Mit nur 10 Jahren stand er erstmals vor der Kamera – heute zählt er zu den erfolgreichsten Schauspielern Deutschlands. Frederick Lau, geboren im August 1989 in Berlin-Steglitz, begann seine Karriere in der ZDF-Serie «Achterbahn».
Sein Werdegang ist außergewöhnlich: Als Sohn eines Trödelhändlers wuchs er in bescheidenen Verhältnissen auf. Die schulische Laufbahn gestaltete sich schwierig, da ihn die frühen Dreharbeiten stark beanspruchten. Ein Wechsel von der öffentlichen zur privaten Schule wurde notwendig.
Bereits mit 16 Jahren bezog er eine eigene Wohnung in seinem Heimatbezirk. Heute lebt der zweifache Deutsche Filmpreisträger mit seiner Frau Annika und drei Kindern in Berlin. Sein Leben zwischen Familie und internationalen Projekten wie der Netflix-Serie «Crooks» zeigt seine Vielseitigkeit.
Mehr Details über seine Anfänge und aktuelle Projekte finden Sie in diesem ausführlichen Interview.
Bereits in jungen Jahren entdeckte er seine Leidenschaft fürs Schauspiel. Trotz schwieriger Familienverhältnisse – sein Vater war Trödelhändler – setzte er sich früh durch. Mit ersten Rollen in Kinderfilmen wie Das fliegende Klassenzimmer (2002) zeigte er sein Talent.
Sein Weg war ungewöhnlich: Ohne eigenes Bett bis zum Teenageralter, fand er Halt im Judo und wurde Berliner Jugendmeister. Die Schule vernachlässigte er zugunsten von Dreharbeiten. Ein Highlight war der EMIL-Preis 2004 für Wer küsst schon einen Leguan?.
2008 gelang der internationale Durchbruch als Tim in Die Welle. Dafür erhielt er den Deutschen Filmpreis als bester Nebendarsteller. 2015 folgte der nächste Höhepunkt:
«Victoria war ein Experiment – 140 Minuten ohne Schnitt.»
Der Film brachte ihm den zweitenDeutschen Filmpreisein.
Neben Preisen für Neue Vahr Süd (Grimme-Preis 2011) und 4 Blocks (2017) ist er auch Theater- und Hörbuchsprecher. Seine Methode: «Ich bin ein Bauchschauspieler – ich handle nicht, ich reagiere.»
Musikvideodrehs brachten nicht nur berufliche Kontakte, sondern auch die große Liebe. Seit 2015 verbindet den Schauspieler ein gemeinsames Leben mit Moderatorin Annika Lau. Das Paar teilt öffentlich Einblicke in ihr Familienidyll – von Wohnprojekten bis zu Charity-Engagements.
2013 kreuzten sich ihre Wege beim Dreh zu B-Tights Song «Die Zeit heilt nichts». Annika Lau, damals RTL-Mitarbeiterin, arbeitete hinter der Kamera. «Es war sofort klar: Das wird mehr», verriet der Darsteller später im Interview mit Ullstein Extra.
Seit 2016 wohnen sie im Eigenheim ihres Heimatbezirks. Die Einrichtung kombiniert Designermöbel mit Erbstücken – ein Spiegelbild ihrer Verbindung von Tradition und Moderne. Konflikte beschreibt die Berliner Morgenpost als «fliegende Fetzen, die schnell verrauchen».
Drei Kinder bereichern den Alltag: Liselotta (2014), Baz Barne (2016) und Bruno Charles (2019). Drehpausen sind fest eingeplant, wie der zweifache Deutsche Filmpreis-Gewinner betont: «Die Könige unseres Lebens sind die Kleinen.» Auf Instagram dokumentiert das Paar den Familienalltag seit der ersten Geburt.
«Manchmal bringen uns die Männer der Familie zum Lachen – dann wird selbst der stressigste Drehtag leicht.»
Internationale Projekte und Serien prägen seine jüngste Schaffensphase. Vom Independent-Kino bis zum Streaming-Großprojekt zeigt er eindrucksvolle Wandlungsfähigkeit. Besonders die Zusammenarbeit mit Kida Khodr Ramadan brachte neue künstlerische Impulse.
Nach prägenden Rollen wie in Neue Vahr Süd (2011) beweist er seit 2015 besondere Serienaffinität. Die TNT-Produktion 4 Blocks (2017) etablierte ihn im Genre des Gangsterdramas. Gleichzeitig glänzt er in Comedys wie Die Discounter.
2024 folgte der nächste Meilenstein: Die Netflix-Serie Crooks. Hier teilt er sich die Kamera mit Deutschrap-Größen. Experimentelle Formate wie Hotel Desire (2011) zeigen sein kreatives Risikobewusstsein.
Die Dreharbeiten zu 4 Blocks begründeten eine langjährige Freundschaft. «Mit Khodr Ramadan verbindet mich mehr als Berufliches – wir sind zusammen Könige des Berliner Films», verriet er 2018.
Die Männer realisierten 2020 gemeinsame Drehs in Beirut für Man from Beirut. Fachkreise loben ihre dynamische Energie vor der Kamera. Ein Wiedersehen gab es 2024 bei Crooks.
Neben der aktuellen Netflix-Produktion arbeitet er an der Serie Testo (2025). Geplant sind 13 Folgen mit Regisseur Marvin Kren. Dieser schätzt seine «deutsche Antwort auf Method Acting».
Von Arthouse bis Mainstream – seine Karriere zeigt eine beeindruckende Bandbreite. Seit den 2000er Jahren prägt der Schauspieler das deutsche Kino mit über 100 Projekten. Dabei bewegt er sich gleichermaßen sicher in Dramen wie Die Welle und Serien wie 4 Blocks.
Neben der Leinwand engagiert er sich für Jugendtheater in Berlin. Ein Interview mit Ullstein verriet 2018 seine Methode: «Ich reagiere, statt zu planen.» Diese Spontaneität macht ihn zu einer prägenden Figur des neuen deutschen Films.
Zukünftig plant Frederick Lau internationale Kooperationen und ein Regiedebüt. Seine Balance zwischen Familie und Beruf zeigt: Erfolg braucht nicht nur Talent, sondern auch Bodenhaftung.
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