Wer erklärt uns die Welt – und bringt uns dabei zum Lachen? Ausgerechnet ein Professor für Internationale Politik! Wie schafft es Carlo Masala, komplexe Krisen mit trockenem Humor und italienischem Charme zu servieren?
Der gebürtige Kölner, Sohn italienisch-österreichischer Eltern, lehrt an der Universität der Bundeswehr München. Doch statt staubtrockener Theorie gibt’s bei ihm Anekdoten: von Chorweiler bis zur NATO.
Sein Geheimnis? Er verpackt Politik in Geschichten – ob über rassistische Schulerfahrungen oder als Ukraine-Erklärer im „Stern“-Podcast. Selbst sein Bestseller „Weltunordnung“ liest sich wie ein Actionfilm.
Und jetzt provoziert er wieder: In „Wenn Russland gewinnt“ mischt er scharfe Analysen mit seiner unverwechselbaren Leichtigkeit. Ein Paradox? Vielleicht. Aber genau das macht ihn seit Jahren so einzigartig.
Wer ist Carlo Masala?
Ein Leben zwischen Plattenbau und Professoren-Titel – so verrückt kann Karriere sein. Ausgerechnet der Sohn eines italienischen Gastarbeiters wird Deutschlands bekanntester Stimme für Sicherheitspolitik. Und das mit einer Prise Humor, die selbst trockene Theorie würzt.
Von Köln zur Universität der Bundeswehr München
Sein Weg begann im Kölner Problemviertel Chorweiler. Rassistische Sprüche auf dem Schulhof? Alltag. Doch statt zu verzweifeln, lernte er daraus: «Integration war mein täglicher Überlebenskampf». Später studierte er in Köln und Bonn – und promovierte über deutsch-italienische Beziehungen.
Der Coup: Mit 29 ließ er sich einbürgern. Nicht aus Patriotismus, sondern weil’s für die Beamtenlaufbahn nötig war. Typisch Masala! Heute leitet er das Metis-Institut an der Universität der Bundeswehr München. Klingt nach Geheimdienst, ist aber die Denkfabrik fürs Verteidigungsministerium.
Station | Erfolg |
---|---|
Köln/Bonn | Studium & Promotion |
NATO Defense College | Deputy Director |
Universität der Bundeswehr München | Professor seit 2007 |
Kindheit und akademischer Werdegang
Seine Kindheit prägte ihn: zwischen Kölner Beton und sardischer Sonne. Das gibt Stoff für Geschichten – wie die vom Polizisten, der ihn wegen seines Namens verdächtigte. Heute erklärt er denselben Behörden die Weltlage.
Sein Geheimrezept? «Politische Wissenschaft muss wie gutes Essen sein – substanziell, aber bekömmlich.» Kein Wunder, dass er 2016 einen Ruf nach Eichstätt ausschlug. München war ihm einfach zu schön.
Carlo Masala als Experte für internationale Politik
Sicherheitspolitik klingt staubtrocken? Nicht, wenn er sie serviert wie ein guter Espresso – stark und mit Kick. Der Professor packt komplexe internationale Politik in Geschichten, die hängen bleiben. Ob NATO-Stratege oder Ukraine-Erklärer: Seine Analysen sind so klar wie seine Pointen.
Forschungsschwerpunkte und neorealistische Ansätze
Sein Spezialgebiet? „Realpolitik ohne Realitätsverlust“. In „Wenn Russland gewinnt“ entwirft er Szenarien, die gruselig realistisch sind. Sein Vergleich: „Putin ist wie ein Zauberer, der mit Ablenkung arbeitet – aber wir durchschauen den Trick.“
Sein Credo: Europa muss Krieg wieder ernst nehmen. „Wir debattieren über Gendersprache, während andere Artillerie bauen.“ Kein Wunder, dass das Verteidigungsministerium auf ihn hört.
Rolle in der Sicherheitspolitik und NATO
Sein Albtraum-Szenario? Ein Mini-Angriff auf Estland – als Testballon der NATO. „Wie 1936 im Rheinland, nur ohne unsere Lachmuskeln.“ Seine Lösung klingt paradox: „Mehr Waffen für den Frieden – aber bitte made in Europe!“
Im „Maischberger“-Talk rechnete er vor: „10 Jahre Aufrüstung? Dafür haben wir nur vier!“ Typisch Masala: ernste Botschaft, verpackt mit einem Augenzwinkern.
Aktuelle Projekte und Medienpräsenz
Sein Ukraine-Buch sorgt für Gänsehaut – und Lacher. Wie das zusammenpasst? Ganz einfach: Er erklärt Weltpolitik wie ein Stand-up-Comedian. Nur mit mehr Fakten und weniger Bühnenangst.
Podcast «Sicherheitshalber»: Fachwissen mit Kabarett
Seit 2018 mischt er im podcast sicherheitshalber militärische Insider-Witze mit harten Analysen. Stell dir vor: Cyberangriffe werden mit „Hackernudeln“ verglichen. Genial oder?
Sein Trick: „Man muss komplexe Dinge so erklären, dass sie Oma Erna versteht – und trotzdem wissenschaftlich korrekt sind.“ Kein Wunder, dass sogar Zeitschriften wie der „Spiegel“ darüber berichten.
Buchveröffentlichungen: Szenarien, die wachrütteln
Sein aktueller Bestseller bei C.H. Beck? „Wenn Russland gewinnt“. Auf 116 Seiten packt er eine gebaltte Apokalypse – serviert mit galligem Humor. „Trump und Putin teilen Europa wie Aldi Nord/Süd. Nur ohne Kassiererinnen.“
Sein Szenario zur Ukraine-Krise: Die NATO zerreißt sich selbst, wenn Moskau siegt. „Wir debattieren über Gendersprache, während andere Panzer bauen.“ Pointen, die nachhallen.
- Medienstar: Ob „Maischberger“ oder „Lanz“ – er kontert Politiker-Floskeln mit Sarkasmus. „2% Verteidigungsetat? Das ist wie mit einem Sparschwein gegen Panzer anzutreten!“
- IMDb-Eintrag: Ja, wirklich! Vermutlich wegen seiner cameoreifen Talkshow-Auftritte.
Fazit
Europa steht vor einem Dilemma: Lachen oder aufrüsten? Beides ist nötig, wenn wir Frieden bewahren wollen. Hybridkrieg und neue Bedrohungen erfordern kluge Antworten – am besten mit einem Schmunzeln.
Sein Rat klingt einfach: „Demokratie braucht Humor wie Sardinien Sonne – aber ohne Wachsamkeit verbrennt man sich.“ Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen: Sicherheit ist kein Witz, darf aber auch nicht staubtrocken sein.
Der Appell ist klar: Europa muss handlungsfähig bleiben – egal, wer im Weißen Haus sitzt. „Putins Pizza schmeckt nur kalt. Wir sollten lieber selbst kochen.“ Mehr dazu in seinem Buch Weltunordnung.
Das Fazit? Frieden braucht beides: Witz und Weitsicht. Und vielleicht ein paar Raketen – al dente versteht sich.
FAQ
Wer ist Carlo Masala?
Ein Politikwissenschaftler, der mit Witz und Tiefgang internationale Beziehungen erklärt. Bekannt als Professor an der Universität der Bundeswehr München.
Was macht ihn als Experten besonders?
Seine klare Sprache und neorealistischen Ansätze. Er analysiert Sicherheitspolitik, NATO-Strategien und globale Konflikte ohne Fachchinesisch.
Wo kann man ihn hören oder lesen?
Im Podcast «Sicherheitshalber», in Debatten oder seinen Büchern. Auch in Medien wie der Zeitschrift «Internationale Politik» ist er präsent.
Welche Themen behandelt er aktuell?
Die Ukraine-Krise, Abschreckungspolitik und die Rolle des Westens. Dabei bleibt er unterhaltsam – trotz ernster Lage.
Warum sollte man ihm zuhören?
Weil er komplexe Zusammenhänge locker aufschlüsselt. Selbst Verteidigungsdilemmas erklärt er mit einer Prise Humor.