Ein lauter Knall, dann Staubwolken – plötzlich herrschte Chaos in der Ankunftshalle von Son Sant Joan. Am Dienstagnachmittag stürzte eine Deckenverkleidung bei den Gepäckbändern ein. Hunderte Passagiere gerieten in Panik, als Trümmer herabstürzten.
Augenzeugen berichten von dramatischen Szenen: „Alles war voller Staub, Menschen schrien und rannten“, erzählt ein Reisender. Trotz des vollen Terminals gab es laut Behörden erstaunlicherweise keine Verletzten.
Der Vorfall ereignete sich während laufender Bauarbeiten am Flughafen. Seit Monaten wird das „Modul A“ für über 250 Millionen Euro umgebaut. Ob die Arbeiten die Ursache waren, ist noch unklar.
Die Aufräumarbeiten begannen sofort. Reisende wurden umgeleitet, während Sicherheitskräfte die Lage klärten. Ein unvergesslicher Tag für alle, die dabei waren.
Teileinsturz in der Ankunftshalle: Was passiert ist
Ein ohrenbetäubendes Krachen erschütterte die Halle – dann sah man nur noch Staub und Trümmer. Mitten im Gepäckabholbereich nahe den Förderbändern stürzte am Dienstag um 16:30 Uhr die Deckenverkleidung ein. „Es war, als würde die Welt untergehen“, beschreibt ein Passagier den Moment.
Zwei Snackautomaten wurden von herabfallenden Baumaterialien zertrümmert. Doch trotz der Unruhe blieb ein Wunder nicht aus: Niemand wurde verletzt. „Die Trümmer landeten haarscharf neben den Wartenden“, berichtet eine Augenzeugin.
Chaos und Fehleinschätzungen
Die Staubwolke löste Panik aus. Viele dachten an einen Anschlag.
„Ich zog meinen Sohn unter einen Tresen – wir hatten Todesangst!“
Erst Sicherheitskräfte klärten auf: Ein Bauvorfall, kein Attentat.
Brisante Hintergründe
Bereits 2024 dokumentierte die IBASSAL zehn Sicherheitsmängel im Terminal Sant Joan. Warum keine Konsequenzen folgten, ist unklar. Ein Bauarbeiter flüstert: „Die Eile beim Umbau war gefährlich.“
Sofortmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen
Sekunden nach dem Einsturz griffen die Sicherheitskräfte blitzschnell ein. Mit orangen Warnbändern und Planen riegelten sie den Bereich ab. „Wir mussten verhindern, dass neugierige Passagiere in die Trümmer laufen“, erklärt ein Security-Mann.
Absperrung des Bereichs durch Sicherheitspersonal
Chaos hinter den Kulissen: Während Passagiere zu Taxiständen umgeleitet wurden, arbeiteten Teams unter Zeitdruck. „Die Staubwolke behinderte unsere Sicht“, gesteht ein Helfer. Trotzdem gelang es, den Gefahrenbereich innerhalb von 10 Minuten zu sichern.
Umleitung der Passagiere und vorläufige Lösungen
Alternative Ausgänge sorgten für Verzögerungen. „Es war wie ein Labyrinth“, klagt eine Reisende. Der Flughafen setzte temporäre Gepäckbänder ein – eine Notlösung, die funktionierte.
„Ein Wunder, dass keiner erstickt ist!“
Staubwolke und Beschädigung von Verkaufsautomaten
Skurriles Detail: Zerknitterte Snackautomaten spuckten trotz Schäden weiter Schokoriegel aus. „Die Dinger waren unzerstörbar“, lacht ein Passant. Die Staubwolke verzog sich erst nach einer Stunde – zurück blieben Spuren der Bauarbeiten.
Bauarbeiten am Flughafen: Hintergründe und Kritik
250 Millionen Euro Umbau – doch Sicherheit blieb auf der Strecke. Seit 2024 wird das Terminal Son Sant Joan für den Mega-Projekt umgebaut. „Die Bauarbeiten sind eine tickende Zeitbombe“, warnt ein Insider.
Laufende Umbauarbeiten und ihre Risiken
Zwei dokumentierte Arbeitsunfälle in 2025 – der jüngste Vorfall war nur eine Frage der Zeit. „Die Staubschichten verdecken die Eile, mit der hier gearbeitet wird“, erklärt ein Bauarbeiter unter anonym. Der Verkehrsminister Sáenz de San Pedro bestätigt: „Planungsmängel gefährden die Sicherheit.“
Beschwerden über mangelnde Sicherheit
Drei Inspektionen in diesem Jahr, doch die Mängel blieben. „Wir protestieren seit Monaten gegen die Bedingungen“, sagt ein Sprecher der Gewerkschaften. Die IBASSAL-Liste von 2024 enthielt bereits zehn kritische Punkte – ignoriert bis zum Einsturz.
„Wer hier spart, spielt mit Leben!“
2026 soll alles moderner sein. Doch die Frage bleibt: Zu welchem Preis?
Fazit: Lehren aus dem Vorfall
Neue Technik, alte Risiken: Der Vorfall offenbart gefährliche Lücken. Trotz High-Tech-Scannern und modernen Förderbändern bleibt die Decke ein unterschätztes Sicherheitsrisiko. „Die Röntgengeräte nützen nichts, wenn Baumaterialien herabfallen“, kommentiert ein Bauingenieur.
Ironie des Schicksals: Die neuen Bänder transportierten plötzlich Trümmer statt Gepäck. Bis 2026 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein – doch Gewerkschaften warnen: „Bei dieser Planung kommt es zu weiteren Vorfällen.“
Der Flughafen setzt auf teure Lösungen. Doch 250 Millionen Euro schützen keine Touristen vor herabfallenden Teilen. „Wer hier spart, spielt mit Leben“, heißt es in einem internen Bericht.
Die Frage bleibt: Wann ist die nächste Sicherheitlücke – und trifft es dann Menschen? Der Flughafen muss handeln, bevor der nächste Knall ertönt.