Ein Unternehmen aus Niedersachsen sorgte für Aufsehen – mit einer ungewöhnlichen Kampagne in New York. Auf einer 970 m² großen Leinwand am Times Square prangte der provokante Slogan: «The best-tasting Ranch is only available in Germany. Yet.» Die Botschaft war klar: Diese Sauce gibt es (noch) nicht in den USA.
Hinter der Aktion steckt eine Blindverkostung mit 114 US-Bürgern. Das Ergebnis: 57% bevorzugten die deutsche Variante gegenüber bekannten Marken wie Hidden Valley. Thomas Hauschild, Sprecher des Unternehmens, betont: «US-Amerikaner bewerten unsere Sauce besser als ihre eigenen.»
Für nur einen Tag prangte das Banner – doch die Investition von 25.000 € sorgte für mediale Aufmerksamkeit. Ein mutiger Schritt für einen Ort mit 23.000 Einwohnern. Doch was steckt wirklich hinter dieser Kampagne?
Was als kleine Idee eines ambitionierten Kochs begann, entwickelte sich zu einem nationalen Erfolg. Der heute 60-jährige Thomas Hauschild gründete das Unternehmen in den 2000er Jahren – mit einem klaren Fokus auf norddeutsche Rezepturen.
Die Sylter Salatfrische wurde zum ersten Durchbruch. Was zunächst regional in Supermärkten angeboten wurde, eroberte bald ganz Norddeutschland. «Wir wollten nicht einfach eine weitere Sauce kreieren, sondern Geschmackstraditionen bewahren», erklärt Hauschild in einem Interview.
Die Rezeptur überzeugte nicht nur Kunden, sondern auch Fachjurys. 2025 erhielt das Unternehmen die Auszeichnungen TOP Marke und Marke des Jahres – ein Beleg für die wachsende Bekanntheit.
Mit der Ranch-Sauce wagte das Team den Schritt in neue Märkte. Die Entwicklung war eine direkte Antwort auf internationale Trends. «Wir analysierten den US-Markt genau und erkannten Potenzial für unsere Interpretation», so der Firmensprecher.
220 Mitarbeiter produzieren heute im hamburgnahen Neu Wulmstorf. Das Wachstum trotz ländlicher Lage zeigt: Qualität überzeugt unabhängig vom Standort. Die jüngste Werbeaktion in New York beweist nun globale Ambitionen.
Mitten im Herzen von New York tauchte plötzlich eine Botschaft aus Deutschland auf. Auf der ikonischen Werbetafel am Times Square prangte 24 Stunden lang eine mutige Herausforderung an den amerikanischen Geschmack.
Die technische Umsetzung war ausgeklügelt: Ein digitales Board kombinierte statische Elemente mit animierten Schriftzügen. Besonders auffällig war der riesige Claim in leuchtenden Farben.
Die Tabelle zeigt die technischen Spezifikationen:
| Element | Details | 
|---|---|
| Fläche | 970 m² | 
| Technologie | 4K-Digitaldisplay mit LED-Hintergrund | 
| Laufzeit | 24 Stunden (6:00–6:00 Uhr) | 
| Standort | One Times Square, Höhe 50m | 
In Manhattan sorgte die Aktion für geteilte Meinungen. Lokale Medien berichteten überrascht: «Deutsche Provokation im Epizentrum der Werbung», titelte die New York Post.
Social Media explodierte:
«Diese Kampagne trifft den amerikanischen Stolz genau ins Herz. Aber sie beweist auch: Geschmack kennt keine Grenzen.»
Die deutsche Presse reagierte mit Stolz. Überregionale Titel feierten den Mut zur Provokation – ein kleines Unternehmen gegen die Giganten der US-Lebensmittelindustrie.
Eine deutsche Salatsauce macht Schlagzeilen – ohne in den USA erhältlich zu sein. Die Kampagne am Times Square wirkt auf den ersten Blick widersprüchlich, folgt aber einer durchdachten Strategie.
Experten sehen im «Nur in Deutschland»-Claim eine clevere Anwendung des Scarcity-Prinzips. «Knappheit weckt Begehren», erklärt Marketingberaterin Lisa Bergmann. Die Botschaft ziele darauf ab, Neugier zu wecken – lange bevor das Produkt verfügbar ist.
Hinter den Kulissen laufen bereits Vorbereitungen. Die FDA-Zulassung stellt eine Hürde dar, ebenso die komplexe Logistik für frische Saucen. Ein Insider verrät: «Kühlketten-Management über den Atlantik erfordert Partnerschaften mit Spezialisten.»
Die New Yorker Kampagne basiert auf handfesten Daten. In einer Studie mit 114 US-Teilnehmern wählte die Mehrheit die deutsche Sauce gegenüber lokalen Marken. Thomas Hauschild kommentiert: «Unser Rezept überzeugt – das ‚Yet‘ im Slogan ist bewusst gewählt.»
Branchenkenner deuten dies als Hinweis auf Expansionspläne. Mögliche Szenarien:
«Dies ist kein Zufall, sondern eine gut kalkulierte Testphase. Die Reaktionen bestimmen das weitere Vorgehen.»
Ein deutsches Produkt fordert den US-Markt heraus – ohne dort erhältlich zu sein. Die Bilanz der Aktion zeigt: Der Medienwert übertrifft die direkte Umsatzsteigerung. Doch die Kampagne am Times Square war mehr als nur ein Werbegag.
Das Paradox: Eine regional verwurzelte Marke nutzt Globalisierung als Bühne. «Lokalität wird zum USP, wenn sie universell überzeugt», erklärt eine Marketingexpertin. Die Sauce bleibt vorerst exklusiv bei Edeka erhältlich – doch die Testergebnisse deuten auf mehr hin.
Zukunftsszenarien reichen vom Nischenprodukt bis zum transatlantischen Handel. Ob Lizenzierung oder Direktvertrieb: Die Blindverkostung beweist, dass Geschmack keine Grenzen kennt. Ein Experiment mit Weitblick – ganz nach dem Motto: «If I can make it there, I’ll make it anywhere.»
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