Sie kennen das von Ihrer Gehaltsabrechnung – monatlich verschwindet ein Teil Ihres Bruttogehalts in den Sozialversicherungen.
Doch bald wird es für Gutverdiener noch teurer! Die neuen Grenzen treffen besonders die Mittelschicht ins Mark.
Während die einen noch über den gestiegenen Mindestlohn diskutieren, müssen Besserverdiener ab dem kommenden Jahr deutlich tiefer in die Tasche greifen!
CDU-Mittelstandschefin Gitta Connemann warnt deutlich: «Eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen wäre für den Wirtschaftsstandort fatal und träfe den Mittelstand ins Mark».
Die Politik schränkt die Wahlfreiheit zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung immer weiter ein. Seit 2013 um über 48 Prozent!
Für junge Erwachsene und Berufseinsteiger bedeutet das: Sie bleiben länger in der GKV pflichtversichert, obwohl sie vielleicht lieber privat versichert wären.
Das neue Jahr bringt spürbare Veränderungen für Millionen Arbeitnehmer. Die Anpassungen bei den Sozialabgaben treffen besonders jene, die hart für ihren Aufstieg gearbeitet haben.
Ab Januar gelten neue Obergrenzen für die Sozialversicherungen. Die Versicherungspflichtgrenze klettert auf 77.400 Euro jährlich. Das sind 6.450 Euro pro Monat.
Für die gesetzliche Krankenversicherung liegt die Beitragsbemessungsgrenze bei 69.750 Euro im Jahr. Monatlich sind das 5.812,50 Euro.
| Grenzwert | 2025 | 2026 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Versicherungspflichtgrenze | 73.800 € | 77.400 € | +4,9% |
| Beitragsbemessungsgrenze KV | 66.600 € | 69.750 € | +4,7% |
| Differenz zwischen beiden Grenzen | 7.200 € | 7.650 € | +450 € |
Uwe Lehrich, Geschäftsführer Recht im PKV-Verband, kommentiert: «Die Politik sollte endlich zum Normalzustand zurückkehren und die Versicherungspflichtgrenze auf das Niveau der Beitragsbemessungsgrenze senken.»
Die Bundesregierung passt die Rechengrößen jährlich an. Grundlage ist die Entwicklung der Bruttolöhne und Gehälter. Steigen die Durchschnittsgehälter, ziehen auch die Grenzwerte nach oben.
Seit 2013 wurde die Versicherungspflichtgrenze um über 48 Prozent erhöht. Damals lag sie bei 52.200 Euro. Heute sind es 77.400 Euro.
Diese massive Verteuerung der Entscheidungsfreiheit trifft besonders junge Erwachsene. Sie bleiben länger in der GKV pflichtversichert. Viele würden sich eigentlich anders entscheiden.
Die Erhöhung greift in die Wahlfreiheit von Millionen Angestellten ein. Sie verzerrt den Wettbewerb zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung.
Die neuen Obergrenzen für die Sozialabgaben sind beschlossen! Millionen Beschäftigte spüren die Veränderungen direkt in der Geldbörse. Besonders betroffen sind jene, die knapp über den Grenzwerten verdienen.
In der gesetzlichen Krankenversicherung liegt die neue Bemessungsgrenze bei 69.750 Euro jährlich. Das sind monatlich 5.812,50 Euro. Alles darüber wird nicht mehr mit Beiträgen belastet.
Für die Pflegeversicherung gilt dieselbe Grenze. Hier zahlen kinderlose Versicherte einen Zuschlag von 0,6 Prozent. Das kann richtig ins Geld gehen!
Ganz anders sieht es bei der Rentenversicherung aus. Hier liegt die Grenze bei 101.400 Euro im Jahr. Das sind satte 8.450 Euro pro Monat!
Für die Arbeitslosenversicherung gilt derselbe Wert. Diese Unterschiede zwischen den Versicherungszweigen sorgen für Diskussionen.
| Versicherungsart | Grenzwert 2026 | Monatlicher Betrag |
|---|---|---|
| Krankenversicherung | 69.750 € | 5.812,50 € |
| Pflegeversicherung | 69.750 € | 5.812,50 € |
| Rentenversicherung | 101.400 € | 8.450 € |
| Arbeitslosenversicherung | 101.400 € | 8.450 € |
Bei einem durchschnittlichen Beitragssatz von 16,3 Prozent zahlen Gutverdiener maximal 11.369,25 Euro jährlich. Das sind fast 950 Euro im Monat!
Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das eine spürbare Erhöhung. 2025 lag die Grenze noch bei 66.600 Euro. Jetzt sind es 69.750 Euro.
Für Selbstständige kann der Unterschied besonders schmerzhaft sein. Im worst case steigt der monatliche Beitrag um fast 100 Euro!
Geringverdiener haben andere Sorgen. Bis 603 Euro im Monat fallen keine Sozialabgaben an. Aber schon ab 603,01 Euro beginnt die Midi-Zone mit verminderten Beiträgen.
«Während die Bemessungsgrenzen steigen, bleibt der Leistungskatalog oft gleich. Man zahlt mehr für das gleiche Produkt!»
Die Bundesregierung passt die Rechengrößen jährlich an. Grundlage ist die Entwicklung der Durchschnittsentgelte. Steigen die Löhne, ziehen auch die Grenzwerte nach oben.
Für viele Arbeitnehmer bedeutet das: Sie zahlen höhere Beiträge, ohne zusätzliche Leistungen zu erhalten. Das sorgt für Unmut bei den Betroffenen.
Die neuen Regeln treffen verschiedene Gruppen hart. Manche spüren die Veränderungen sofort im Portemonnaie. Andere verlieren Entscheidungsfreiheit.
Besonders betroffen sind Arbeitnehmer mit gutem Einkommen. Auch Selbstständige müssen mit höheren Belastungen rechnen. Die Wahl zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung wird schwieriger.
Für Angestellte beginnt der Schmerz bei 69.750 Euro jährlich. Alles darüber wird nicht mehr belastet. Aber bis zu dieser Grenze zahlen Sie vollen Beitrag.
Bei einem Gehalt von 80.000 Euro im Jahr sieht es so aus: In der Krankenversicherung zahlen Sie den Höchstbetrag. In der Rentenversicherung aber noch weiter.
Das kann verwirrend sein. Tobias Hentze, Steuerökonom beim IW, warnt: «Die Erhöhungen senken die Arbeitsanreize für die Mittelschicht».
| Einkommensgruppe | Betroffene Versicherung | Zusatzkosten pro Monat |
|---|---|---|
| Über 69.750 €/Jahr | Krankenversicherung | Bis 25 € mehr |
| Über 101.400 €/Jahr | Rentenversicherung | Bis 40 € mehr |
| Zwischen 69.750-101.400 € | Beide Systeme | Insgesamt bis 65 € mehr |
Für Freiberufler und Unternehmer wird es besonders teuer. Die Mindestbemessungsgrundlage liegt bei 1.316,67 Euro monatlich. Bei hohem Einkommen können die Beiträge um fast 100 Euro steigen!
In der teuersten Krankenkasse wird der Unterschied schmerzhaft spürbar. Viele Selbstständige zahlen bereits jetzt hohe Beiträge. Die neuen Grenzen verschärfen die Situation.
Die Berechnung erfolgt nach dem tatsächlichen Einkommen. Es gibt keine Obergrenze wie bei Angestellten. Das kann existenzbedrohend werden.
Sie denken über einen Wechsel in die private Krankenversicherung nach? 2026 müssen Sie 77.400 Euro verdienen. Das sind 3.600 Euro mehr als im Vorjahr!
Junge Erwachsene unter 35 müssen heute länger warten. Bis sie sich zwischen den Systemen entscheiden können. Vor zehn Jahren ging das viel schneller.
Die Versicherungspflichtgrenze liegt 7.650 Euro über der Beitragsbemessungsgrenze. Diese Differenz wächst stetig. Seit 2002 baut die Politik die Wahlfreiheit stückweise ab.
«Der eigentlich gut funktionierende Systemwettbewerb zwischen GKV und PKV nimmt Schaden – zu Lasten der Verbraucher!»
Die Entscheidung wird für viele unmöglich gemacht. Besonders Berufseinsteiger trifft es hart. Sie bleiben länger in der gesetzlichen Versicherung pflichtversichert.
Viele würden sich eigentlich anders entscheiden. Doch die Politik schränkt die Möglichkeiten ein. Der Wettbewerb leidet darunter.
Die nächste Gehaltsabrechnung könnte böse überraschen! Gutverdiener müssen sich auf deutlich höhere Abzüge einstellen. Die neuen Grenzwerte treffen besonders hart.
Für Selbstständige mit hohem Einkommen werden die Beiträge besonders spürbar steigen. Bis zu 100 Euro mehr im Monat sind möglich. Das schmerzt richtig.
Junge Erwachsene bleiben länger in der gesetzlichen Krankenversicherung gefangen. Die Wahlfreiheit schwindet weiter. «Das trifft klar die Leistungsträger», kommentiert das ZEW.
Die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auf. Während der Mindestlohn steigt, zahlen Gutverdiener relativ mehr. Das System wird ungerechter.
Informieren Sie sich rechtzeitig über die Auswirkungen auf Ihre Sozialversicherung. Besonders Selbstständige sollten die neuen Berechnungsgrundlagen kennen.
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