeit ihrer berühmten Schwester mit Jamie Hince, fielen die Blicke plötzlich auf die 13-jährige Lottie. Scouts der Storm Model Management – derselben Agentur wie bei Kate Moss – erkannten ihr Potenzial. «Ein Cinderella-Moment», nannte sie es später.

Durchbruch in der Modewelt

Drei Jahre später debütierte sie für Sonia Rykiel in Paris. Trotz ihrer für die Branche untypischen Größe folgten Kampagnen für Calvin Klein und Chanel. Karl Lagerfeld prophezeite: «Sie wird die Modewelt erobern.» Ein Porträt bei Gala zeigt ihren rasanten Aufstieg.

Einfluss der berühmten Schwester

Der Vergleich mit dem Supermodel Kate Moss prägte sie. Doch Lottie schuf ihre eigene Identität: «Meine Schwester gab mir Türen, aber ich musste sie durchschreiten.» Ironisch, dass ausgerechnet sie mit 165 cm die Normen der Branche herausforderte.

• Karrieresprung: Auftritte mit Cara Delevingne bei den Fashion Weeks
• Markenpower: Verträge mit Bulgari und anderen Luxuslabels
• Medienhype: Der «Moss-Effekt» begeisterte Designer und Fotografen

Der langjährige Kampf mit dem Körpergewicht

Die Waage wurde für sie zum größten Feind – und Verbündeten. Seit ihren Teenager-jahren pendelte Lottie Moss zwischen Diäten und Schuldgefühlen. «Ich aß Salat, während andere Pizza bestellten», verrät sie in einem Interview.

Frühe Herausforderungen und Selbstzweifel

Mit 14 stand sie erstmals vor einem Problem: Sample-Größe 34. «Ich fühlte mich nie perfekt genug für Castings», gesteht sie. Während Kolleginnen Kleider in Mini-Größen trugen, kämpfte sie mit ihren Kurven.

Ihre Freundin aus der Branche erzählt: «Agenturen gaben vor, welche Maße ‚in‘ waren. Wer nicht passte, flog raus.» Ein System, das viele junge Models in riskante Abnehmstrategien trieb.

Der Druck der Modelindustrie

2023 machte Lottie Moss Schlagzeilen: 9 kg Verlust in zwei Wochen – dank Ozempic. Die Spritze, die sie sich durch eine Freundin besorgte, wurde zum Albtraum.

Öffentliche Reaktionen und persönliche Reflexion

Social Media reagierte gespalten: Body-Shaming vs. Unterstützung. «Manche feierten mich für die Abnahme – andere warnten vor dem Risiko», sagt sie. Der Vergleich mit ihrer supermodel kate verstärkte den Druck.

Ihr Fazit heute: «Glücklichsein wiegt mehr als jede Model-Karriere.» Ein Satz, der viele junge Frauen zum Nachdenken bringen dürfte.

Gesundheitsrisiken durch Abnehmspritzen

Ein Medikament für Diabetiker wird zum Abnehm-Trend – mit fatalen Folgen. Im Artikel enthüllt Moss Lottie, wie sie im Februar 2023 Ozempic nutzte, obwohl es für 100-kg-Patienten gedacht ist. «Meine Freundin besorgte es mir wie ein Partygeheimnis», gesteht sie.

Von der Spritze in die Notaufnahme

Die Folge: Übelkeit, Dehydrierung und ein Krampfanfall. «Ich wog plötzlich 49 kg – aber fühlte mich wie ein Geist», erinnert sie sich. Die Dosierung, eigentlich für Diabetes-Patienten, war lebensgefährlich. Ein Supermodel-Körper? Der Preis war zu hoch.

Trend mit Tücken

Ärzte schlagen Alarm:

• Elektrolytstörungen: Durchfall und Erbrechen entziehen dem Körper Salze.
• Magenlähmung: Das Medikament verlangsamt die Verdauung – dauerhaft.
• Influencer-Mythen: «Ozempic ist kein Lifestyle-Produkt!», warnt die DDG-Expertin Szendrödi.

Was Experten sagen

Novo Nordisk, der Hersteller, betont:

«Nur unter ärztlicher Kontrolle anwendbar.»

Doch der Hype bleibt. LottiesHalbschwesteraus der Branche bestätigt: «Viele Models spritzen es heimlich.»

Ihr Appell im Artikel ist klar: «Hört auf euren Körper – nicht auf Instagram-Tipps!» Ein Satz, der Leben retten könnte.

Persönliches Wachstum und neue Ziele

Tattoos erzählen Geschichten – manche bleiben, andere werden gelöscht. Bei Moss Lottie sind es über 40, darunter ein peinliches «Lover»-Statement unter dem Auge. «Das war mein 18-jähriges Ich – heute lache ich darüber», gesteht sie. Die Laserentfernung symbolisiert mehr als nur eine Ästhetik-Entscheidung.

Überwindung von Sucht und Depressionen

Bis 2022 kämpfte sie mit Kokain-Abhängigkeit und dunklen Gedanken. «Ich dachte, Partys würden mich heilen», erzählt sie. Doch der Wendepunkt kam mit einem Entzug und einer simplen Erkenntnis: Sonntagsbrunch schmeckt besser als Kater-Frühstück.

Ihre Halbschwester Kate half ihr dabei – nicht als Supermodel, sondern als Mensch. «Sie sagte mir: ‚Du bist mehr als deine Fehler.'»

Lotties Vision für die Zukunft

Heute träumt sie von einem Bauernhof statt Catwalks. Zukunft? Das heißt Heirat, Kinder und frische Landluft. «OnlyFans war ein Kapitel – jetzt will ich Hühner füttern», lacht sie. Ein Alice-im-Wunderland-tattoo erinnert sie daran, Neues zu wagen.

Das Verhältnis zu Familie und Freunden

Mit ihrer Halbschwester verbindet sie mehr als Gene: «Wir teilen denselben Vater – und jetzt endlich auch Ehrlichkeit.» Freunde aus Club-Tagen distanzierten sich, doch neue kamen hinzu – oft mit Gummistiefeln statt High Heels.

• Vom Chaos zur Klarheit: Tattoos als Tagebuch ihrer Wandlung
• Familienbande: Kate als Mentorin, nicht als Konkurrenz
• Neue Prioritäten: «Gesundheit ist mein neuer Luxus»

Fazit

Aus glänzenden Laufstegen wurde ein Weg der Selbstfindung. Lottie Moss zeigt im Artikel, wie Schönheitsideale sie fast zerbrechen ließen – und warum Gesundheit heute ihr größter Erfolg ist.

Ihre Geschichte kritisiert leise, aber deutlich: Social Media fördert unrealistische Körperbilder. Doch sie lebt vor, dass «Echtheit immer auf Filter trumpft». Statt Diät-Spritzen wählt sie jetzt Lachen und Hühnerstall-Duft.

Wer braucht schon Ozempic, wenn man Kate Moss zur Schwester hat? Ein Augenzwinkern zum Schluss – und eine Botschaft, die bleibt.