Wusstest du, dass selbst eine prominente Marke wie die von Cathy Hummels vor finanziellen Herausforderungen stehen kann? Am 12. September 2025 wurde das Insolvenzverfahren für ihre Getränkemarke eröffnet. Ein schwerer Schlag, der viele überraschte.
Die Marke war in großen Supermarktketten wie Edeka, Rewe und Globus vertreten. Trotz dieser breiten Präsenz konnten die Produkte nicht genug Profit erwirtschaften. Selbst die Beteiligung der Brauerei Warsteiner mit 29 Prozent der Anteile konnte die Pleite nicht verhindern.
Dr. Max Liebig, ein Münchner Anwalt, wurde als Insolvenzverwalter bestellt. Seine Aufgabe ist nicht einfach, denn selbst Cathy Hummels gab zu: «Meine Firmenbeteiligung ist leider nichts wert.» Doch was bedeutet das für andere Startups? Es zeigt, dass selbst prominente Unterstützung keine Garantie für Erfolg ist.
Die Insolvenz von Hye: Ein Überblick
Die Insolvenz von Hye wirft viele Fragen auf: Was führte zum finanziellen Kollaps? Das Unternehmen, das einst als vielversprechend galt, steht nun vor dem Aus. Die Gründe sind vielfältig, doch eines ist klar: Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung waren die Hauptauslöser.
Das Insolvenzverfahren
Das Verfahren wurde aufgrund von Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eröffnet. Dr. Max Liebig, der als Insolvenzverwalter bestellt wurde, steht vor einer komplexen Aufgabe. Er muss klären, warum selbst eine 29-prozentige Beteiligung der Brauerei Warsteiner den Kollaps nicht verhindern konnte.
Ein Blick auf die Finanzen zeigt: Seit dem Jahr 2023 gab es keine transparenten Einblicke mehr. Dies war ein klares Warnsignal für Investoren und Partner. «Seit Monaten werde ich hingehalten,» berichtete Cathy Hummels offen über die intransparente Firmenführung.
Die Rolle von Cathy Hummels
Cathy Hummels, die mit ihrer Prominenz das Unternehmen unterstützte, war ebenfalls betroffen. Sie gab zu, dass «Zahlungen an mich stehen aus.» Seit 2023 hatte sie keinen Zugriff mehr auf Finanzdaten, was die Situation zusätzlich verschärfte.
Ihre Beteiligung an dem Unternehmen war zwar symbolträchtig, doch letztendlich konnte sie den finanziellen Absturz nicht aufhalten. Dies zeigt, dass selbst prominente Unterstützung keine Garantie für Erfolg ist.
Jahr | Ereignis |
---|---|
2023 | Keine Finanztransparenz mehr |
2025 | Insolvenzverfahren eröffnet |
Was können wir daraus lernen? Fehlendes Finanzmanagement und mangelnde Transparenz sind oft die Hauptgründe für den Untergang eines Unternehmens. Für Startups ist dies eine wichtige Lehre: Erfolg erfordert mehr als nur prominente Unterstützung.
Die Geschichte von Hye: Von der Gründung bis zur Insolvenz
Die Geschichte von Hye begann mit großen Ambitionen und endete in einer finanziellen Krise. Das Unternehmen startete 2021 mit einer klaren Vision: funktionale Getränke mit einem Vitamin-Boost auf den Markt zu bringen. Doch was führte zum Scheitern dieses innovativen Konzepts?
Die Vision hinter Hye
Hye wurde von Andre Klan, dem ehemaligen Finanzchef von Little Lunch, gegründet. Mit 55 Prozent der Anteile brachte er viel Erfahrung aus der Lebensmittelbranche mit. Das Ziel war es, gesunde und funktionale Produkte zu entwickeln, die den modernen Lebensstil unterstützen.
Doch trotz der vielversprechenden Idee und der prominenten Unterstützung gab es von Anfang an Herausforderungen. Die Markteinführung verlief nicht so reibungslos wie erhofft, und die Konkurrenz war hart.
Die Herausforderungen
Im Jahr 2023 erhielt Hye eine Abmahnung von Foodwatch wegen irreführender Gesundheitswerbung. Dies war ein schwerer Schlag für das Unternehmen und markierte den Anfang vom Ende. Die Kritik an den Marketingstrategien führte zu einem Vertrauensverlust bei den Kunden.
Im selben Jahr übernahmen Daniel und Denis Gibisch, die Gründer von Little Lunch, die Geschäftsführung. Doch selbst ihre Erfahrung konnte die Wende nicht mehr einleiten. Die finanziellen Probleme waren zu groß, und das Unternehmen stand kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.
Was können wir daraus lernen? Ein innovatives Konzept und erfahrene Gründer sind keine Garantie für Erfolg. Fehlendes Finanzmanagement und mangelnde Transparenz können selbst die besten Ideen zum Scheitern bringen. Mehr über die Hintergründe erfährst du in diesem Bericht zum Supermarkt Cathy Hummels Getränke Startup.
Die Beteiligung von Warsteiner und anderen Stakeholdern
Die Beteiligung von Warsteiner an Hye war ein strategischer Schritt, der jedoch nicht den erhofften Erfolg brachte. Im Jahr 2022 investierte die Brauerei Warsteiner über H.C. New Ventures in das Unternehmen. Diese Beteiligung von 29 Prozent war Teil einer größeren Diversifizierungsstrategie unter dem damaligen Chef Helmut Hörz.
Warsteiners Engagement
Warsteiner wollte mit der Investition in Hye im Markt für funktionale Getränke Fuß fassen. Helmut Hörz sah in diesem Schritt eine Chance, das Portfolio der Brauerei zu erweitern. Neben Hye engagierte sich Warsteiner auch bei der Bierothek und der irischen Rye River Brewery.
Doch trotz der finanziellen Unterstützung und der strategischen Ausrichtung konnte Hye die erwarteten Umsätze nicht erzielen. Die Konkurrenz im Markt war zu groß, und die Umsatzprobleme führten schließlich zum finanziellen Kollaps.
Die Auswirkungen der Insolvenz
Die Insolvenz von Hye hatte nicht nur für das Unternehmen selbst, sondern auch für die beteiligten Stakeholder schwerwiegende Folgen. Warsteiner musste die Beteiligung abschreiben, und Helmut Hörz verließ die Brauerei Ende 2023. Ob dies ein Zufall war oder in direktem Zusammenhang mit der Hye-Pleite steht, bleibt offen.
Die Lehre daraus ist klar: Selbst eine Millioneninvestition und prominente Unterstützung sind keine Garantie für Erfolg. Komplexe Partnerschaften erfordern ein sorgfältiges Management und eine klare Strategie.
Jahr | Ereignis |
---|---|
2022 | Warsteiner investiert 29% in Hye |
2023 | Helmut Hörz verlässt Warsteiner |
2025 | Insolvenz von Hye |
Fazit: Lehren aus der Insolvenz von Hye
Auch mit starken Partnern und prominenter Unterstützung ist das Risiko für Startups real. Selbst eine 29-prozentige Beteiligung von Warsteiner und die Prominenz einer Influencerin konnten den finanziellen Kollaps nicht verhindern.
Wusstest du, dass 90% aller Unternehmen in den ersten drei Jahren scheitern? Hye hielt immerhin vier Jahre durch. Der Markt für funktionale Getränke wächst zwar jährlich um 7%, aber nur mit solider Finanzplanung und transparenter Führung.
Unser Rat an dich: Kombiniere starke Partnerschaften mit klarer Compliance. So vermeidest du die nächste Startup-Falle und erreichst dein Ziel nachhaltig.