Was macht ein 25-Kilo-Brocken vom roten planeten so wertvoll? Dieser Frage gingen Wissenschaftler und Sammler nach, als ein außergewöhnliches Stück Gestein bei Sotheby’s unter den Hammer kam.
Der Meteorit – einer von nur 400 bekannten Exemplaren auf der Erde – erzielte 5,3 Millionen Dollar. Das ist mehr als das Doppelte der Schätzung. Wer hinter dem Rekordkauf steckt, bleibt geheim.
Forscher sind fasziniert: Solche Funde bieten seltene Einblicke in die Geschichte unseres Sonnensystems. Doch warum dieser Preis? Die Antwort liegt in seiner Einzigartigkeit.
New York wurde Zeuge einer historischen Auktion: Ein Stück des roten Planeten übertrifft alle Erwartungen. Am 16. Juli 2025, während Sotheby’s berühmter Geek Week, ging der 25-Kilo-Brocken für 5,296 Millionen Dollar unter den Hammer – inklusive Gebühren.
Das Auktionshaus Sotheby’s inszenierte den Verkauf als Höhepunkt ihrer Natural History-Reihe. Neben Dinosaurierfossilien war der Meteorit das Starobjekt. Mit 38x28x15 cm ist er 70% größer als bisherige Marsfunde – und repräsentiert 7% des bekannten Marsmaterials auf der Erde.
Experten hatten mit zwei bis vier Millionen gerechnet. Doch das Startgebot von 2 Millionen löste eine Bieterschlacht aus.
„Eine neue Ära für Weltraum-Sammlerstücke“,
kommentierte ein Sotheby’s-Sprecher. Parallel erzielte ein Dinosaurierskelett 30 Millionen Dollar.
Laut Sotheby’s sicherte ein anonymer Bieter per Telefon den Zuschlag. Die Identität bleibt durch „streng vertrauliche Protokolle“ geschützt. Sammler und Forscher rätseln: Steckt eine Privatsammlung oder eine Forschungseinrichtung dahinter?
Tief in der Sahara verbirgt sich ein kosmisches Geheimnis. Der NWA 16788 – ein 25-Kilo-Brocken vom Mars – wurde im November 2023 in der Wüste von Niger entdeckt. Seine Reise endete erst auf dem Auktionspult von Sotheby’s.
Professionelle Meteoritenjäger fanden den Olivin-Pyroxen-Shergottit mit GPS-gestützten Suchmethoden. Seine Masse übertrifft andere Saharafunde um 30%.
„Ein Mars-Tagebuch in Stein“,
beschreibt Dr. Emilia Koch, Planetologin, die Besonderheit.
Vor Millionen Jahren traf ein Asteroid die marsoberfläche mit 5 km/s. Der Einschlag schleuderte Trümmer ins All – darunter den NWA 16788. Nach 225 Millionen Kilometern landete er auf der Erde. Das beweisen Isotopenanalysen.
Maskelynitisierte Gläser im Gestein zeugen vom Einschlag. Zudem ist er einer von nur 400 bekannten Marsmeteoriten. Die Tabelle zeigt seinen Rang:
| Meteorit | Masse (kg) | Fundjahr |
|---|---|---|
| NWA 16788 | 25 | 2023 |
| Tissint (Marokko) | 7 | 2011 |
| ALH 84001 (Antarktis) | 1,9 | 1984 |
Sein wissenschaftlicher Wert? Unbezahlbar. Denn er liefert Daten zur marsoberfläche, die kein Rover sammeln kann.
Ein außerirdisches Stück Mars fasziniert Sammler und Forscher gleichermaßen. Seine kombinierte Bedeutung – als Sammlerobjekt und Forschungsobjekt – macht ihn zum begehrten Unikat. Doch was genau treibt seinen Wert in solche Höhen?
Nur 400 Meteoriten vom Mars sind auf der Erde bekannt. Der NWA 16788 macht davon 7% der Gesamtmasse aus. Seine wissenschaftliche Bedeutung liegt in der glasigen Matrix, die Einschlagprozesse dokumentiert.
Dr. Luca Ferrini von der ASI betont:
„Jedes Gramm liefert Daten, die Raumsonden nicht erfassen können.“
Die Struktur: 70% Olivin/Pyroxen-Kristalle, 30% maskelynitisierte Gläser. Diese Mischung ist selten. Zudem ist er 70% größer als vergleichbare Funde. Laut Tagesschau ermöglicht er direkte Vergleiche mit Rover-Proben.
Der Markt für kosmische Objekte boomt. Mars-Meteoriten haben seit 2010 um 400% im Preis zugelegt. Wie schneidet der NWA 16788 ab?
| Meteorit | Typ | Preis (Mio. €) |
|---|---|---|
| NWA 16788 | Mars (Shergottit) | 5,3 |
| Fukang-Pallasit | Eisen-Nickel | 1,7 |
| Zagami | Mars (Basalt) | 0,38 |
Sammler zahlen für die kosmische Aura, Forscher für unersetzbare Daten. Ein Stück Mars bleibt damit ein Investment in beide Welten.
Ein 25-Kilo-Brocken schrieb Auktionsgeschichte – doch die Diskussionen reichen weiter. Der Verkauf zeigt: Wissenschaft und Markt verschmelzen zunehmend. Laut Insidern plant der anonyme Käufer bereits Kooperationen mit Forschungslaboren.
Mit jedem prozent Preisanstieg wächst die ethische Frage: Sollte Weltraummaterial kommerzialisiert werden? Experten warnen vor Spekulationen, besonders vor der Marskolonisierungsdebatte.
Dieser artikel zeigt: Der Brocken ist mehr als einer der teuersten Meteoriten. Er ist ein kulturelles Symbol – die „Mona Lisa der Sternenstaub-Sammler“. Seine Bilder und infos bleiben unersetzbar.
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