Felix Neureuthers Kinder vermissen ihre Oma Rosi Mittermaier

Am 4. Januar 2023 verlor die Welt eine Sportlegende. Rosi Mittermaier, bekannt als „Gold-Rosi“, verstarb im Alter von 72 Jahren in Garmisch-Partenkirchen nach einem langen Kampf gegen den Krebs. Ihre Familie, insbesondere ihre Enkelkinder, trauern zutiefst um sie.

Felix Neureuther, ihr Sohn, und seine Kinder sprachen offen über den Verlust. „Wir vermissen sie jeden Tag“, so ein emotionales Statement an den Bayerischen Rundfunk. Die Familie betonte, wie wichtig sie für sie war – nicht nur als Sportikone, sondern als liebevolle Großmutter.

Mittermaier, die bei den Olympischen Winterspielen 1976 zwei Goldmedaillen gewann, hinterließ nicht nur sportliche Erfolge, sondern auch ein starkes familiäres Erbe. Ihr Ehemann Christian Neureuther und ihre Tochter Ameli teilen die Trauer mit der Öffentlichkeit. Die Urnenbestattung findet in ihrer Heimat Garmisch-Partenkirchen statt.

Prominente Persönlichkeiten und Fans weltweit gedenken der Ausnahmesportlerin. Ihre letzte Botschaft an ihre Familie: „Bleibt zusammen und haltet fest, was wirklich zählt.“

Traurige Nachricht: Rosi Mittermaier verstorben

Ein schwerer Verlust traf die Familie und die Sportwelt gleichermaßen. Am 5. Januar 2023 gab die Familie offiziell bekannt, dass die Sportlegende nach einem langen Kampf gegen eine schwere Krankheit verstorben ist. Die Nachricht erschütterte Fans und Angehörige gleichermaßen.

Familie gibt traurige Nachricht bekannt

Die Familie teilte mit, dass die Diagnose der Krebserkrankung bereits vor einem halben Jahr gestellt wurde. Trotz intensiver Behandlungen und vier Chemotherapien war die Prognose aussichtslos. „Wir haben alles versucht, aber die Krankheit war zu aggressiv“, so ein Familienmitglied gegenüber dem Bayerischen Rundfunk.

Details zur Krebserkrankung

Innerhalb von zwölf Monaten wurden vier verschiedene Krebsarten diagnostiziert: Unterleib, Darm, Nieren und Bauchspeicheldrüse. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über den Krankheitsverlauf:

Die Familie verbrachte die letzten gemeinsamen Wochen im Dezember 2022 zusammen. „Sie wollte unbedingt mehr Zeit mit ihren Enkelkindern verbringen“, so ihr Sohn Felix Neureuther gegenüber Bild. Die Beisetzung ist für Mitte Februar 2023 in Garmisch-Partenkirchen geplant.

Rosi Mittermaiers bewegendes Leben und Karriere

Rosi Mittermaier prägte den deutschen Skisport wie kaum eine andere. Ihre Karriere war geprägt von Höhenflügen und unvergesslichen Momenten, die sie zu einer Legende machten. Sie inspirierte nicht nur ihre Fans, sondern auch zukünftige Generationen von Sportlern.

Erfolge bei den Olympischen Winterspielen

Der Höhepunkt ihrer Karriere waren die Olympischen Winterspiele 1976 in Innsbruck. Dort gewann sie zwei Goldmedaillen in der Abfahrt und im Slalom sowie Silber im Riesenslalom. Diese Erfolge brachten ihr den Spitznamen „Gold-Rosi“ ein.

Neben ihren olympischen Triumphen holte sie im selben Jahr drei WM-Goldmedaillen in Kombination, Slalom und Abfahrt. Diese Leistungen machten sie zur Gesamtweltcupsiegerin 1976 und festigten ihren Platz in der Sportgeschichte.

Ihr Einfluss auf den deutschen Skisport

Nach ihrer aktiven Karriere blieb sie dem Skisport eng verbunden. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Christian Neureuther gründete sie die Nordic-Walking-Bewegung und setzte sich für den Breitensport ein. Auch als Buchautorin und Werbebotschafterin blieb sie präsent.

Ihr Engagement ging über den Sport hinaus. Als Schirmherrin der Deutschen Kinderrheuma-Stiftung zeigte sie ihr soziales Herz. Ihr Einfluss reichte bis in den deutschen Skiverband, wo sie bis 2023 eine prägende Rolle spielte.

Der Kampf gegen den Krebs

Der Kampf gegen den Krebs war ein zentrales Thema in den letzten Monaten ihres Lebens. Im Juni 2022 erhielt sie die erste Diagnose: Unterleibskrebs. Innerhalb eines Jahres folgten drei weitere Diagnosen, die die Familie vor immense Herausforderungen stellten.

Diagnose und Behandlungen

Die Krebserkrankung breitete sich schnell aus. Bis Dezember 2022 wurden Metastasen in Darm, Nieren und Bauchspeicheldrüse festgestellt. Vier Chemotherapie-Zyklen wurden durchgeführt, doch die Prognose blieb düster. „Wir haben alles versucht“, sagte ihr Sohn Felix Neureuther gegenüber der Bild.

Die Familie stand während dieser Zeit eng zusammen. Ihre Tochter Ameli übernahm die palliative Betreuung, während ihr Ehemann Christian Neureuther emotionalen Beistand leistete. Die letzten Wochen verbrachten sie gemeinsam, um jede noch so kleine Freude zu teilen.

Rosis Wunsch nach mehr Zeit mit der Familie

Ein unerfüllter Wunsch blieb: Ihre Enkelkinder beim Aufwachsen zu begleiten. „Sie wollte unbedingt mehr Zeit mit ihnen verbringen“, so Felix Neureuther. Trotz der schweren Krankheit blieb sie bis zuletzt der „Lenker und Motor“ der Familie.

Ihr letzter öffentlicher Auftritt war 2020, doch privat kämpfte sie weiter. Mehr über ihren Kampf und die Hintergründe erfahren Sie in diesem ausführlichen Bericht.

Fazit

Die Sportwelt und ihre Familie trauern um eine Legende, die weit mehr als nur Medaillen hinterließ. Rosi Mittermaier war nicht nur eine Ausnahmesportlerin, sondern auch ein Mensch, der durch ihre Herzlichkeit und Stärke beeindruckte. Ihre Karriere prägte den deutschen Skisport nachhaltig, und ihre olympischen Erfolge bleiben unvergessen.

Prominente wie Markus Söder und DSV-Präsident Steinle würdigten ihre Verdienste. „Sie war das Herzstück unserer Sportgemeinschaft“, so Steinle. Auch das IOC gedenkt ihrer mit Respekt. Thomas Bach betonte: „Ihr Erbe wird weiterleben.“

Für die Familie bedeutet der Verlust eine große Lücke. „Sie war unsere Stütze“, so ihr Ehemann Christian Neureuther. Geplante Gedenkveranstaltungen des DSV und TV-Dokumentationen werden ihre Geschichte weiter erzählen. Ihre letzte Botschaft: „Bleibt zusammen und haltet fest, was wirklich zählt.“

Wer ihr Andenken ehren möchte, kann die Deutsche Kinderrheuma-Stiftung unterstützen, für die sie sich engagierte. Ihre Legende bleibt unvergessen – in den Herzen der Menschen und in der Geschichte des Sports.