Nur 36 Sekunden nach dem Start stürzte die Boeing 787 in Ahmedabad ab – 260 Menschen verloren ihr Leben. Der Vorfall am 12. Juni 2025 zählt zu den schwersten Flugkatastrophen der letzten Jahre. Einzig ein Überlebender wurde in dramatischen Videoaufnahmen nahe dem Wrack entdeckt.
Erste Ermittlungen konzentrieren sich auf die Treibstoffregler-Schalter im Cockpit. Experten wie John Cox betonen: „Diese Schalter lassen sich nicht versehentlich betätigen.“ Die mechanische Sperre macht menschliches Versagen unwahrscheinlich – was die Frage aufwirft: Handelte es sich um Vorsatz?
Der erwartete AAIB-Bericht nach 30 Tagen soll Klarheit bringen. Besonderes Augenmerk liegt auf einem möglichen Stromausfall. War es ein technisches Versagen oder ein gezieltes Handeln der Piloten? Die Antwort könnte die Luftfahrtindustrie erschüttern.
Tragödie in Ahmedabad: Überblick zum Air-India-Absturz
Ein verheerender Flugunfall erschütterte Ahmedabad und forderte hunderte Menschenleben. Die Boeing 787 Dreamliner der Air India kollidierte mit einem Hochschulgebäude – darunter ein Krankenhaus. 260 Personen starben, darunter 19 am Boden.
Der verheerende Unfall und seine Opfer
Die Maschine war erst 2019 gebaut worden und galt als technisch einwandfrei. Augenzeugen berichten von Explosionen kurz nach dem Start. „Es klang wie ein Donnerschlag, dann sah ich Rauchwolken“, so ein Anwohner.
Die Opfer stammten überwiegend aus Indien, darunter:
- Studierende des getroffenen Medizin-Colleges
- Besatzungsmitglieder mit langjähriger Erfahrung
- Internationale Passagiere auf dem Weg nach London
Erste Reaktionen und internationale Aufmerksamkeit
Die Tata Group, Eigentümerin von Air India, suspendierte mehrere Führungskräfte.
„Kommunikationsschwäche schuf ein Vakuum für Spekulationen“
Social Media wurde mit KI-generierten Fake-Videos zum Vorfall überschwemmt. Die UN entsandte Sonderbeauftragte zur Unterstützung der Ermittlungen. Weitere Details finden Sie in der Ursachenforschung.
Ermittlungen zum Air-India-Absturz: Fokus auf Cockpit-Schalter
Die Frage nach dem Warum führt die Ermittler direkt ins Cockpit der Maschine. Speziell die Treibstoffregler-Schalter stehen unter Verdacht – ihre Bedienung erfordert bewusstes Anheben und Umlagen. Ein versehentliches Betätigen ist laut Experten nahezu unmöglich.
Die Rolle der Treibstoffregler im Cockpit
Die Schalter steuern die Kraftstoffzufuhr der Triebwerke. „Sie sind mechanisch gesperrt und benötigen gezielte Handgriffe“, erklärt John Cox, ehemaliger Pilot. Auffällig: Die Ram Air Turbine (RAT) aktivierte sich 8 Sekunden vor dem Aufprall – ein Indiz für plötzlichen Stromausfall.
Mögliche Szenarien: Versehen, Fahrlässigkeit oder Vorsatz?
Experten diskutieren drei Theorien:
- Stressbedingte Verwechslung: Trotz Sperrmechanismus könnte Panik eine Fehlbedienung begünstigen.
- Systemwarnungen: Fehlinterpretationen von Alarmanlagen im Flug.
- Vorsatz: Die Suizidhypothese wird geprüft, aber nicht bestätigt.
„Weder bestätigen noch ausschließen können wir bisher etwas.“
Erste Ergebnisse der Flugunfall-Untersuchungsbehörde
Die AAIB wertet Flugdatenschreiber aus. Simulatortests zeigen: Ein Notfallstromausfall hätte ähnliche Folgen. Vergleiche mit dem Germanwings–Vorfall (2015) sind jedoch laut Behörde verfrüht. Indische Ermittlungspraxis verzögert die Analyse – Datenauswertungen dauern oft Monate.
Technische Aspekte der Boeing 787 Dreamliner
Moderne Flugzeuge wie die Boeing 787 setzen auf elektrische Systeme – doch wie sicher sind sie wirklich? Die Dreamliner-Bauweise ersetzt hydraulische Steuerungen durch Software. Ein Fortschritt, der jedoch neue Risiken birgt.
Besonderheiten der Kraftstoffregler und ihrer Sicherungen
Die Schalter im Cockpit sind mechanisch gesperrt. „Man muss sie bewusst anheben und umlegen – ein Versehen ist fast unmöglich“, erklärt ein GE-Ingenieur. Videoanalysen zeigen: Der Einrast-Mechanismus funktionierte einwandfrei.
Elektrische Systeme und ihre Anfälligkeit
Die «More Electric Architecture» der 787 ist anfällig für Feuchtigkeit. Pilotenverbände kritisieren: „Stromausfälle können kritische Systeme lahmlegen.“ Beim Flug in Ahmedabad aktivierte sich die RAT – ein Notfallsystem bei Stromverlust.
Simulatortests und ihre Aussagekraft
Air India führte eigene Tests durch. Doch Experten streiten: „Simulatoren bilden reale Stresssituationen nur begrenzt ab“, so ein Pilot. Ein Video der Tests zeigt ähnliche Muster wie beim Unglück.
System | Boeing 787 | Ältere Modelle |
---|---|---|
Steuerung | Elektrisch | Hydraulisch |
Stromversorgung | 2 Generatoren + RAT | 3 Generatoren |
Start-Sicherheit | Softwaregestützt | Mechanisch |
Fazit: Offene Fragen und nächste Schritte
Dreißig Tage nach der Tragödie bleiben zentrale Fragen offen. Die AAIB wertet weiterhin Videoanalysen und Flugdaten aus. Ein Zwischenbericht soll Klarheit zu den Cockpit-Schaltern bringen.
Juristische Folgen für Air India sind wahrscheinlich. Die Tata Group stoppte bereits Imagekampagnen. „Transparenz ist entscheidend, um Vertrauen wiederherzustellen“, betont NTSB-Chefin Jennifer Homendy.
Langfristig könnte der Vorfall Boeing 787-Exporte beeinflussen. Indiens Luftfahrtboom-Pläne stehen nun unter strenger Beobachtung. Seriöse Quellen sind angesichts von Social-Media-Spekulationen wichtiger denn je.