Zum Entsorgen bitte auf die RAZ Weinfelden und Amriswil ausweichen.
Am Mittwochmorgen, dem 9. Juli, brach gegen 7:45 Uhr ein Großbrand im Entsorgungsbetrieb Hündgen in Kreuzlingen aus. Innerhalb weniger Minuten entwickelte sich das Feuer zu einem Flammeninferno mit kilometerweit sichtbarer Rauchwolke.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus – sowohl von deutscher als auch Schweizer Seite. Besonders kritisch: Die Lage direkt an der Grenze zu Konstanz erforderte eine koordinierte Einsatz-Strategie.
Bereits Mitte Mai hatte es in demselben Betrieb einen Brand gegeben. Dies wirft Fragen zur Sicherheit auf. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz aktivierte sogar die Nina-Warn-App und stufte die Lage zunächst als «extreme Gefahr» ein.
In den frühen Morgenstunden des 6. Juli entzündete sich ein verheerender Brand in der Halle des Kreuzlinger Betriebs. Innerhalb kürzester Zeit standen große Teile des Gebäudes in Flammen, während dichter Rauch über die Grenze nach Konstanz zog.
Gegen 7:45 Uhr meldeten Anwohner erste Rauchschwaden. «Die Flammen schossen innerhalb von Minuten durch das Dach», berichtete ein Augenzeuge. Die Halle, in der unter anderem Müll gelagert wurde, brannte lichterloh.
Das Dach stürzte komplett ein und erschwerte die Löscharbeiten. Parallel dazu musste das THW tonnenweise brennendes Material abtransportieren, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Rund 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Polizei kämpften gegen das Inferno. Besonders kritisch: Die Lage direkt an der Grenze erforderte eine enge Abstimmung zwischen deutschen und Schweizer Behörden.
Ein ähnlicher Vorfall im Entsorgungsbetrieb Wächtersbach – ausgelöst durch eine Akku-Verpuffung – zeigt, wie schnell sich solche Brände entwickeln. Das THW setzte Spezialgeräte ein, um die logistischen Herausforderungen zu meistern.
Die Rettungskräfte arbeiteten im Schichtsystem, um die Hitze und den Rauch zu bewältigen. Erst gegen Abend konnte die Lage unter Kontrolle gebracht werden.
Trotz massiver Löscharbeiten stürzte das Dach der Halle ein. Die Kontrolle über das Feuer blieb zunächst fragil, wie der Einsatzleiter in einer Pressekonferenz betonte:
«Wir befinden uns in einer kritischen Stabilisierungsphase.»
Die Hallenkonstruktion aus Stahlträgern hielt dem Feuer nicht stand. Experten analysieren die Brandausbreitung – erste Hinweise deuten auf Elektrogeräte als mögliche Ursache hin.
Die Rauchgaswolken erreichten sogar das Konstanzer Stadtgebiet. Die Bahnstrecke Konstanz-Kreuzlingen wurde vorsorglich gesperrt.
Behörden gaben klare Anweisungen:
| Messort | Schadstoffkonzentration (µg/m³) | Grenzwert | 
|---|---|---|
| Kreuzlingen Zentrum | 120 | 50 | 
| Konstanz Grenze | 85 | 50 | 
Die Werte lagen zeitweise über dem Grenzwert. Die Kontrolle der Luftqualität bleibt priorisiert.
Die Folgen des Brandes reichen weit über den Standort hinaus. Sowohl der Verkehr als auch die Gesundheit der Anwohner sind betroffen. Besonders kritisch: Die Lage direkt an der Grenze führt zu komplexen Herausforderungen.
Die B34 zwischen Konstanz und Kreuzlingen wurde voll gesperrt. Lastwagen stauen sich über Kilometer. Als Ausweichroute empfiehlt die Polizei Umleitungen über Schweizer Gebiet.
„Die Logistikbranche steht vor massiven Problemen“, erklärt ein Sprecher des Bundesverbands Güterverkehr. Grenzüberschreitende Lieferungen verzögern sich um Stunden.
Ärzte warnen vor der Rauchbelastung. Asthmatiker und Herzpatienten sollten körperliche Anstrengung vermeiden. In Konstanz wurden bereits erste Atemwegsbeschwerden gemeldet.
Experten untersuchen Langzeitfolgen:
| Standort | Feinstaub (PM10) | Grenzwert | 
|---|---|---|
| Kreuzlingen Industriegebiet | 140 µg/m³ | 50 µg/m³ | 
| Konstanz Süd | 90 µg/m³ | 50 µg/m³ | 
Die Werte sanken erst nach 48 Stunden unter die kritische Marke. Der Einsatz von Spezialfiltern in Krankenhäusern wurde angeordnet.
Mit geschätzten 2-3 Millionen Euro Schaden fordert der Brand Konsequenzen. Die Feuerwehr kämpfte über 72 Stunden gegen die Flammen – die eingestürzte Halle symbolisiert das Ausmaß der Zerstörung.
Eine Spezialkommission untersucht die Ursache. „Die internationale Zusammenarbeit war entscheidend“, resümiert die Einsatzleitung. Kritiker hinterfragen Sicherheitsstandards in der Branche.
Präventionsmaßnahmen im Bodenseeraum sollen nun ausgeweitet werden. Ob der Vorfall ein systematisches Problem offenbart, bleibt Teil der Ermittlungen.
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