Ein friedlicher Luftkurort, ein unscheinbares Gebäude – doch plötzlich steht es im Fokus eines erschütternden Dreifachmords. Was geschah wirklich im sogenannten „Problemhaus“ von Zwiesel? Die Polizei und Ermittler kämpfen gegen Zeit und Chaos, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Ein 37-jähriger Slowake gestand die Tat überraschend in Österreich. Doch die Spurensicherung steht vor einer Herkulesaufgabe: Das verwahrloste Haus birgt unter Bergen von Gerümpel entscheidende Hinweise. Warum war die Immobilie schon vorher berüchtigt?
Erfahren Sie exklusiv, wie Kriminaltechniker jeden Zentimeter des Tatorts analysieren – und welche Geheimnisse dieses „Horror-Haus“ noch preisgeben könnte.
Entdeckung der drei Leichen im verwahrlosten Haus
Ein weinendes Geständnis in Linz löste eine der makabersten Spurensuchen der Region aus. Am 21. Juli brach der 37-jährige Slowake zusammen – und führte die Beamten direkt zum Tatort. Was sie dort fanden, überstieg selbst die Erwartungen erfahrener Ermittler.
Polizei findet Opfer nach Geständnis des mutmaßlichen Täters
„Ich habe es getan“ – diese Worte des Mannes in Österreich waren der Schlüssel. Innerhalb von Stunden durchkämmte ein Sonderkommando das Haus. Zwischen kaputten Möbeln und Elektroschrott entdeckten sie drei Leichen. Eine Frau (22) und ein Mann (56) lagen unter Gerümpel begraben.
Doch der grausigste Fund: Teile einer dritten Person versteckte der Täter im „Kühlschrank“.
„So etwas sieht man nicht alle Tage“, erklärte ein Ermittler vor Ort.
Zustand des Hauses erschwert die Ermittlungen
Das Gebäude war so verwahrlost, dass die Polizei Spezialgerät anfordern musste. „Ein Albtraum“, beschrieb ein Teamleiter die Lage. Meterhohe Müllberge und verrostete Gegenstände verdeckten Spuren. Selbst die Identifikation der Opfer gestaltete sich schwierig.
Warum das Haus schon länger als „Problemimmobilie“ galt, wird nun Teil der Ermittlungen. Eine Drehbuch-würdige Wendung, die selbst hartgesottene Profis schockierte.
Details zu den Opfern der Morde in Zwiesel
Wer waren die Menschen, die in dem Chaos ihr Leben lassen mussten? Die Ermittler identifizierten zwei der drei Leichen: eine 22-jährige Frau aus Deutschland und einen 56-jährigen Mann. Doch das dritte Opfer gibt Rätsel auf.
Tragische Schicksale hinter den Namen
Die junge Frau galt als zurückhaltend, der ältere Mann als Einzelgänger. Beide lebten im selben „Mehrfamilienhaus“ – doch was sie verband, ist noch unklar. Nachbarn berichten von seltenen Kontakten zwischen den Bewohnern.
Drittes Opfer: Ein makaberes Versteckspiel
Besonders schockierend: Teile einer weiteren Person fanden sich im Kühlschrank. „Ein brutales Vorgehen“, so ein Ermittler. Die Identität der Toten ist noch unbekannt. War es eine weitere Bewohnerin?
„Hier wurde gezielt versucht, Spuren zu verwischen.“
Der Täter lebte übrigens selbst im Haus. Tür an Tür mit seinen Opfern – ein Detail, das das Grauen noch verstärkt.
Der mutmaßliche Täter und sein Geständnis
Mitten in der Nacht gestand ein Mann drei Morde – doch seine Motive bleiben rätselhaft. Die Polizei in Linz stand vor einem emotionalen Drama, als der 37-jährige Slowake zusammenzubrechen schien. Seine Informationen führten direkt zum Tatort.
Slowake (37) stellt sich in Linz der Polizei
„Er lag am Boden, weinerlich und verstört“, berichtete ein Beamter. Gegen Uhr hatte der Mann die Tat gestanden. Sein Verhalten wirft Fragen auf: War es Reue oder Kalkül? Experten analysieren nun sein Geständnis.
Interessant: Der mutmaßliche Täter lebte selbst im Haus. Tür an Tür mit seinen Opfern. Ein Detail, das das Grauen verstärkt.
Aussage des Täters und geplante Auslieferung nach Deutschland
Das Auslieferungsverfahren läuft auf Hochtouren. Österreich und Deutschland koordinieren die nächsten Schritte. Doch wie läuft so ein Prozess ab?
Schritt | Details |
---|---|
1. Festnahme | In Linz, nach Geständnis |
2. Rechtsprüfung | Internationale Abkommen |
3. Übergabe | Innerhalb von 30 Tagen geplant |
„Ohne sein Geständnis hätten wir die Leichen vielleicht nie gefunden“, so ein Ermittler.
Bleibt die brisante Frage: Gab es Komplizen? Die Polizei schweigt dazu – noch.
Ermittlungen der Polizei und Spurensicherung
Atemschutzmasken und High-Tech-Geräte bestimmen jetzt das Bild im verwahrlosten Gebäude. Die Spurensicherung hat eine Herkulesaufgabe: Jeder Zentimeter des Tatorts wird millimetergenau dokumentiert. „Hier geht es um Details, die uns die Geschichte des Verbrechens erzählen“, erklärt ein Beamter.
Das Haus gleicht einem Labyrinth aus Müll und kaputten Einrichtungsgegenständen. Spezialisten mit Schutzanzügen sichern Fasern, Fingerabdrücke und Blutspuren. Selbst ein rostiger Nagel im Boden könnte zum Puzzle werden.
Großaufgebot an Kriminaltechnikern am Tatort
Über 20 Ermittler sind im Einsatz. Sie nutzen UV-Licht, um unsichtbare Spuren sichtbar zu machen. Polizei-Hunde durchsuchen das Gelände. „Die Verwesung erschwert unsere Arbeit“, gesteht ein Teamleiter.
Hinter den Kulissen koordiniert die Staatsanwaltschaft Deggendorf die Beweiskette. Jeder Fund wird dreifach gesichert – von DNA-Proben bis zu digitalen 3D-Scans.
Herausforderungen durch Verwahrlosung und Gerümpel
Das verwahrloste Gebäude ist eine Gefahrenzone. Schimmel, Glassplitter und instabile Wände bremsen die Arbeit. „Das Gerümpel hat Spuren zerstört oder überdeckt“, so ein Experte.
Phase | Maßnahme |
---|---|
1. Sicherung | Versiegelung des Hauses, Atemschutz |
2. Dokumentation | 3D-Laserscans, Fotografie |
3. Analyse | Laborauswertung (bis zu 14 Tage) |
„Ohne High-Tech wären wir hier chancenlos.“
Die Uhr tickt: Beweismaterial kann sich täglich zersetzen. Doch die Ermittler geben nichts dem Zufall.
Reaktionen der Nachbarn und Gemeinde
Nächtliche Schreie, Polizeisirenen – die Anwohner wussten: Hier stimmt etwas nicht. Der Ort wirkt friedlich, doch das „Problemhaus“ war seit Jahren ein Dorn im Auge der Gemeinde.
Schockierte Anwohner berichten von früheren Vorfällen
Silvia G. (39) wohnt nur 20 Meter entfernt. „Wir haben es geahnt“, flüstert sie. Die Bewohner hätten immer wieder Ruhestörungen gemeldet – besonders nachts.
Christian R. erinnert sich: „Da waren Schreie, als würde jemand um Hilfe rufen. Die Polizei kam oft – aber es änderte sich nichts.“
„Problemhaus“ war polizeibekannt
Regelmäßige Einsätze seit Jahren: Das Haus stand auf der Liste der polizeibekannten Adressen. „Alkohol, Streit, Verwahrlosung – ein sozialer Brennpunkt“, so ein Beamter.
„Zwei Bewohner kamen plötzlich nicht mehr zur Tafel. Damals hätten wir hellhörig werden müssen.“
Jetzt fragen sich alle: Wie konnte es so weit kommen?
Fazit: Aktueller Stand der Ermittlungen
Die Ermittlungen nehmen Fahrt auf – doch viele Fragen bleiben offen. Die Staatsanwaltschaft Deggendorf leitet das Verfahren, während die ehemaligen Bewohner in sichere Unterkünfte verlegt wurden.
Ein kritischer Punkt: Die Tatwaffe fehlt weiterhin. „Ohne sie bleibt das Motiv im Dunkeln“, erklärt ein Insider. Experten vermuten, dass der Fall die Kriminaltechnik vor neue Herausforderungen stellt.
Was kommt als Nächstes? Die Auslieferung des Verdächtigen und Laboranalysen könnten Schlüsselantworten liefern. Bleibt dran für Updates!