Wer hätte gedacht, dass ein Jurist mit Doktortitel einmal die deutsche Nachrichtenwelt aufmischen würde? Claus Kleber bewies: Auch Paragraphenreiter können zum TV-Star werden – und das mit Stil!
Schon als Schüler schrieb er für den Kölner Stadt-Anzeiger. Da brannte das journalistische Feuer in ihm. Später studierte er Jura – doch sein Herz schlug für Mikrofone und Kameras.
Mit einem DAAD-Stipendium in der Tasche sammelte er Erfahrungen in Washington. 1986 promovierte er über privaten Hörfunk. Eine Arbeit, die selbst Medienprofis beeindruckte. Seit 2003 moderierte er das heute-journal – satte 2977 Sendungen!
Wusstest du, dass er nebenbei als Synchronsprecher in „Ich – Einfach unverbesserlich“ die Nachrichten parodierte? Genialer Meta-Gag eines echten Journalisten!
Aus dem Hörsaal direkt ins Rampenlicht: Seine Karriere begann ungewöhnlich. Statt Akten zu wälzen, jagte er bald Storys – erst als Reporter, dann als Korrespondent. Und was für einer!
15 Jahre USA – das war sein Spielplatz. Ab 1986 erklärte er den Deutschen die Weltmacht aus nächster Nähe. Clinton-Skandale? Tech-Boom? Für ihn Alltag.
Sein größter Moment: Die Live-Berichte am 11. September 2001. Während New York brannte, blieb seine Stimme klar. Das ging ins Buch der Mediengeschichte ein.
Nach Washington folgte London. Als ARD-Studioleiter deckte er Brexit-Vorboten auf. Sein Credo: «Nachrichten sind wie Pizza – am besten frisch und knusprig.»
| Station | Zeitraum | Highlights | 
|---|---|---|
| Washington | 1986–2001 | 9/11, Clinton-Ära | 
| London | 2001–2003 | EU-Politik, Terrorabwehr | 
2003 kam der Wechsel zum ZDF. Das heute-journal wurde sein Wohnzimmer. 2977 Sendungen später war klar: Dieser Mann versteht es, komplexe Themen einfach zu machen.
2007 winkte er übrigens lässig ab – als der Spiegel ihn als Chefredakteur wollte. «Fernsehen ist mein Medium», sagte er nur. Und wie!
Wer komplexe Themen verständlich macht, der bleibt im Gedächtnis – und im Fernsehen. 18 Jahre lang war das heute journal seine Bühne. Doch dann wechselte er zu Dokus, die noch mehr Tiefe verlangten.
Von Obama bis Ahmadinedschad – seine Gäste sorgten für Schlagzeilen. Das 45-Minuten-Interview mit dem iranischen Präsidenten 2012? Eine Zündschnur! Kritiker warfen ihm zu viel Nachsicht vor – doch er bekam auch den Satirepreis «Saure Gurke» dafür.
Highlights seiner Moderation:
Mit Angela Andersen drehte er Dokus, die unter die Haut gehen. «Die Bombe» (2009) zeigte Atomwaffen als globale Bedrohung. 2014 folgte «Hunger! Durst!» – preisgekrönt und alarmierend.
Ihr Silicon-Valley-Epos «Schöne Neue Welt» (2017) war wie eine Black-Mirror-Folge – nur echt. Tech-Giganten als heimliche Herrscher? Damals noch als Vision belächelt.
| Dokumentation | Jahr | Auszeichnung | 
|---|---|---|
| Die Bombe | 2009 | Nominiert für den Grimme-Preis | 
| Hunger! Durst! | 2014 | Bayerischer Fernsehpreis | 
| Spielball Erde | 2010 | Publikumspreis | 
Fun Fact: Sein Buch «Nachrichten, die Geschichte machten» (Bertelsmann Verlag) beweist: Fake News gab’s schon bei Caesar – nur die Likes fehlten noch.
Preise? Die hat er wie Sand am Meer gesammelt – aber nicht jeder war ein Lob. Seine Vitrine glänzt mit Deutschen Fernsehpreisen, doch daneben liegt auch eine saure Gurke. So ist das Leben vor der Kamera: Manchmal gibt’s Standing Ovations, manchmal Shitstorms.
Dreimal fernsehpreis beste Moderation (2005, 2006, 2009) – das spricht für sich. 2013 folgte die Goldene Kamera als „Bester Anchorman“. Seine Dokus wie Hunger! Durst! rissen sogar den Bayerischen Fernsehpreis an Land.
Wusstest du, dass er 2008 zum „Politikjournalisten des Jahres“ gekürt wurde? Das Medium Magazin lobte seine „präzise und mutige Berichterstattung“.
Nicht alle mochten seinen Stil. Das Kaeser-Interview 2014 nannten Kritiker eine „Inquisition“. 2017 gab’s die Saure Gurke fürs Furtwängler-Gespräch – ein ironischer Preis für „peinliche Berichterstattung“.
Doch weißt du was? Er lachte darüber. „Kritik gehört dazu, solange sie sachlich bleibt.“
Seit 2015 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen. Hier erklärt er Studenten, wie man Nachrichten macht – mit Beispielen aus über 3000 Sendungen. Ironie des Schicksals: Der Jurist lehrt heute, wie man rechtssicher kontrovers berichtet.
Sein Blockseminar „Nachrichten im Digitalzeitalter“? Ein Renner. Da platzt der Hörsaal aus allen Nähten.
Ein Lebenswerk, das noch lange nicht zu Ende ist! Selbst mit 68 Jahren bleibt der ehemalige heute-journal-Moderator aktiv – ob als Dokumentarfilmer oder Honorarprofessor an der Universität Tübingen. Seine aktuelle Doku über Putins Atomdrohungen zeigt: Der Mann brennt noch immer für den Journalismus.
Neben 297k Twitter-Followern managt er auch zwei Töchter – und das ohne «Reichsfahnen im Garten». Sein Erfolgsrezept? Die perfekte Mischung aus juristischer Präzision und lockerem Charme. Wer Medienlegende werden will, sollte sich ein Beispiel nehmen!
Von der Live-Berichterstattung zu 9/11 bis zur preisgekrönten Moderation – seine Karriere ist eine Meisterklasse. Und das Beste? Er lacht sogar über Kritik. „Humor ist das Salz in der Suppe“, sagt er. Und diese Suppe schmeckt einfach fantastisch.
Mehr zu seinem Abschied vom heute-journal findest du hier. Einfach legendär!
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