Politische Gegner, die plötzlich harmonisch miteinander diskutieren – das sieht man selten. Doch genau das passierte in der aktuellen Sendung am Dienstagabend. SPD-Chef Lars Klingbeil und CSU-Chef Markus Söder lieferten sich einen unerwartet entspannten Schlagabtausch.
Die Dynamik zwischen den beiden Politikern überraschte viele Zuschauer. Klingbeil betonte später: «Ich habe Markus Söder neu kennengelernt. Er war ein verlässlicher Partner.» Solche Szenen machen die Sendung seit Jahren zu einem der relevantesten politischen Formate im deutschen Fernsehen.
Ausgestrahlt wird das Format dienstags mittwochs um 22:50 Uhr. Mit 75 Minuten Laufzeit bietet es genug Raum für tiefgehende Themen. Über 4,7 Millionen Menschen verfolgten die aktuelle Folge – ein Beweis für die anhaltende Beliebtheit.
Mehr Details zu diesem ungewöhnlichen politischen Moment finden Sie in unserem ausführlichen Bericht.
Politische Fronten verwischen: Klingbeil und Söder überraschten mit sachlicher Debatte. Statt scharfer Angriffe dominierte respektvoller Austausch – ein seltenes Phänomen im oft hitzigen TV-Duell.
Im Fokus standen Sozialpolitik und Klimaschutz. Söder betonte: «Wir müssen die Ängste der Menschen ernst nehmen.» Klingbeil konterte mit: «Sozialer Zusammenhalt ist kein Lippenbekenntnis.»
Ein historischer Vergleich drängt sich auf: 2017 löste eine Antisemitismus-Diskussion in der Sendung einen Medienskandal aus. Diesmal verlief alles glatt.
Söders Spitze: «Bei Ihnen klingt Sozialpolitik wie grüne Klimapropaganda.» Klingbeil blieb gelassen und verwies auf gemeinsame Werte.
| Thema | Söder | Klingbeil |
|---|---|---|
| Sozialpolitik | «Ängste ernst nehmen» | «Zusammenhalt leben» |
| Klimaschutz | «Pragmatische Lösungen» | «Verantwortung übernehmen» |
Die Tagesschau lobte die «ungewöhnliche Deeskalationsrhetorik». Hinter den Kulissen sorgte jedoch Maischbergers Gage für Gesprächsstoff: 21.204 € pro Folge.
Seit dem Formatwechsel 2016 mittwoch ersten strahlt der Sender die Sendung um 22:45 uhr ersten aus. Die aktuelle Folge bewies: Politische Gegner können auch fair diskutieren.
140.000 € pro Folge – doch das Budget ist nur ein Teil der Erfolgsgeschichte. Seit Januar 2016 produziert die Vincent Productions GmbH das Format an zwei Standorten: Berlin-Adlershof für politische Schärfe, Köln für klassische Studioatmosphäre.
Verantwortlich ist WDR-Redakteurin Dr. Elke Maar: «Wir wollen Kontroversen sichtbar machen – ohne plumpen Showeffekt.» Der Ablauf ist straff: 75 Minuten Diskussion, unterbrochen von kurzen Einspielern. Seit dem 2016 mittwoch ersten Ausstrahlungstermin um 22:45 Uhr hat sich das Konzept bewährt.
Markus Manig, neuer Off-Sprecher seit 17. Februar 2022, verleiht der Sendung Stimme. Die Kosten von 140.000 € pro Folge (abgerufen 17. Februar 2022) fließen in:
Von Helmut Schmidt bis Luisa Neubauer: Die Gästeliste liest sich wie ein Who’s who der Politik. Skandale wie die Klimadebatte 2025 (Vorwürfe des „rechten Framings“) zeigen die Sprengkraft des Formats. Vincent Productions GmbH setzt bewusst auf polarisierende Themen – Quote garantiert.
„Hier entstehen Momente, die Deutschland bewegen.“
Hinter jedem erfolgreichen Format steht eine starke Persönlichkeit – bei diesem politischen Diskurs ist es Sandra Maischberger. Die Moderatorin formt seit über zwei Jahrzehnten Debatten, die Deutschland bewegen.
Geboren 1966 in München, begann ihre Karriere beim Radio. «Bei Bayern 3 lernte ich, zuzuhören», verriet sie Focus Online (abgerufen 11. März). Der Sprung zum Fernsehen gelang 2002, als sie mit Dirk Bach den Deutschen Fernsehpreis moderierte.
Ihr Bundesverdienstkreuz 2013 ehrt nicht nur ihre Arbeit, sondern auch ihr Engagement für Pressefreiheit. Vincent Productions GmbH, 2000 gegründet, wurde zur Heimat ihrer Projekte.
Maischberger fragt präzise, ohne zu verletzen. Der Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis 2000 lobte «Die Kunst der Frage». Privat sorgte 2022 ihr Wiedereintritt in die Kirche für Gesprächsstoff – wegen der Konfirmation ihres Sohnes.
| Jahr | Meilenstein | Auszeichnung |
|---|---|---|
| 2000 | Gründung Vincent Productions | Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis |
| 2013 | Bundesverdienstkreuz | Staatliche Ehrung |
| 2025 | Kontroverse Klimadebatte | Medienecho |
Die Vincent Productions GmbH produziert nicht nur Talks, sondern setzt Maßstäbe. «Qualität braucht Mut», sagt Maischberger. Kritik am «tief rechten Framing» (März 2025) wies sie zurück: «Debatten müssen unbequem sein.»
„Journalismus ist kein Wohlfühlprogramm.“
Über 800 Folgen und zwei Deutsche Fernsehpreise – das Format hat Maßstäbe gesetzt. Es bewegt Menschen und prägt Debatten, wie die aktuelle Ausstrahlung am 11. März 2025 zeigt.
Die Bilanz ist gemischt: Einerseits Auszeichnungen wie der Deutsche Fernsehpreis (2016, 2024), andererseits die «Goldene Kartoffel» 2019. Doch mit durchschnittlich 3,2 Millionen Zuschauern bleibt das Interesse groß.
Die Zukunft plant Regionalformate und digitale Erweiterungen. Kritiker monieren «Themenverflachung» (abgerufen 11.), Fans loben die direkte Art. Ein Format, das polarisiert – und genau das will es.
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