Ein friedlicher Sonntagmorgen in Dorsten-Holsterhausen endete im Schock. Gegen 6 Uhr entdeckten Spaziergänger am Waldweg nahe dem Waldfriedhof einen grausamen Fund. Eine leblose Person und ein Kleinkind lagen am Wegesrand – ein Szenario, das die Gemeinde verstört.
Die Polizei Recklinghausen schaltete sofort die Mordkommission ein. Der Tatort wurde abgeriegelt, erste Spuren sichern die Beamten. „Es handelt sich um ein mutmaßliches Tötungsdelikt“, heißt es in der offiziellen Mitteilung. Die Identität der Opfer bleibt unklar.
Besonders das Alter des Kindes – geschätzt 2 bis 3 Jahre – lässt Anwohner mitfühlen. Der Waldweg, sonst ein Ort der Ruhe, ist nun Schauplatz einer ungelösten Tragödie. Ähnliche Fälle in der Region werfen Fragen auf: Gibt es Verbindungen?
Schrecklicher Fund am Waldweg in Dorsten
Frühe Spaziergänger stießen auf ein unfassbares Szenario nahe dem Waldfriedhof. Gegen 6 Uhr meldeten sie der Polizei zwei leblose Körper – eine Erwachsene und ein Kleinkind.
Passanten entdecken die Leichen am frühen Sonntagmorgen
Laut Zeugen lag die Erwachsene offen auf dem Weg. „Das Kind fand man erst später im Gebüsch“, berichtet ein Beamter. Die Kopfverletzungen deuten auf Gewalteinwirkung hin.
Ort des Geschehens: Waldweg in Dorsten-Holsterhausen
Der abgelegene Stichweg zum Friedhof wirkt normalerweise friedlich. Doch die Topografie begünstigte möglicherweise den Täter: dichtes Gebüsch, wenig Einsehbarkeit.
Opfer | Position | Auffälligkeiten |
---|---|---|
Erwachsene | Offen auf dem Weg | Schwere Kopfverletzungen |
Kind (2-3 Jahre) | Versteckt im Gebüsch | Keine sichtbaren Wunden |
Die Polizei dokumentierte jede Spur. Fotos der Absperrungen zeigen, wie akribisch gearbeitet wurde. Vergleichsfälle in NRW werden geprüft.
Polizei ermittelt mit Mordkommission
DNA-Analysen könnten den Schlüssel zur Aufklärung liefern. Die Mordkommission Recklinghausen hat alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert, um den Fall zu lösen. „Jede Faser, jeder Blutstropfen wird ausgewertet“, erklärt ein Ermittler unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Hinweise auf Gewalttat – Spuren gesichert
Blutmuster am Tatort deuten auf einen heftigen Kampf hin. Spezialisten sicherten:
- DNA-Spuren an der Kleidung des Kindes
- Kratzspuren im Boden, möglicherweise von einem Fahrzeug
- Fasern, die auf spezielle Textilien schließen lassen
Die Polizei prüft Verbindungen zu ähnlichen Fällen in NRW. Technische Hilfsmittel wie Drohnen kommen zum Einsatz.
Identität der Opfer noch ungeklärt
Ohne Papiere gestaltet sich die Identifizierung schwierig. Forensiker schätzen das Alter der leblosen Person auf 25–35 Jahre. „Vermisstenmeldungen werden aktuell abgeglichen“, so ein Beamter.
Eine Ethik-Debatte entsteht: Sollten Fotos der Opfer veröffentlicht werden, um Hinweise zu erhalten? Die Behörden halten sich zurück – aus Respekt und taktischen Gründen.
Zusammenhang mit früherem Überfall in Dorsten?
Nur drei Tage vor dem grausamen Fund ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in Dorsten. Am 26. Juni gegen 11:30 Uhr wurde eine Mutter mit ihrem Kleinkind am Tüshausweg überfallen. Die Täter flüchteten in einem schwarzen BMW X6.
Raubüberfall auf Mutter und Kind drei Tage zuvor
Laut Polizeiangaben handelte es sich bei den Tätern um ein Paar (beide ~50 Jahre, korpulent). Die Mutter erlitt leichte Verletzungen, das Kind blieb unverletzt. „Die Methode ähnelt anderen Fällen im Ruhrgebiet“, so ein Ermittler.
Polizei prüft mögliche Verbindung zu den Tätern
Die Polizei vergleicht nun DNA-Spuren und Fahrzeugdaten. Besonders auffällig: Beide Vorfälle zielten auf junge Mütter mit Kindern ab. Zeugen werden gebeten, Hinweise zu einem BMW X6 oder auffälligen Kleidungsstücken (z. B. Hijab in bestimmten Farben) zu melden.
- Chronologie: Überfall (26.06.) → Leichenfund (29.06.)
- Tatortnähe: Beide Orte liegen nur 3 km voneinander entfernt.
- Fluchtrouten: Verkehrskameras werden ausgewertet.
Fazit: Ermittlungen laufen – Zeugen gesucht
Zwischen 5:30 und 6:30 Uhr könnte sich der Schlüssel zur Aufklärung verbergen. Die Polizei sucht dringend Zeugen, die in diesem Zeitfenster verdächtige Aktivitäten am Waldweg bemerkten. „Jeder Detail könnte entscheidend sein“, betont ein Ermittler.
Besonders wertvoll: Fahrzeugbeobachtungen oder Personen mit auffälligem Verhalten. Hinweise nimmt die kostenfreie Hotline 0800 2361 111 anonym entgegen. Bürger können so entscheidend zur Aufklärung beitragen.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Noch fehlen Puzzleteile – doch mit öffentlicher Hilfe könnte der Fall bald geklärt werden. Wer etwas sah, sollte nicht zögern.